Fakt ist: beim Abschluss des milliardenschweren
Vertrages im Jahr 2003 hatte die Bahn, weil es kaum Wettbewerb gab,
eine starke Verhandlungsposition. Ob sie diese über Gebühr zu Lasten
des Landes ausgenutzt hat, ob der Vertrag einseitig zu ihren Gunsten
ausgelegt wurde – das ist allemal eine Überprüfung wert. Schließlich
geht es um viel Geld. Immer wieder kam zudem der – offiziell stets
bestrittene – Verdacht auf, dass die großzügigen Konditionen auch mit
Blick auf Stuttgart 21 gewährt wurden. Man darf gespannt sein, ob die
Bahn den Konflikt mit einer Klage gegen das Land eskalieren lässt –
und wer am Ende gewinnt.
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