Schweiz sieht keine Anzeichen für deutsches Geld in Singapur

Die Schweiz sieht nach eigenen Angaben "keine Anzeichen" für den Transfer von deutschen Schwarzgeldern nach Singapur. "Erstens haben sich die Banken verpflichtet, solche Transfers aus steuerlichen Gründen nicht vorzunehmen, und zweitens ist das ganze Abkommen darauf ausgelegt, dass Gelder nicht irgendwohin verschoben werden, sondern hier nachbesteuert werden zu akzeptierbaren Bedingungen", sagte Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf der "Aargauer Zeitu

Nach EZB-Leitzinssenkung: Banken senken Sparzinsen

Die Senkung des Leitzinses der Europäischen Zentralbank (EZB) um 0,25 Prozentpunkte auf das historische Tief von 0,75 Prozent kommt bei deutschen Bankkunden vor allem bei den Sparzinsen an. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine Auswertung des Vergleichportals FMH. Demnach haben zwar viele Banken ihre Zinsen für Fest- und Tagesgeld nach unten angepasst, die Zinsen für erlaubte Kontoüberziehungen bleiben jedoch meist unveränder

Rentenexperte Raffelhüschen äußert scharfe Kritik an von der Leyens Reformvorschlägen

Der Freiburger Finanzwissenschaftler und Rentenexperte Bernd Raffelhüschen hat scharfe Kritik an dem von Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgelegten Renten-Reformpaket geäußert. In der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe) griff Raffelhüschen vor allem die geplante "Kombirente" an. Die neue Regelung, bei der Rentenbezieher ab 63 Jahren bis zu ihren alten Bruttoeinkommen Geld hinzuverdienen dürfen, sei "ein starker Anreiz zum vo

Schweizer Großbank UBS zweifelt an erneutem Kauf von Steuerdaten

Die Schweizer Großbank UBS bezweifelt Medienberichte über den erneuten Kauf von Steuerdaten durch Fahnder aus Nordrhein-Westfalen. "Uns liegen keine Erkenntnisse vor, dass wir Opfer eines Datendiebstahls sind", erklärte UBS-Sprecher Dominique Gerster in Zürich. Die Sicherheitssysteme der Bank seien so weit verbessert worden, dass bemerkt worden sei wenn jemand versucht hätte illegal an Daten heranzukommen, so der Sprecher weiter. Die Bank schließe nicht

Börsenexperten raten zum Aktienkauf

Die beiden populären Anlageexperten und Buchautoren Dirk Müller und Max Otte empfehlen Anlegern, Aktien zu kaufen. Wegen der niedrigen Zinsen bliebe Investoren gar nichts anderes übrig, sagten sie in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Die Anleiherenditen glichen in vielen Fällen nicht mal die Inflationsrate aus. Sachwerte wie Aktien seien da die bessere Alternative. Allerdings rechnen die beiden Börsenprofis in den kommenden Monaten mit

SPD will Auskunft vom Chef der Deutschen Bank

Auch die SPD unterstützt den Plan, die wichtigsten Manager der deutschen Finanzindustrie vor den Bundestag zu laden. Damit könnte eine Parlamentsanhörung des neuen Chefs der Deutschen Bank, Anshu Jain, bereits im Herbst stattfinden. "Teile der Finanzwelt gebärden sich immer noch wie ein Geheimbund", sagte SPD-Fraktionsvize Joachim Poß der "Zeit". "Wir wollen, dass die Geschäftspraktiken der Branche endlich offengelegt werden." Wie &quo

Commerzbank-Chefökonom hält Gabriels Euro-Rettungsplan für kaum durchsetzbar

Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, räumt der Forderung von SPD-Chef Sigmar Gabriel nach einer gemeinschaftlichen Haftung in Europa kaum Chancen auf eine Umsetzung ein. Aus ökonomischer Sicht könne man zwar eine gemeinsame Haftung zusammen mit einer vergemeinschafteten Haushaltspolitik einführen. "Allerdings ist die zeitliche Abfolge entscheidend: Erst müssen die einzelnen Länder nationale Souveränitäten in der Haushaltspolitik a

Standard Chartered Bank soll für Iran Geldwäsche betrieben haben

Die britische Bank Standard Chartered soll für den Iran Geldwäsche betrieben haben. Wie die New Yorker Finanzbehörde am Montag mitteilte, gehe es dabei um eine Summe von insgesamt rund 250 Milliarden US-Dollar. Die Standard Chartered Bank soll über knapp sieben Jahre hinweg etwa 60.000 Transaktionen mit staatlichen Banken im Iran und anderen iranischen Institutionen vertuscht haben. Wie die Behörde auf die angebliche Geldwäsche aufmerksam wurden, blieb zunächst

Özdemir unterstützt Vorschlag zur Schulden-Vergemeinschaftung

Grünen-Chef Cem Özdemir hat sich wie SPD-Chef Sigmar Gabriel für eine Vergemeinschaftung der Schulden in Europa ausgesprochen. "Ich unterstütze die Idee von Gabriel schon deshalb, weil sie bei den Grünen Programmlage ist. Wir setzen uns für den Vorschlag des Sachverständigenrates ein, der einen Schuldentilgungsfonds vorsieht", sagte Özdemir der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Ohne eine kontrollierte und begrenzte Vergemeinschaftun

Ökonomen loben Gabriels Euro-Vorstoß

Der Vorschlag von SPD-Chef Sigmar Gabriel für eine Volksabstimmung in allen Ländern Europas über eine Schuldenvergemeinschaftung stößt bei führenden Ökonomen in Deutschland auf Zustimmung. Gabriels Vorschlag sei zu begrüßen, "denn in den einer solchen Abstimmung vorausgehenden Kampagnen und öffentlichen Diskussionen könnte es gelingen, die ökonomischen und politischen Argumente für und gegen diesen Weg umfassend zu beleuchte