Statistik: Importpreis für Rohöl erreichte 2011 neuen Höchstwert

Deutsche Importeure von Rohöl haben im Jahr 2011 für eine Tonne im Durchschnitt 583 Euro gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurde damit der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2008 (506 Euro je Tonne) deutlich überschritten. Im Jahresverlauf 2011 waren die Durchschnittswerte für Rohölimporte im Mai mit 626 Euro je Tonne am höchsten und im Januar (505 Euro je Tonne) am niedrigsten. Im Jahr 2010 hatte eine Tonne importierten Erdöls

Internationale Energie-Agentur drängt auf schnelleren Stromnetz-Ausbau

Die Internationale Energie-Agentur drängt auf einen schnelleren Ausbau des europäischen Stromnetzes. "Es gibt immer noch zu viele Flaschenhälse, durch die Strom nicht ausreichend transportiert werden kann", sagte die Chefin der Internationalen Energieagentur (IEA), Maria van der Hoeven, der "Süddeutschen Zeitung". Dies werde auf Dauer auch den Ausbau erneuerbarer Energien behindern. "Eines der Hauptprobleme ist, dass wir derzeit Ökostrom oft nich

„Spiegel“: Merkel könnte Zeugin im Gorleben-Ausschuss werden

Bislang unbekannte Unterlagen aus den neunziger Jahren könnten Kanzlerin Angela Merkel zu einer zentralen Zeugin im Gorleben-Untersuchungsausschuss des Bundestags werden lassen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Wie aus den Papieren hervorgehe, habe sie als Bundesumweltministerin Untersuchungen des Salzstocks gegen rechtliche und wirtschaftliche Bedenken mehrerer Atomkraftunternehmen durchgesetzt. So habe es zwei Treffen Merkels mit den Konzernspitzen gegeben, in

Bericht: Deutsche Entwicklungspolitik fördert Chinas Solarindustrie

Die chinesische Solarindustrie profitiert einem Medienbericht zufolge von millionenschweren Förderprogrammen der Bundesregierung und der staatlichen KfW Bankengruppe. Wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" meldet, unterstütze die Entwicklungsbank der KfW die staatliche chinesische Export-Import Bank Exim mit einem zinsgünstigen Kredit über 75 Millionen Euro. Die chinesische Bank wiederum stocke die Mittel auf und verteile das Geld anschließend an Chinas Umw

US-Geheimdienst sieht offenbar keinen Beweis für Teherans Bombe

Der US-Geheimdienst sieht offenbar keinerlei Beweise für den Bau von Nuklearwaffen im Iran. Zu dieser Einschätzung kämen laut "New York Times" CIA-Agenten in einer Analyse. Iran halte sich zwar noch alle Optionen offen, sagte US-Geheimdienstdirektor James Clapper. Es gebe aber keine Hinweise, dass Teheran eine Entscheidung getroffen habe, ein Programm zum Bau der Bombe zu beginnen. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen einen Bericht der Geheimdienste von 2007, wonac

Ostbeauftragter Bergner steht zur Kürzung der Solarförderung

Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Christoph Bergner (CDU), sieht ungeachtet der Proteste in Ostdeutschland keinen Grund, gegen die vom Bundeswirtschaftsministerium und vom Bundesumweltministerium geplanten Kürzungen der Solarförderung einzuschreiten. "Ich sehe keinen vernünftigen Ansatzpunkt, um Korrekturen zu fordern", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Insbesondere gegen das Abschmelzen der F&ouml

NABU: Drei Liter-Autos statt höhere Pendlerpauschale /Politik muss Industrie Beine machen – Bürger können sich mit NABU-Spritspartipps wehren

"Die Politik muss endlich effiziente Autos fördern,
denn das Drei-Liter-Auto gibt es längst", fordert
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Gegen die hohen Spritpreise
einfach mal wieder die Pendlerpauschale zu erhöhen, oder die
Spritsteuer zu senken, bringt nichts, betont der NABU. "Eine Anhebung
der Pendlerpauschale ist ökologisch schlecht, weil sie weite
Anfahrten mit dem Auto fördert und damit auch dem Flächenverbrauch
und der Zer

Kartellamtspräsident: Steigerung der Benzinpreise nicht durch illegale Preisabsprachen verursacht

Der Präsident des Bundeskartellamtes Andreas Mundt sieht die derzeitigen Preissteigerungen am Benzinmarkt nicht durch illegale Preisabsprachen verursacht. Vielmehr handele es sich um ein "in sich festgelegtes Muster, auf das sich die Mineralölkonzerne verlassen können", so Mundt im Interview mit dem Sender Phoenix. In 90 Prozent der Fälle seien es Aral oder Shell, die mit der Preissteigerung vorangehen. "Der jeweils andere folgt dann nach drei Stunden und die a

Kartellamtspräsident hält Pläne für Solarforderkürzung für unzureichend

Die von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) vorgeschlagenen Kürzungen der Photovoltaik-Vergütungen sind aus Sicht von Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt unzureichend. Die beiden Minister hätten mit ihrer gemeinsamen Position die "planwirtschaftlichen Defizite des bestehenden Fördermodells" nur "geringfügig gedämpft", sagte Mundt dem "Handelsblatt" (Freitagsau