Allg. Zeitung Mainz: Der große Bluff / Kommentar zum G8-Gipfel

Die Voraussetzungen für ungestörte Gipfelatmosphäre
sind prächtig. Der nordirische Ort Enniskillen ist so langweilig wie
Bielefeld, das nicht zufällig Partnerstadt ist. Einige leere
Ladenlokale wurden mit Fototapete beklebt, damit die Besucher des
G8-Gipfels wenigstens den Anschein einer Metzgerei, einer Cafeteria
oder eines Möbelgeschäfts erlebten. Man ist versucht, die
Tagesordnung dieses in die Jahre gekommenen Treffens der sieben einst
wichtigsten Ind

WAZ: Ein geschlagener Hoffnungsträger – Kommentar von Dirk Hautkapp

Statt "Obamania", diesem ungebremsten Jubel, der dem
Senator aus Illinois 2008 an der Berliner Siegessäule von
200 000 Menschen entgegenschlug, wird am Mittwoch freundlich
temperierter Verdruss auf US-Präsident Obama warten. Dann tritt er am
hermetisch abgeriegelten Brandenburger Tor vor handverlesenen Gästen
ans Mikrofon. Die Entfremdung hat viele Gründe. Unter Obama ist das
"Land der Freien" zu einem nimmersatten Überwachungsstaat gewo

Mindener Tageblatt: Kommentar zum Berlin-Besuch Obamas: Knifflige Wahlkampf-Übung für Merkel

Die Zeiten, als Barrack Obama als charismatischer
Künder einer besseren Gesellschaft, ja Welt – "Yes, we can" – fast
überall auf dem Globus nahezu uneingeschränkte Verehrung mobilisieren
konnte, sind definitiv vorbei. Zu lang ist die Liste der
Widersprüche, die dem wohl etwas voreilig gekürten
Friedensnobelpreisträger inzwischen selbst bei treuen Anhängern schon
den sarkastischen Vorwurf einer dritten und vierten Amtszeit seines
Vorgängers G

Trierischer Volksfreund: Zum Berlin-Besuch Obamas – Leitartikel Trierischer Volksfreund, 18.06.2013

Die Deutschen lieben immer noch Barack Obama. Glaubt
man Umfragen, lieben sie ihn sogar so sehr, dass sie ihn bedenkenlos
mit großer Mehrheit zum Kanzler wählen würden. Angela Merkel hätte
keine Chance. Wie kommt es zu dieser anhaltenden Verehrung, die dem
US-Präsidenten fast einen gottesähnlichen Status verleiht?

Barack Obama ist ein Politiker, der es meisterhaft beherrscht, mit
dem gesprochenen Wort Visionen von einer besseren Welt zu erzeugen –
wie, in s

(Berichtigung: „Ich bin ein Berliner“ – Teil 2 / US-Präsident Obama auf Staatsbesuch in Deutschland)

Bitte beachten Sie, dass es sich nicht um den ersten Besuch Barack
Obamas in Deutschland handelt. Es folgt die korrigierte Version.

US-Präsident Barack Obama wird vom 18.-19. Juni Deutschland
besuchen. Neben einer Rede am Brandenburger Tor ist ein
Arbeitstreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel geplant. Bei dem
Gespräch sollen globale und bilaterale Themen diskutiert werden. Die
Wirtschaftsbeziehungen zwischen den zwei Ländern florieren.
Vergangenes Jahr exportierte D

„Ich bin ein Berliner“ – Teil 2 / US-Präsident Obama auf Staatsbesuch in Deutschland

US-Präsident Barack Obama wird vom 18.-19. Juni
erstmals seit seinem Amtsantritt 2008 Deutschland besuchen. Neben
einer Rede am Brandenburger Tor ist ein Arbeitstreffen mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel geplant. Bei dem Gespräch sollen
globale und bilaterale Themen diskutiert werden. Die
Wirtschaftsbeziehungen zwischen den zwei Ländern florieren.
Vergangenes Jahr exportierte Deutschland Waren im Wert von fast 87
Milliarden Euro in die USA. Damit waren die Vereinigten Staate

Das Erste, Montag, 17. Juni 2013, 5.30 -9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.10 Uhr, Thomas Oppermann, Erster Parlamentarischer
Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thema:
Überwachungsprogramm Prism

8.10 Uhr, Jan van Aken, Außenpolitischer Sprecher der Fraktion Die
Linke, Thema: Überwachungsprogramm Prism

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Neue OZ: Kommentar zu Iran

Nun ist Israel am Zug

Was genau aus dem überraschenden Sieg des reformorientierten und
international erfahrenen Präsidentschaftskandidaten Hassan Ruhani
folgt, lässt sich noch nicht sagen. Das schmälert aber nicht die
Chancen, die sich für den Iran nun ergeben, und die bemerkenswerte
Botschaft, die die Wähler des Landes formuliert haben.

Die offene Frage ist nun, wie Ajatollah Ali Chamenei als
geistlicher Führer auf die Brüskierung seines Lage

Neue OZ: Kommentar zu Türkei

Nicht würdig

Die Bilder aus der Türkei machen fassungslos und wütend. Wie die
Polizei mit Tränengas, Wasserwerfern und Räumfahrzeugen Gezi-Park und
Taksim-Platz in Istanbul stürmt, erinnert an Krieg. Diese Brutalität
ist nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch hinterlistig, weil die
Räumung einen Tag vor dem von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan
gesetzten Ultimatum kam. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb der
Premier

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Türkei

Erdogans Strategie der eisernen Faust scheint
aufzugehen. Die Proteste gehen landesweit – sieht man von Istanbul
und Ankara ab – zurück, die Umfragen stützen mehr denn je Erdogans
AK-Partei. Nicht wenige in der Türkei erinnern sich daran, dass
früher das Militär der letzte Garant des laizistischen Staates gegen
politische Allmachtsfantasien war. Daher zeigt das politisch
motivierte Niederknüppeln der nicht endenwollenden Proteste auch, wie
konsequent Erdogan