Langfristig schließt SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ein Bündnis mit der Linkspartei auf Bundesebene nicht aus. "In einer parlamentarischen Demokratie gilt prinzipiell, dass alle demokratischen Parteien koalitionsfähig sein müssen", sagte Steinbrück dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Deshalb halte ich von Grundsatzbeschlüssen gegen eine Zusammenarbeit wenig", fügte er hinzu. In den neuen Ländern und auf kommunaler Eben
Im Streit um die Bewertung des NSA-Skandals hält SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück an seiner Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fest. "In Anbetracht der Dimension der Abhör-Affäre gehe ich mit der Bundeskanzlerin geradezu höflich um", sagte der SPD-Politiker in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Hier sind massenhaft Grundrechte deutscher Bürger verletzt worden, und wir wissen immer noch nicht, ob Regierungsstel
Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin hat Forderungen zurückgewiesen, eine Anlaufstelle für Opfer von Pädophilen in den Gründungsjahren seiner Partei einzurichten. "Ich kenne niemanden, der behauptet, es habe systematischen Missbrauch innerhalb der Partei der Grünen gegeben", sagte Trittin der "Welt am Sonntag". "Einzelne Grüne werden verdächtigt, Straftaten begangen zu haben. Ich halte deshalb den Weg, den wir gehen, für
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat die Bundesländer im Osten ermuntert, über Fusionen zu sprechen. In der "Welt" hob Laschet das Bundesland Nordrhein-Westfalen als Vorbild hervor. Hier habe man erfahren, "dass Regionen wie das Rheinland und Westfalen, die früher nicht unbedingt zusammenpassten, als gemeinsames, starkes Land mehr erreichen". Zur Debatte um ein Bundesland Mitteldeutschland sagte der CDU-Landesvorsitzende von NRW: "Warum s
Die Union muss in der Wählergunst leichte Verluste hinnehmen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU und CSU auf 40,3 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,4 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Die SPD kommt auf 25,2 Prozent (Vorwoche: 25 Prozent), die FDP auf unveränderte 5,2 Prozent, die Grünen auf 13,4 Prozent (Vorwoche: 13 Prozent). Die Linksparte
Karen Heumann, Vorstandssprecherin und Mitgesellschafterin der aus kempertrautmann hervorgegangenen Werbeagentur thjnk, kritisiert die Arbeitsbedingungen in der Werbebranche: "Dieses ständige Getriebensein von Smartphones, Meetings und der nächsten Abgabefrist ist so kontraproduktiv", sagte eine der wenigen Frontfrauen in der Werbebranche der "Welt am Sonntag". Wer überdurchschnittliche Ergebnisse liefern wolle, brauche einfach Zeit. "Den eigenen Leuten di
Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnen, Peter Ramsauer (CSU), will Wohnungsbau und Immobilieneigentum in Deutschland massiv fördern. Dazu gehöre eine Wiederauflage der 2006 abgeschafften Eigenheimzulage: "Man kann eine solche Zulage gezielt zuschneiden, etwa auf Familien in Ballungsräumen, wo geeignete Wohnungen knapp sind", sagte Ramsauer der "Welt am Sonntag". Zum Umfang einer Zulage sagte der Minister: "Die früheren fünf bis acht
Der Spitzenkandidat der Grünen, Jürgen Trittin, hat die umstrittene Forderung seiner Partei nach einem vegetarischen Tag in Kantinen verteidigt. Ohne die Grünen würde "niemand über die klimaschädliche, unsoziale, gesundheitsgefährdende und teure Fleischproduktion reden", sagte Trittin der "Welt am Sonntag". "Es schärft das Bewusstsein und erweitert die Speisekarte, wenn wir in öffentlichen Kantinen einen Tag haben, an dem man
Die Parteien haben in diesem Jahr deutlich weniger Großspenden erhalten als vor der Bundestagswahl 2009. Wie aus einer Berechnung der "Welt" mit Bezug auf eine Aufstellung des Bundestages hervorgeht, lag die Gesamtsumme der Großspenden in den ersten sieben Monaten von 2013 bei 1,27 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum vor vier Jahren beliefen sich die Großspenden noch auf 4 Millionen Euro. Zahlungen von mehr als 50.000 Euro gelten laut Parteiengesetz als eine solche G
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat vor allem bei Frauen und Ostdeutschen Probleme, sie als Wähler für sich zu gewinnen. Bei der Kanzlerfrage wünscht sich bei allen Bundesbürgern eine deutliche Mehrheit von 53 Prozent Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) als nächste Regierungschefin, Steinbrück wollen nach der repräsentativen Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" lediglich 27 Prozent. Bei den Frauen geht die Beliebtheitsschere noch weiter aus