Bonn, 18. Juni 2013 – Prof. Xuewu Gu,
Politikwissenschaftler an der Universität Bonn, sieht das angestrebte
Freihandelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der
Europäischen Union als einen Türöffner für die chinesische
Wirtschaft. "Wenn es wirklich so sein sollte, dass Amerika und Europa
sich zu einer Freihandelszone entwickeln, wäre es für die Chinesen
günstiger, von Europa aus amerikanischen Boden zu erreichen", sagte
er im phoeni
Mit einer Protestaktion in der Nähe des Pariser Platzes hat das
Bündnis UNFAIRhandelbar heute gegen das geplante "Transatlantische
Handels- und Investitionsabkommen (TTIP)" zwischen der EU und den USA
demonstriert. Darsteller mit Masken von US-Präsident Barack Obama und
Bundeskanzlerin Angela Merkel trieben "Handel" miteinander, ein
"Chlor-Brathühnchen", eine Fracking-Giftspritze und ein Trojanisches
Pferd sprangen dabei für die Verb
Der langjährige ZDF-Chefhistoriker Guido Knopp steht
wie kein Zweiter für das Thema Zeitgeschichte im Fernsehen. Am
Sonntag, 30. Juni 2013, um 13.00 Uhr startet sein neues und exklusiv
für phoenix entwickeltes Gesprächsformat. "History LIVE" verbindet
auf neue Art und Weise die jüngere Geschichte mit dem Hier und Jetzt.
Jeweils drei profilierte Historiker, Zeitzeugen oder Personen der
Zeitgeschichte diskutieren mit Knopp kontroverse Standpunkte. In den
er
Bonn/Berlin, 18. Juni 2013 – Aus Sicht von John
McCain war der Besuch von Barack Obama in Berlin längst überfällig.
"Ich hätte mir gewünscht, er wäre früher gekommen", sagte der
republikanische US-Senator des Staates Arizona im phoenix-Interview.
Gleichzeitig betrachtet McCain den Besuch als eine Chance für Obama:
"Dieser Präsident reist nicht soviel ins Ausland im Vergleich zu
seinen Vorgängern, aber das ist jetzt ein guter
Bonn/Berlin, 18. Juni 2013 – Der Botschafter der USA
in Deutschland, Philip D. Murphy, hat vor Barack Obamas Besuch in
Berlin die guten Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der
Bundesrepublik hervorgehoben. "Die Bedeutung Deutschlands für die USA
ist sehr groß", sagte er im phoenix-Interview. "Wir haben gemeinsame
Werte und diese Werte definieren die Grundlagen der transatlantischen
Beziehungen." Zwar seien die Herangehensweisen der beiden Lände
Es stand schon mal besser um die
deutsch-amerikanischen Beziehungen als derzeit. Man erinnere an das
herzliche Einvernehmen zwischen Helmut Kohl und Ronald Reagan oder
George Bush senior. Es stand aber auch schon mal schlechter. Man
erinnere an abfällige Äußerungen beiderseits in der Zeit von Gerhard
Schröder und George W. Bush. In der Merkel-Zeit ist also auch das
Verhältnis zu den USA, wie so vieles andere, irgendwie "dazwischen".
Große Gesten l
Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein
CSU-Politiker im Wahlkampfmodus sagt, was ein CSU-Politiker im
Wahlkampfmodus eben sagen muss: Dass der Umgang Erdogans mit den
Demonstranten bestätige, was die Christsozialen seit Jahren sagen –
die Türkei habe in der Europäischen Union als Vollmitglied nichts
verloren. Diese Aussage von CSU-Chef Horst Seehofer ist purer
Populismus. Im europäisch-türkischen Assoziierungsabkommen aus dem
Jahr 1963 wurde festgelegt, dass dem
Barack Obama kommt fast auf den Tag genau 50
Jahre nach John F. Kennedy in die deutsche Hauptstadt. Ein
historisches Datum, das die Planer des ersten offiziellen
Deutschlandbesuchs des amtierenden US-Präsidenten gewiss im Auge
hatten. Es markiert die engen Bande der transatlantischen Partner,
die Kennedy zwei Jahre nach dem Mauerbau mit dem berühmten Satz "Ich
bin ein Berliner" in das kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Die
symbolträchtige Terminwahl illus
Auch wenn Vergleiche wie stets schwierig sind: In
diesen Tagen, da im Land des Nato-Partners Türkei früher für
unvorstellbar gehaltene Szenen Angst und Schrecken verbreiten, hat
das Wort der Kanzlerin zum 17. Juni einen besonderen Klang. "All
jenen beistehen, deren Menschenrechte mit Füßen getreten werden",
lautet Merkels Appell. Kein Zweifel:Geschichte wiederholt sich, in
unterschiedlicher Schärfe und mit anderen Facetten, aber im Prinzip
eindeuti