Umfrage: 70 Prozent glauben Verteidigungsminister nicht

Eine Mehrheit von 70 Prozent der Deutschen glaubt den Aussagen von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière nicht, nach denen er erst am 13. Mai von den Problemen mit der Drohne "Euro Hawk" erfahren haben will. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag von "Bild am Sonntag". 62 Prozent der der Bundesbüerger haben der Umfrage zufolge wenig oder gar kein Vertrauen mehr in den Minister. Nur 24 Prozent bekunden

Studie: Jugend steht hinter bürgerlichen Werten

Bürgerliche Werte stehen bei der jungen Generation angeblich hoch im Kurs. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine neue, der "Welt am Sonntag" vorliegende Studie, die die "Forschungsgruppe Wahlen" im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt hat. Für die Studie wurden 2.074 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 29 Jahren befragt: 95 Prozent der Befragten bewerteten den Begriff Respekt als "eher etwas Gutes", genau soviel wie der Durchschnitt de

Karsai begrüßt deutsches Engagement auch weiterhin

Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat gegenüber Außenminister Guido Westerwelle (FDP) deutlich gemacht, dass er ein deutsches Engagement in seinem Land auch nach 2014 gutheißt. "Er hat klar gemacht, dass er das deutsche Angebot einer Beteiligung an einer internationalen Ausbildungs- und Beratungsmission in Afghanistan für die Zeit nach dem Abzug unserer Kampftruppen 2014 ausdrücklich begrüßt", sagte Westerwelle der "Welt am Sonntag&q

Jeder dritte Verfassungsschützer hat kein Internet

Jeder Dritte der rund 2800 Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) hat keinen dienstlichen Anschluss ans allgemein zugängliche Internet. Das erfuhr die "Welt am Sonntag" aus Sicherheitskreisen. Dabei handelt es sich nicht nur um Verwaltungsangestellte und Sachbearbeiter, sondern auch um sogenannte Beschaffer, die Informationen über Extremisten mit allen nachrichtendienstlichen Mitteln besorgen sollen. Die technische Aufrüstung der Behörde geh&ou

Seehofer will Ausgaben für Hochwasserschutz verdoppeln

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer will die finanziellen Mittel für den Hochwasser-Schutz verdoppeln. Seehofer sagte "Bild am Sonntag": "Wir haben bereits 1,6 Milliarden Euro verbaut und werden nach meiner Einschätzung noch einmal dieselbe Größenordnung brauchen. In 14 Tagen wird meine Regierung die detaillierten Pläne dafür vorstellen." Der Minister weiter: "Noch in diesem Jahrzehnt wollen wir alle technische

Umfrage: Union kann trotz Drohnen-Affäre in der Wählergunst zulegen

Die Drohnen-Affäre um Bundesverteidigungsminister Thomas de Mazière (CDU) hat der Union in der Wählergunst bislang nicht geschadet. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kann sie sogar noch einen Prozentpunkt zulegen und erreicht jetzt 41 Prozent. Der Koalitionspartner FDP muss allerdings einen Prozentpunkt abgeben und kommt auf nur noch 4 Prozent. Ebenfalls einen Prozentpunkt weni

Union macht Front gegen Adoptionsrecht für Lebenspartner

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wehren sich führende Unionspolitiker gegen eine weitere Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare auch im Adoptionsrecht. "Die Frage der Adoption kann man nicht mit einem Schnellschuss beantworten", sagte Volker Bouffier, hessischer Ministerpräsident und CDU-Vizechef, dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Hier geht es nicht ums Geld, sondern um das Wohl von Kindern." Natürlich, so Bouffier weiter, gebe

Künast fordert Bundestagsbeteiligung bei Freihandelsabkommen

Die Grünen dringen weiter auf eine Mitsprache des Bundestages bei dem geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA, obwohl ein entsprechender Antrag der Fraktion am Freitag im Bundestag im Bundestag abgelehnt wurde. Zur Begründung sagte Fraktionschefin Renate Künast "Handelsblatt-Online": "Die geplante Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen den USA und der EU wäre das größte Handelsabkommen weltweit. Es hätte gravierende Auswirkunge

CDU-Politiker wollen Verfahren zum Hochwasserschutz beschleunigen

Vor dem Hintergrund des Jahrhunderthochwassers in Deutschland fordern CDU-Politiker eine Beschleunigung der Verfahren zum Bau von Schutzvorkehrungen. Stanislaw Tillich (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, sagte der "Welt am Sonntag": "Wir brauchen deutlich kürzere Planungszeiten. Manche Verfahren ziehen sich zehn bis 15 Jahre hin, vor allem wenn als letztes Mittel Enteignungen nötig sind. Die Möglichkeiten der Einsprüche müssen gesetzlich begrenzt we

Thüringens Umweltminister fordert Baustopp in Hochwassergebieten

Der Vorsitzende der Umweltministerkonferenz, Thüringens Ressortchef Jürgen Reinholz (CDU), hat gefordert, in von Überschwemmungen gefährdeten Gebieten nicht mehr zu bauen. "Grundsätzlich sollten für Flächen, die von Überschwemmungen gefährdet sind, keine Baugenehmigungen mehr gegeben werden", sagte Reinholz der "Welt am Sonntag". Der CDU-Politiker will sich dafür einsetzen, noch im Juli auf einer Sonderkonferenz der Umweltmini