Die Bundesregierung will 2013 insgesamt 302,2 Milliarden Euro ausgeben und damit rund 10,5 Milliarden Euro weniger als im laufenden Jahr. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf den neuen Haushaltsentwurf, der dem Haushaltsausschuss des Bundestages zur Beratung zugeleitet worden ist und der im November vom Parlament verabschiedet werden soll. Größter Ausgabenposten ist demnach der Etat für Arbeit und Soziales mit 118,7 Milliarden Euro. Es fol
Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung, Gustav Horn, hält die Warnungen vor den Folgen der Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) für unbegründet. Die Politik der EZB werde entgegen den vielfachen Befürchtungen die Preisstabilität nicht gefährden. "Sie stellt zwar in bisher nicht gekanntem Ausmaß Liquidität bereit, aber aus Angst vor Verlust fließt di
Die Europäische Zentralbank (EZB) erwägt, bei ihren künftigen Anleihekäufen Zinsschwellen für jedes Land festzulegen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Demnach würde sie Staatspapiere von Krisenländern immer dann kaufen, wenn deren Zinsen einen bestimmten Aufschlag auf die Renditen deutscher Bundesanleihen überschreiten. So bekämen Anleger ein Signal, welches Zinsniveau die EZB für angemessen hält. Weil die
Schlechte Nachrichten für deutsche Sparer: Führende Finanzexperten rechnen damit, dass es noch auf lange Zeit für Festgeld, Tagesgeld und Sparbücher nur Mini-Zinsen gibt: "Die Sparzinsen werden mindestens in den nächsten sechs Monaten auf dem niedrigen Niveau bleiben", so Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank zu "Bild am Sonntag". Carsten Brzeski, Senior Economist der ING-Diba in Brüssel, hält sogar ein wesentlich länge
Die Finanzierungslücke Griechenlands ist größer als bislang bekannt. Der Regierung des Landes fehlen in den beiden kommenden Jahren nicht 11,5 Milliarden Euro, wie von ihr eingeräumt, sondern bis zu 14 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis der jüngsten Erkundungstour der sogenannten Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, aus dem das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zitiert. Ursache für die neuen Fin
Roland Berger, Gründer der gleichnamigen Unternehmensberatung, wirft der Politik vor, die Euro-Krise zu verschärfen, und fordert ein privat finanziertes Wachstumsprogramm für den Kontinent: "Wir brauchen ein privat finanziertes, marktwirtschaftliches Wachstumsprogramm. Weltweit stehen dafür geschätzt 170.000 Milliarden Euro privates Vermögen bereit. Investoren suchen händeringend Anlagemöglichkeiten", sagte Berger, der inzwischen Ehrenvorsitzende
Der ehemalige spanische Ministerpräsident (1982 bis 1996) Felipe González, sieht Deutschland in der Pflicht, mehr für die Euro-Rettung zu tun. In einem Beitrag für die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe), begründet der Ex-Regierungschef dies unter anderem mit der Zustimmung Spaniens zur Deutschen Einheit: "Ich habe seit jener Nacht im November, als die Berliner Mauer fiel, die Vereinigung Deutschlands unterstützt. (…) Wie es Helmut Kohl mit seinem Sat
Der Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Carsten Kühl (SPD), hat sich unter bestimmten Voraussetzungen offen dafür gezeigt, die Europäische Zentralbank (EZB) zum Oberaufseher auch über Sparkassen und Volksbanken zu machen. "Die Banken durch eine einheitliche Aufsicht stärker zu kontrollieren, dieser Ansatz der EU-Kommission geht in die richtige Richtung", sagte Kühl "Handelsblatt-Online". "Wir müssen aber aufpassen, dass die Sparkassen u
Die Chefökonomen von Commerzbank und Dekabank, Jörg Krämer und Ulrich Kater, bewerten die Folgen der Ankündigung weiterer Anleihenkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) unterschiedlich. "Alles in allem wird die EZB am Ende in großem Stil Staatsanleihen aufkaufen, die Dicke Bertha wird wieder feuern", sagte Krämer "Handelsblatt-Online". Das senke das Risiko, dass die Währungsunion auseinanderfalle, was naturgemäß
Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, hat sich offen für eine umfassende Aufsicht über alle Banken in der Euro-Zone durch die Europäische Zentralbank (EZB) gezeigt. Es sei "sinnvoll, der EZB neben ihrem Mandat in der Aufsicht über das Finanzsystem auch Funktionen in der Aufsicht über einzelne Banken zu übertragen", sagte der finanzpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Klaus-Peter Flosbach "H