Daimler hat sich unnötig bei einer Technologie
Imageverluste eingebrockt, bei der er eigentlich vorn dabei ist. Dass
Autos mit Wasserstoff so zuverlässig fahren wie mit Sprit, ist längst
bewiesen. Allein Daimler forscht seit 20 Jahren an der
Brennstoffzelle. Offenbar wurden aber die immensen Investitionen
unterschätzt, die nötig sind, um eine solche neuartige
Antriebstechnologie wettbewerbsfähig anbieten zu können. Dass sich
Daimler nun Partner sucht, ist nur konsequent und längst überfällig:
Fahrzeuge, die Strom aus Brennstoffzellen beziehen, kommen mit einer
Wasserstoff-Ladung deutlich weiter als reine Elektroautos, die Strom
tanken. Damit sind sie als Antrieb für die Zukunft besser geeignet.
Nur wenn mehrere Hersteller Autos in größerer Zahl produzieren, wird
die Technologie für die Masse erschwinglich und stößt auch den Ausbau
des Tankstellennetzes an.
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