Swiss Engineering Index SEI© – Gesamtschweizerisch steigende Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieure

Swiss Engineering Index SEI© – Gesamtschweizerisch steigende Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieure
 

– Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://www.presseportal.ch/de/pm/53995/100829850
heruntergeladen
werden –

Nach wie vor zeichnet sich eine hohe bis sehr hohe Nachfrage an
technischen Fachkräften in der Schweiz ab. Gemäss dem Swiss
Engineering Index (SEI), dem Arbeitsmarktindex für Ingenieure und
Architekten in der Schweiz, setzt sich der steigende Trend im
Dienstleistungssektor fort. Aufgrund der Ein- und Auswanderung in und
aus den Nachbarländern, ist die Arbeitsmarktsituation in den
Schweizer Sprachregionen erstaunlich entgegengesetzt.

Investition in die Weiterbildung – Ausrichtung auf den
Dienstleistungssektor

Dem Verlust seit 2012 im Industriesektor von rund 6–975
Vollzeitstellen steht eine Steigerung von 212–885 Vollzeitstellen im
Dienstleistungssektor gegenüber. Diese Entwicklung konnte bis 2017
mit der Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland erfolgen. Im
deutschsprachigen Raum führt dies zu einem Engpass bei den
Fachkräften, welcher durch die Entwicklung der Wanderung mit
Deutschland zusätzlich verstärkt wird. Die Einwanderung aus
Deutschland ist um 7–046 Personen seit 2012 gesunken, dies zeigt der
SEI in der Grafik „Wachstum Wohnbevölkerung aus D-F-I“. Der Anteil an
Ingenieurinnen und Ingenieuren aus dem Ausland bemisst sich
gesamthaft auf gerundete 44%. Eine Herausforderung für die
Ingenieurinnen und Ingenieure im Industriesektor besteht darin, sich
auf die Dienstleistungsbranchen auszurichten.

Regionale oder projektbezogene Ausrichtung

In der Französischen Schweiz (F-CH) steigt die Nachfrage nach
Ingenieurinnen, Ingenieuren und Architektinnen, Architekten nach wie
vor sehr stark. Gleichzeitig ist die Einwanderung aus Frankreich um
2–945 Personen weiter gestiegen. Die Ingenieure und Ingenieurinnen
aus Frankreich sorgen immer noch für eine gespannte
Konkurrenzsituation bei den französisch-sprachigen Fachkräften in
der Schweiz. Der Arbeitsmarkt für Schweizer Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer im technischen Bereich ist in dieser Sprachregion
gesättigt. Eine zu empfehlende Option ist die Ausrichtung auf
Dienstleistungsunternehmen in der Deutschschweiz oder ein Engagement
bei internationalen Projekten.

Baby-Boomer Pensionierungswelle kündigt sich an

Der SEI zeigt eine stark volatile Arbeitsmarktsituation in der
Italienischen Schweiz (I-CH). Trotz stetig hoher Nachfrage nach
Fachkräften und einem leichten Rückgang der Bevölkerung, bleibt auch
in dieser Sprachregion eine Wettbewerbssituation mit Fachkräften des
italienischen Nachbarstaates bestehen. Die angelaufene
Baby-Boomer-Pensionsierungswelle wird Italien besonders treffen. Dies
kann die Arbeitslosenquote für Schweizer Ingenieure im Tessin
längerfristig entschärfen.

Informationen und Methodik zum Swiss Engineering Index©

Der Swiss Engineering Index© wird von Swiss Engineering STV in
Zusammenarbeit mit dynajobs AG im Halbjahresrhythmus publiziert,
jeweils ergänzt mit einem Fokus auf aktuell interessante
Entwicklungen im Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure. Der
Index dokumentiert das Rekrutierungsverhalten der Unternehmen anhand
der auf den Firmenwebseiten ausgeschriebenen Stellen. Dies soll
sowohl den Ingenieur/-innen wie auch deren Arbeitgebern ein
Hilfsmittel in die Hand geben, um sich im Arbeitsmarkt richtig zu
positionieren und den Markterfordernissen stetig anzupassen. Die
Resultate und genauere Informationen zur Methodologie sind unter
www.swissengineering.ch verfügbar.

Über Swiss Engineering

Swiss Engineering STV ist der Schweizer Berufsverband der
Ingenieurinnen und Ingenieure, Architektinnen und Architekten mit
einem weitreichenden, branchenübergreifenden Netzwerk, auch über die
Grenzen hinaus. Der Berufsverband setzt sich für die Berufsinteressen
in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ein. Swiss
Engineering fördert die Aus- und Weiterbildung, vernetzt junge und
erfahrene Ingenieur/-innen und Architekt/-innen und bietet fachliche
und praxisbezogene Informations- und Austauschplattformen. Weitere
Informationen unter www.swissengineering.ch

Pressekontakt:
Swiss Engineering STV, Uschi Roth, Leiterin Kommunikation | Mediensprecherin, +41 44 268 37 48, uschi.roth@swissengineering.ch

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