Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
(BMWi) hat im Rahmen des Symposiums „Genossenschaften – modern und
zeitgemäß?!“ die Studie „Potenziale und Hemmnisse von
unternehmerischen Aktivitäten in der Rechtsform der Genossenschaft“
vorgestellt. Die Studie zeigt einerseits eine große Zufriedenheit der
Genossenschaften mit der Rechtsform, andererseits aber einen
Handlungsbedarf für die Politik gerade in Bezug auf
Kleinstunternehmungen, wie Dorf- und Weltläden, aber auch
Kindertagesstätten.
Der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. (ZdK)
setzt sich schon seit langer Zeit für Erleichterungen für
Kleinstgenossenschaften ein. Dementsprechend forderte der
Vorstandssprecher Mathias Fiedler im Rahmen der Podiumsdiskussion:
„Wir brauchen für Kleinstinitiativen eine unbürokratische und
rechtssichere Form. Der regulatorische Aufwand muss in einem
angemessenen Verhältnis zum Risiko und der Wirtschaftskraft der
Unternehmung stehen.“ Die Ankündigung eines neuen Anlaufs für eine
solche Rechtsform wird daher vom ZdK ausdrücklich begrüßt.
Der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. vertritt
als Genossenschaftsverband die Interessen der bei ihm angeschlossenen
372 Genossenschaften. Neben großen Genossenschaften, wie der coop eG
in Kiel sind dies in aller Regel kleinere Genossenschaften. Dazu
gehören auch Dorf- und Weltläden, für die eine Erleichterung
besonders hilfreich wäre.
Weitere Informationen zu der Position des ZdK zur Studie und einen
Link zur Studie finden Sie unter: http://www.zdk-hamburg.de/?p=1490
Pressekontakt:
Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V.
Mathias Fiedler
Vorstandssprecher
Mail: presse@zdk.coop
Mobil: 0171 – 6 34 51 06