Studie: Vertriebserfolg leidet unter virtuellen Meetings

Mit einem Handschlag wird durchschnittlich 27
Prozent mehr Umsatz erzielt als per Skype & Co.

2017 wurde jedes vierte persönliche Treffen in deutschen
Unternehmen durch ein virtuelles Meeting ersetzt. Und das, obwohl
fast 50 Prozent der Fach- und Führungskräfte der Überzeugung sind,
dass sich durch persönliche Treffen rund ein Drittel mehr Umsatz
erzielen lässt. Aus Zeit- und Kostengründen wird dennoch zu Skype und
Co. gegriffen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Umfrage
„Chefsache Business Travel 2018“, einer Initiative von Travel
Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV), für die mehr
als 200 Führungs- und Fachkräfte befragt wurden.

Der Umsatz spricht für das persönliche Treffen

Schnell die Kamera am Computer aktivieren und Skype anschalten –
heutzutage müsste eigentlich niemand mehr eine Dienstreise auf sich
nehmen. 77 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen in virtuellen Meetings
einen klaren Vorteil in der Kosten- und Zeitersparnis. Diesem Trend
folgend fielen im vergangenen Jahr nach Einschätzung der Befragten 25
Prozent aller persönlichen Treffen der Kommunikation über digitale
Kanäle zum Opfer. Doch aus Vertriebssicht sind virtuelle Meetings
nicht von Vorteil: der Geschäftserfolg ist beim persönlichen Kontakt
deutlich höher. Durchschnittlich 27 Prozent mehr Umsatz jährlich
können laut Aussage derjenigen erwirtschaftet werden, die auf das
Gespräch beim Kunden vor Ort setzen.

Ausgaben für die Reise lohnen sich

Der vermeintlichen Zeit- und Kostenersparnis bei virtuellen
Treffen steht also eine höhere Produktivität auf Dienstreisen
gegenüber. Diese lässt sich nicht nur in Umsatzzahlen messen.
„Mitarbeiter sind auf Reisen häufig sogar produktiver als am eigenen
Schreibtisch. Insbesondere dann, wenn bei der Reiseorganisation auf
Produktivitätsfaktoren wie die richtige Hotelauswahl geachtet wird“,
sagt Peter Ashworth, Senior Vice President Central & Eastern Europe
von Carlson Wagonlit Travel, einer Travel Management Company im DRV.
Eine Unterkunft mit guter verkehrstechnischer Anbindung
beispielsweise hat für 44 Prozent der Befragten einen starken
Einfluss auf die Produktivität. „Viele Hotels sind bestens für
Geschäftsreisende ausgestattet. Ein kostenloser Internetzugang und
ein Schreibtisch auf dem Zimmer ermöglichen es, so komfortabel wie im
Büro zu arbeiten – und noch dazu ungestört“, erläutert Peter
Ashworth. Für Unternehmen, deren Mitarbeiter häufiger auf Reisen
sind, bieten die meisten Hotels zudem Sonderkonditionen an. „Dem
Kostenaspekt sollte immer auch der mögliche Nutzen einer Reise
gegenübergestellt werden. Wer klug bucht, spart Geld und
erwirtschaftet am Ende deutlich mehr als durch ein virtuelles
Meeting“, sagt Peter Ashworth. „Und dabei unterstützen die Travel
Management Companies.“

Auch zwei weitere Aspekte sprechen bei der Abwägung zwischen
virtuellem Meeting und persönlichem Treffen für die Reise: Für sieben
von zehn Befragten bietet sie eine Abwechslung zum Arbeitsalltag. Und
für zwei Drittel der Umfrageteilnehmer kann ein persönliches Treffen
zu einem Erfolgserlebnis werden. Beides erhöht die Motivation.

Zur Studie „Chefsache Business Travel 2018“

Die Studie „Chefsache Business Travel 2018“ wurde im Auftrag des
Deutschen Reiseverbandes (DRV) durchgeführt. 100 Geschäftsführer, die
selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 102
geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250
Mitarbeitern wurden dafür über ein Online-Panel zum Thema
Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden im Februar und März 2018
vom durchführenden Marktforschungsinstitut mo–web erhoben.

Über die Kampagne „Chefsache Business Travel“

Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource
ein: den hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken
ihre Mitarbeiter mit dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter
Dach und Fach zu bringen oder zumindest vorzubereiten. Der
effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im Unternehmen misst die
Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung zu. Dabei
wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch
andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt
es zu beachten.

Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und
den Nutzen eines professionellen Geschäftsreisemanagements in
Zusammenarbeit mit den Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene
besser bekannt zu machen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie
unter www.chefsache-businesstravel.de.

Die Kampagne Chefsache Business Travel wird von den Travel
Management Companies BCD Travel, Carlson Wagonlit Travel, DERPART
Travel Service, DER Business Travel, FIRST Business Travel sowie der
Deutschen Lufthansa und dem DRV getragen.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter
www.chefsache-businesstravel.de

Pressekontakt:
Dr. Ellen Madeker, Pressesprecherin,
Telefon: (030) 2 84 06-15, E-Mail: presse@drv.de
Für den Inhalt verantwortlich: Torsten Schäfer, Leiter Kommunikation

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