Illegaler Gen-Mais in Mecklenburg-Vorpommern: Erstes Bundesland veröffentlicht betroffene Flächen / Greenpeace und Bioland fordern Transparenz von allen Bundesländern

16. 7. 2010 – Als bislang einziges
Bundesland hat Mecklenburg-Vorpommern freiwillig Greenpeace und
Bioland bekannt gegeben, wo dieses Jahr gentechnisch verunreinigtes
Maissaatgut ausgesät wurde. Demnach wurde es auf insgesamt 53 Hektar
ausgebracht. Das verunreinigte Saatgut der Firma Pioneer Hi-Bred
wurde in sieben weiteren Bundesländern ausgesät. Zwar haben diese
angeordnet, die Maispflanzen zu vernichten. Sie haben aber nicht die
betroffenen Flächen bekannt gegeben.

DIB: Brüssel schlägt unlogisches Stückwerk zur Gentechnik vor / EU-Kommission will Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen neu regeln

Nach Ansicht der Deutschen
Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) lässt sich mit dem
Vorschlag der EU-Kommission für getrennte Verantwortlichkeiten
zwischen Brüssel und den Mitgliedsstaaten die jahrelange politische
Blockade von gentechnisch veränderten Pflanzen kaum überwinden. "Es
ist wenig logisch und rechtlich fragwürdig, dass der Anbau einer
gentechnisch veränderten Pflanze von den Mitgliedsstaaten ohne
Begründung verboten werden kann,

Biodiversität ist Lebensgrundlage für Bestäuber

Der Schutz und Erhalt der Biodiversität ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dazu leisten einerseits die
deutschen Imkerinnen und Imker mit über 750.000 Bienenvölkern einen
wesentlichen Beitrag, denn Bienen sind im Ökosystem unserer
Landschaft unverzichtbar. Durch ihre Bestäubungsleistung tragen sie
zum Erhalt der Artenvielfalt in der Natur bei.

Andererseits sind die Bestäuber gerade vom Erhalt dieser
Artenvielfalt abhängig. Fest steht, dass durc

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