Stuttgarter Nachrichten: Türkei/Geheimdienst/Stuttgart

In Stuttgart stehen rund 30 Namen unbescholtener
Bürger auf einer Liste des türkischen Spitzeldienstes – etwa die
Hälfte Bundesbürger. Sie werden von der türkischen Regierung allein
schon deswegen mit dem niedergeschlagenen Juli-Putsch in Verbindung
gebracht, weil ihre Nähe zur Bewegung des im amerikanischen Exil
lebenden Predigers Gülen ausreicht, pauschal denunziert und unter
Terrorverdacht gestellt zu werden. Im Südwesten sind es über 100
Namen. Das zeigt: Die Türkei versucht, die Kritiker des
autokratischen Erdogan-Kurses auch in Deutschland mundtot zu machen.
Sie will einschüchtern und verunsichern. Das aber darf, das wird ihr
nicht gelingen.

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