Vielleicht wird man am Ende Tebartz-van Elst
noch dankbar sein müssen. Der innerkirchliche Aufstand gegen den
Bischof hat schon jetzt manches ins Rollen gebracht: Immer mehr
Diözesen legen ihre Haushalte offen und beziffern den
Vermögensbestand des bischöflichen Stuhls. Wobei schwindelerregende
Zahlen ans Tageslicht kommen. Die Veröffentlichung der kirchlichen
Bilanzen kann aber nur der Auftakt zur eigentlichen Diskussion sein.
Worum die sich drehen muss, hat Papst Franziskus längst vorgegeben.
Es geht um das Selbstverständnis des Katholizismus. Kirche der
Repräsentation oder Kirche der Armen? Das Oberhaupt hat schon mit
der Wahl seines päpstlichen Namens deutlich gemacht, wo er steht
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