Unions-Fraktionsvize Meister lehnt EZB-Aufsicht über Banken strikt ab

Der Vize-Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Meister, lehnt die Pläne der Europäischen Kommission, alle Banken der Euro-Zone der Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) zu unterstellen, darunter auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken, strikt ab. "Ich sehe keine Notwendigkeit, nicht systemrelevante oder nicht grenzüberschreitend tätige Banken in eine europäische Aufsicht einzubeziehen", sagte er dem "Handelsblatt-Online". Zud

Landesbank Berlin zieht sich aus Agrar-Spekulation zurück

Die Landesbank Berlin (LBB) will sich aus der Nahrungsmittelspekulation verabschieden. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe) ist deren Tochterinstitut LBB Invest derzeit mit einem einstelligen Millionenbetrag in Agrarrohstoffprodukte investiert. "Nach einem Beschluss der Geschäftsführung werden diese Papiere bis Ende September sukzessive reduziert", bestätigt ein Sprecher. Betroffen sind vier verschiedene Fonds der LBB Invest. Scho

Libor-Skandal: UBS ist nicht in Vergleichsverhandlungen mit Aufsichtsbehörden

Die Schweizer Großbank UBS verhandelt aktuell nicht mit den Aufsichtsbehörden über einen Vergleich im Libor-Skandal. Das sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Das "Handelsblatt" hatte zuvor gemeldet, dass die UBS anders als die Barclays Bank keinen Vergleich mit den Aufsichtsbehörden wegen des Libor-Skandals anstrebe. "Die UBS war eine der ersten Banken, die 2010 Verdachtsmomente

UBS-Verwaltungsratschef Weber: UBS leistet keine Unterstützung bei Steuerhinterziehung

UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber wehrt sich gegen die jüngsten Vorwürfe gegen die Schweizer Großbank im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung. "Die UBS hilft keinem Kunden dabei, sich Steuerpflichten zu entziehen", sagte Weber im Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Die UBS verpflichte alle ihre Mitarbeiter im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft, die gesetzlichen Grundlagen einzuhalten. "Wer dagegen verstö

FDP-Politiker Mücke will EZB Grundlage für Anleihenkäufe entziehen

Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Jan Mücke, hat die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) scharf kritisiert und will ihr die Grundlage für Anleihenkäufe entziehen. "Es ist sehr zweifelhaft, ob die EZB dafür die notwendige Legitimation besitzt, da letztlich die einzelnen Nationalstaaten entsprechend ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit dafür haften", sagte der FDP-Politiker auf "Handelsblatt-On

Ökonomen uneins über EZB-Reform

Forderungen aus der Politik, die Europäische Zentralbank (EZB) vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise neu auszurichten, stoßen bei Ökonomen auf ein geteiltes Echo. Das berichtet die Onlineausgabe des "Handelsblatts". Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, verteidigte die Krisenpolitik der EZB, Max Otte, Wirtschaftsprofessor an der Fachhochschule Worms, äußerte scharfe Kritik. "Die EZB ist nicht die Bund

Koalitionspolitiker fordern radikale EZB-Reform

Politiker von CDU und FDP haben sich vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise dafür ausgesprochen, die Europäische Zentralbank (EZB) grundlegend zu reformieren. "Notwendig ist eine Neujustierung der Stimmgewichte in allen Entscheidungsgremien der EZB nach den Haftungsanteilen", sagte der CDU-Abgeordnete und Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch "Handelsblatt-Online". "Deutschland als Hauptgläubiger muss in allen Fragen ein Vetorecht bekommen.

HeidelbergCement-Chef fordert Bankenzerschlagung

Der Chef des Baustoffkonzerns und Dax-Unternehmens HeidelbergCement, Bernd Scheifele, fordert ungewöhnlich offen eine Zerschlagung der großen Banken. "Wir brauchen ein Trennbankensystem, wie es früher in den USA existierte. Das normale Bankgeschäft und das Investmentbanking sollten nicht gemeinsam betrieben werden", sagte Scheifele der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Banken dürfen nicht zu groß werden", fügte er

Zeitung: Schweizer Banken erhöhen Engagement in Singapur

Die Schweizer Banken haben einem Medienbericht zufolge ihr Engagement in Singapur drastisch erhöht. Das gehe aus Informationen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hervor, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Demnach haben sich die Forderungen Schweizer Banken gegenüber Geschäftspartnern in Singapur vom ersten Quartal 2010 bis zum ersten Quartal 2012 fast verdoppelt. Sie betragen 21 Milliarden Dollar. Auch die Zahlen für Hongkong sind stark g

Rekordhoch: Spanische Banken leihen sich 375 Milliarden Euro bei EZB

Die kriselnden spanischen Geldhäuser haben sich im Juli 375,5 Milliarden Euro bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geliehen und damit ein neues Rekordhoch markiert. Dies geht aus Daten der spanischen Notenbank hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Im Vormonat Juni hatten sich die iberischen Kreditinstitute demnach noch 337,2 Milliarden Euro von der EZB geliehen. Die spanischen Banken sind momentan faktisch von den Finanzmärkten abgeschnitten, da Anleger die Kreditw