Özdemir (Grüne) zu Obama-Besuch: Erwartungen waren überzogen / Europa kein starker Partner für USA im Kampf gegen Terrorismus

Bonn/Berlin, 19. Juni 2013 – Der Grünen-Vorsitzende
Cem Özdemir hat die Erwartungen an die Rede und den Auftritt von
US-Präsident Obama in Berlin als "überzogen" bezeichnet. "Man darf
nicht erwarten, dass Präsident Obama den Lauf der Dinge hier radikal
verändert." Obama habe große Schwierigkeiten, seine Politik im
eigenen Land durchzusetzen. "Das ist die Realität, und die kann auch
eine Rede in Berlin nicht ändern"

Mittelbayerische Zeitung: Unter Freunden Leitartikel zum Berlin-Besuch von Barack Obama

Was schenkt man einem guten Freund, der alles
hat? Man schenkt Zeit, Aufmerksamkeit, schöne Erinnerungen. Das ist,
was Barack Obama gestern tat. Wer sich etwas anderes erwartet hatte,
eine große Botschaft, verkannte, dass sich die Welt weitergedreht hat
in den vergangenen 20 Jahren. Und dass im Fokus nicht mehr Berlin
steht. Die Welt ist im Umbruch und die USA orientieren sich neu – in
jeder Hinsicht. Obama als erster schwarzer Präsident ist das perfekte
Beispiel dafür,

neues deutschland: UNHCR-Report: Der Zynismus des Nordens

Es sprengt die Dimensionen des Vorstellbaren: »Ein
neuer Flüchtling alle 4,1 Sekunden« musste sich 2012 laut den
Statistikern des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen
(UNHCR) auf den Weg machen. Das macht niemand ohne Not und Not
erfordert Solidarität. Die kommt weit weniger aus dem reichen Norden
als aus dem armen Süden: 87 Prozent der über 45 Millionen
Flüchtlinge weltweit leben in Entwicklungsländern. Die Solidarität
dort is

Wowereit (SPD): Obama hat bewusst Berlin für seine Abrüstungsinitiative gewählt

Bonn/Berlin, 19. Juni 2013 – Berlins Regierender
Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) freut sich, dass der amerikanische
Präsident Barack Obama seine Abrüstungsinitiative in seiner Rede am
Brandenburger Tor angekündigt hat. "Er hat bewusst Berlin gewählt für
seine Botschaft, die er in die ganze Welt senden wollte. Das hat er
auch sehr geschickt gemacht und sehr nachdrücklich", sagte Wowereit
im phoenix-Interview. Obama habe aus der Geschichte Berlin

Trierischer Volksfreund: Obamas Berlin-Besuch – Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 20.06.2013

Die ganz große "Obamania" ist sicher verflogen. Wie
könnte es auch anders sein angesichts der Tatsache, dass der Nimbus
des "Machers" in fünf Jahren US-Präsidentschaft eine Menge Kratzer
bekommen hat. Trotzdem war diese 25-Stunden-Staatsvisite von Barack
Obama in Berlin etwas Besonderes. Nicht nur deshalb, weil der Mann
noch immer fasziniert, wie es kein einziger deutscher
Spitzenpolitiker vermag. Auch Obamas Rede vor dem Brandenburger Tor
fiel gan

neues deutschland: Türkischer Journalist Biçici wieder frei

Der türkische Journalist Gökhan Biçici ist wieder
frei. Das berichtet die Tageszeitung "neues deutschland" (nd) in
ihrer Donnerstagausgabe. Biçici war bei den Auseinandersetzungen um
den Gezi-Park in Istanbul gleich anderen Medienvertretern von der
Polizei festgenommen worden. Er arbeitet auch für "neues deutschland"
als freier Autor. Nach »nd« vorliegenden Informationen war er im
Polizeipräsidium in der Vatan Caddesi arretie

Gysi (Linke) warnt: Waffenlieferungen an Syrien nicht kontrollierbar / Druck auf Russland erhöhen

Bonn/Berlin, 19. Juni 2013 – Der Fraktionsvorsitzende
der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, hat im phoenix-Interview am
Rande des Berlin-Besuchs von US-Präsident Obama vor Waffenlieferungen
westlicher Länder an die syrischen Rebellen gewarnt: "Von Anfang an
hätte der Westen sagen müssen, dass wir an beide Seiten keine Waffen
liefern, dann wäre der Krieg schon zu Ende. Jetzt sagen die Franzosen
und die Briten, dass sie darauf achten wollen, wer die Waffen kriegt.

Klose (SPD): Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo Deutschland bewaffnete Drohnen braucht

Bonn/Berlin, 19. Juni 2013 – Hans-Ulrich Klose (SPD)
geht davon aus, dass auch Deutschland irgendwann wie die USA über
Kampfdrohnen verfügen wird. "Wir haben schon Drohnen, sie sind
unbewaffnet", sagte der Vorsitzende der deutsch-amerikanischen
Parlamentariergruppe im phoenix-Interview anlässlich des
Obama-Besuchs in Berlin. "Die Frage ist, wann werden wir sie
bewaffnen? Und irgendwann, vermute ich, wird der Zeitpunkt kommen,
weil es bestimmte Situationen gib

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum amerikanischen Spähprogramm

"In Amerika entscheidet ein ,Geheimgericht–, wer
ausgespäht wird. Dass so viele Kommunikationsfirmen zustimmten, ihre
Kunden beschnüffeln zu lassen, führt die Sicherheitsbehörden in
Versuchung. Einschränkungen liegen nicht im technischen, sondern im
politischen Ermessen. ,Mein Job ist es, das amerikanische Volk zu
schützen sowie die amerikanische Art zu leben, die unsere
Privatsphäre einschließt–, sagt Obama. Seiner Logik folgend müssen