Weser-Kurier: Kommentar von Mirjam Mollüber Griechenlands Sanierung

Alexis Tsipras provozierte Neuwahlen, um sich ein
neues Mandat zur Umsetzung der Sparauflagen zu holen. Mit Erfolg.
Dennoch weigert sich immer noch ein großer Teil der hellenischen
Volksvertretung, die Notwendigkeit eines echten Umbruchs
anzuerkennen. Kein Wunder, dass die europäischen Geldgeber weiter
einen Schuldenschnitt – welcher Art auch immer – ablehnen, solange
Athen nicht komplett umsetzt, was man in einer Marathonsitzung im
Sommer vereinbart hat. Die Drohung aus Washin

Gauland: Visa-Erleichterungen lösen nicht das Asyl-Chaos

Zu Merkels Angebot an die Türkei erklärt der
stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland, Alexander
Gauland:

"Merkel macht der Türkei das völlig falsche Angebot. Der Türkei
Visa-Erleichterungen und einen möglichen EU-Beitritt in Aussicht zu
stellen und im Gegenzug die Rücknahme der illegalen Einwanderer zu
fordern, wird das Asyl-Chaos in Deutschland nicht lösen. Im
Gegenteil: Es ersetzt ein Problem durch das andere. Denn d

Das Erste, Montag, 19. Oktober 2015, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.05 Uhr, Peter Tauber, Generalsekretär der CDU,
Thema: Angela Merkel in der Türkei

8.05 Uhr, Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende
Bündnis90/Die Grünen, Thema: Attentat auf Henriette Reker

8.35 Uhr (noch nicht endgültig bestätigt!!), Otto Schily, SPD,
ehem. Bundesinnenminister, Thema: WM-Vergabe 2006

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7120
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Lausitzer Rundschau: Die Saat des Hasses Attentat auf Kölner OB-Kandidatin Reker

Schlimmste Erinnerungen werden wach. An die
Messerattacke gegen den einstigen SPD-Kanzlerkandidaten Oskar
Lafontaine. An das Attentat auf den ehemaligen Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble. Der entsetzliche Anschlag gegen die Kölner
OB-Kandidatin Henriette Reker ist zweifellos ein neuer, trauriger
Höhepunkt in der jüngeren Geschichte abgrundtiefen Hasses gegen
Politiker. Mag der Täter auch als geistig umnachtet erscheinen, so
ist er doch so "klar" im K

WAZ: Wie Erdogan Merkel demütigt. Kommentar von Lutz Heuken zu Merkels Türkei-Besuch

Es gab eine Zeit, da wäre es sinnvoll gewesen, mit
der Türkei ernsthaft über eine EU-Mitgliedschaft zu verhandeln. Nach
der Jahrtausendwende setzte der damals neue Premier Erdogan
demokratische Reformen am Bosporus durch. Doch es war gerade die
deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die Europa bremste: Sie machte
keinen Hehl daraus, dass sie von einem EU-Mitglied Türkei gar nichts
hält. Im Laufe der Jahre entpuppte sich Erdogan dann mehr und mehr
als Despot – nicht zul

neues deutschland: Neue Ideen der Union zur Asylrechtsverschärfung

So schnell können die Vorschläge der Union gar
nicht purzeln wie ihre Umfragewerte. Aber sie haben schon eine
beachtliche Frequenz, die Unionsideen, wie Deutschland für
Flüchtlinge abschreckender gemacht werden kann. Nach der soeben
beschlossenen Verschärfung der Asylverfahrensregeln geht es nun um
die Verschärfung der Asylverfahrensregeln. Transitlager an den
Grenzen, eine Kürzung von Hartz IV und Begrenzung des
Familiennachzugs sind die neuesten Planvo

Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz: EU hat keine Syrien-Strategie / Wolfgang Ischinger im Interview mit heute.de: Europa sitzt im Abseits

Im Interview mit heute.de fordert Wolfgang
Ischinger, der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC),
Schutzzonen an der syrisch-türkischen Grenze. Ischinger vermisst eine
glaubhafte Syrien-Strategie der Europäischen Union. "Bislang arbeitet
die EU sich an den Symptomen ab, bekämpft aber nicht die eigentlichen
Ursachen der Flüchtlingskrise", kritisierte er im Interview mit dem
ZDF-Nachrichtenportal heute.de. "Wir Europäer sitzen im Abseits

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Daniela Weingärtner zu EU-Asylpolitik

Seit 2011 der Europäische Gerichtshof
Rückführungen nach Griechenland stoppte, funktioniert die
Flüchtlingspolitik der EU nicht mehr. Bis zu diesem Sommer hat das
aber in Deutschland kaum jemand gemerkt. Stacheldraht und
Wasserwerfer an der ungarischen Grenze widersprechen den
Gemeinschaftsregeln genauso wie das Durchwinken der Flüchtlinge bis
Deutschland oder Transitlager zwischen der Bundesrepublik und ihren
östlichen Nachbarn. Wir brauchen dringend neue Re

Allg. Zeitung Mainz: Partner Türkei / Kommentar zur Flüchtlingspolitik von Reinhard Breidenbach

Es ist einerseits höchst unglücklich, dass die
Kanzlerin gerade jetzt zu Erdogan fährt und er damit einen
Wahlkampferfolg verbucht. Aber: Erdogan ist zwar derzeit faktisch
Alleinherrscher, aber er ist nicht die Türkei. Die jahrzehntelangen
guten, teils herzlichen Verbindungen zwischen den Menschen der beiden
Länder werden durch Merkels Besuch bekräftigt. Die türkische
Regierung ist ein schwieriger Partner, dessen Menschenrechtspolitik
Kritik verdient. Wer