Dass Mursi nun einlenkt, dürfte kaum der
eigenen Einsicht geschuldet sein. Vielmehr reagiert er auf den
internationalen und nationalen Druck. Immerhin ist das ein Zeichen,
dass er den Kontakt zur Realität noch nicht verloren hat. Den naiven
westlichen Flausen, der arabische Frühling würde Ägypten eine Art
westliche, säkulare Demokratie mit ihrem Prinzip der Gewaltenteilung
bringen, hat er allerdings den Garaus gemacht. Politisch betrachtet,
ist das aber auch
Bonn/Berlin, 26. November 2012 – Avi Primor ist davon
überzeugt, dass die Waffenruhe in Nahost halten wird. "Weil alle ein
Interesse daran haben, nicht nur die Israelis und die Hamas", sagte
der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland in der
PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute, Montag, 26.
November 2012, 22.15 Uhr). "Sondern auch die Ägypter, die eine sehr
große Rolle spielen, und die Außenwelt, vor allem die Amerikaner und
die Eur
Bonn, 26. November 2012 – "Wir sind dabei, den
Wetterwürfel auf die Sechs, die höheren Temperaturen, zu zinken. Die
kommen häufiger. Aber die kalten Temperaturen, die Eins, die Zwei des
Würfels, kommen eben auch noch." Klimaforscher Prof. Mojib Latif vom
Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel im PHOENIX-Interview.
Bonn, 26. November 2012 – Prof. Mojib Latif fordert
größere Anstrengungen Deutschlands beim Klimaschutz. "Ich wünschte
mir, die Politik würde die Alarmzeichen ernst nehmen", sagte der
Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel im
PHOENIX-Interview zur UN-Klimakonferenz. Der Ausstoß von
Treibhausgasen müsse reduziert werden. Schon unter der Kohl-Regierung
habe man viel couragiertere Ziele formuliert als es heute der Fall
sei, kritis
Niemand weiß so recht, ob der globale Anstieg
der Temperaturen durch die heute beginnende Klimakonferenz
beschleunigt, verlangsamt oder gar nicht beeinflusst wird. Die
Fluganreise von 17 000 Teilnehmern aus aller Welt ins Tagungszentrum
von Doha ist kaum förderlich. Selbst wenn wirklich alle Politiker,
Professoren und Experten der Nichtregierungsorganisationen die
politisch korrekte CO2-Abgabe zahlen (lassen), bleibt das Vermeiden
von Klimaschäden besser als deren Heilung.
Kleider müssen billig sein, wenn sie auf dem hart
umkämpften Markt eine Chance haben wollen, wo viele Konsumenten immer
weniger Geld im Portemonnaie haben. Doch die niedrigen Kosten haben
ihren Preis: Fabriken in Asien müssen so billig wie möglich
produzieren, um weltweit der Konkurrenz standzuhalten. Gehälter in
der Textilbranche sind niedrig. Es ist klassische Frauen-, manchmal
auch Kinderarbeit. Die Sicherheitsbestimmungen sind meist lasch. In
vielen Fabriken fe
Wieder hat der anscheinend unstillbare Hunger
westlicher Konsumenten auf möglichst billige T-Shirts, Jeans und
Schuhe Todesopfer in den Herstellerländern gefordert. Und wie bei der
Brandkatastrophe bei einem pakistanischen Textilhersteller im
September werden sicher auch diesmal wieder kurzzeitig Forderungen
laut werden, die Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in Bangladesch,
Indien oder Pakistan zu verbessern. Diese Forderungen sind nicht neu,
Nichtregierungsorganisationen versuc
"Die Grünen haben nicht verstanden, wie Eskalation
funktioniert", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer
Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die von Grünen-Fraktionschef Jürgen
Trittin geäußerte grundsätzliche Bereitschaft, einer Entsendung von
Flugabwehrraketen in die Türkei zuzustimmen. Schäfer weiter:
"Wer militärische Eskalation vermeiden will, darf keine Waffen in
Krisengebiete schicken. Gewissensberuhigende
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU)
will Alleingänge der Türkei gegenüber Syrien im Zuge des geplanten
Einsatzes von Patriot-Abwehrraketen an der Grenze beider Länder nicht
dulden. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe)
unter Berufung auf Mitglieder des Verteidigungsausschusses des
Bundestages. Demzufolge habe de Maizière vor den Abgeordneten klar
gemacht, dass der Einsatz im Gegenteil dazu diene, die t&u
Geld macht eigentlich gefügig. So gesehen war es
nicht unbedingt zu erwarten, dass das geplante Steuerabkommen mit der
Schweiz nun wohl endgültig Makulatur ist. Durch die Verweigerung der
Koalitionen aus SPD und Grünen verzichten die Länder nämlich auf
einige Milliarden Euro, die ihre Haushalte dringend nötig hätten.
Dabei lassen sich in der Vergangenheit genügend Beispiele finden, wie
das eine oder andere Bundesland den Verlockungen der jeweils
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