Etliche Lehrstellen in Handwerk, Industrie und
Dienstleistungen bleiben unbesetzt. Die Wirtschaft brummt zwar nicht
mehr, aber die meisten Unternehmen haben noch gut zu tun. Doch der
Arbeitsmarkt ist vielerorts leer gefegt. Und die Berufsausbildung im
dualen System stößt an Grenzen, wenn jeder zweite junge Mensch ein
Hochschulstudium beginnt. So gesehen ist es schon nachvollziehbar,
dass Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer laut über Ablösesummen
für Nachwuchskräfte nachdenkt, die gleich nach der Lehre von anderen
Unternehmen abgeworben werden. Etliche Betriebe scheuen keine Kosten
und Mühen, um junge Leute auszubilden. Nach drei Jahren stehen sie
dann aber mit leeren Händen da, weil die Kräfte bei der Konkurrenz
anheuern oder die Branche wechseln.
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