SPD-Chef Sigmar Gabriel kritisiert scharf die
Zurückhaltung vieler EU-Länder bei der Aufnahme von Flüchtlingen. "Es
kann nicht sein, dass Deutschland, Österreich und Schweden einen
Großteil dieser Menschen aufnehmen. Ich halte als Wirtschaftsminister
und Bürger offene Grenzen in Europa für eine unglaublich wichtige
Errungenschaft. Wir profitieren enorm davon. Aber wir werden offene
Grenzen auf Dauer nur dann erhalten können, wenn Europa zu einer
Der Nachfolger von Argentiniens Präsidentin
Cristina Kircher übernimmt die Staatsführung in einer schwierigen
wirtschaftlichen Lage. "Wenn man keinen radikalen Weg geht, bleibt
bei dieser makroökonomischen Lage mit hoher Inflation und
Devisenmangel früher oder später nur eine Strukturanpassung", sagte
der argentinische Politikwissenschaftler Germán Pinazo der in Berlin
Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe). Den Ausgang d
Bremen. In der aktuellen Flüchtlingskrise soll die
Bundesregierung schon in den Westbalkanstaaten darüber aufklären, wie
gering die Bleibechancen in Deutschland sind. Das fordert die
Bundestagsabgeordnete Marieluise Beck, osteuropapolitische Sprecherin
der Grünen, im "Weser-Kurier" (Dienstagausgabe). "Die Aufklärung muss
vor Ort stattfinden, sodass nicht die Existenz in der Heimat
aufgegeben wird und eines Tages die Rückkehr ins Nichts erfolgen
mu
Der diesjährige Träger des Aachener Friedenspreises,
Erzbischof Dieudonné Nzapalainga aus der Zentralafrikanischen
Republik, hat Deutschland und Europa angesichts der gegenwärtigen
Flüchtlingskrise zu verstärkter Entwicklungshilfe für die Länder
Afrikas aufgefordert. Im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe)
sprach der Geistliche sich für einen "Fonds Flucht und Verfolgung"
aus, "zum einen als Hilfe für d
Die Betroffenheitsrhetorik der Politik ist
erschöpft. Denn die Kanzlerin und die meisten ihrer europäischen
Amtskollegen sind sich einig: Die Flüchtlingsproblematik bleibt
schwierig und ist nur durch Solidarität zu lösen. Aber der Bedarf an
diesen oder ähnlichen Sätzen dürfte gedeckt sein. Viel entscheidender
wäre, dass sich diese Gemeinschaft und jeder einzelne Mitgliedstaat
auf einen Weg verständigt. Bürger sind zu Solidarität b
Kann man einen nationalistischen Anschlag mit
mehreren Verletzten und einem toten Polizisten vor dem Parlament in
Kiew zum Anlass nehmen, über Erfolge im Ukraine-Konflikt zu
schreiben? Man kann, ja man muss sogar. Man muss, weil es genau das
Ziel solcher Anschläge ist, Erfolge auf dem mühsamen Weg zur
Deeskalierung der Kriegszustände in der Ostukraine zu vereiteln. Und
man muss es auch, weil wir angesichts der europäischen
Flüchtlingskrise und der abartigen N
Nichts ist gut in Afghanistan – der Satz hat noch
nie gestimmt. Richtig ist aber leider, dass nichts besser geworden
ist seit dem Abzug der alliierten Kampftruppen Ende vorigen Jahres.
Im Gegenteil: Selbst die Hauptstadt Kabul ist mittlerweile wieder so
unsicher, dass Bundesaußenminister Steinmeier hier nicht einmal
übernachten wollte. Kein Wunder: Auch in die Luxusherbergen sind
schon Taliban-Killer eingedrungen. Afghanistans eigene
Sicherheitskräfte sind offenbar heillos
Lori Baker hat sich einen grausamen Job
ausgesucht. Unweit der Grenze zu Mexiko versucht die
Forensik-Expertin der Baylor Universität die sterblichen Überreste
von 171 Menschen zu identifizieren. Diese fand Baker und ihr Team in
den vergangenen Jahren in nicht markierten Gräbern von Friedhöfen im
Brooks County, das etwas mehr als hundert Kilometer von der Grenze
entfernt liegt. Es sind die Leichen von Flüchtlingen und Migranten,
die in der weitläufigen Pr&aum
Eine Milliarde Menschen nutzen mittlerweile täglich
Facebook, wie das soziale Netzwerk mitteilt. Sicherlich ist es
problematisch, dass ein einziger Konzern ein solch wichtiger Faktor
in der virtuellen Realität ist. Doch egal, ob es einem schmeckt oder
nicht – man muss sich dem politischen Kampffeld Facebook stellen.
Denn auf der Plattform werden nicht nur Katzenfotos und Selfies
geteilt, sondern auch politische Meinungen. So manche ist einfach nur
widerlich und gehört sofort