Jungs als Bildungsverlierer? Ja, irgendwie
schon. Aber was soll man machen? Ist halt so. Dabei gäbe es durchaus
Grund zum Handeln, denn junge Männer ohne Perspektive sind sozialer
Sprengstoff erster Güte. Es reicht nicht aus, die Lehrer für das
Thema nur zu „sensibilisieren“, wie es das Kultusministerium
formuliert. Das ganze Schulsystem, der ganze Unterricht muss sehr
viel stärker von den Kindern her gedacht werden. Mädchen kommen meist
auch mit schlechten Lehrern irgendwie zu Recht, Jungs weniger. Die
Schulprobleme der Jungs offenbaren vor allem, dass es bei der
Qualität des Unterrichts insgesamt noch viel Luft nach oben gibt.
Hier gilt es anzusetzen. Damit Jungs besser mit der Schule
klarkommen. Und Mädchen auch.
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