Ende der Bundesschatzbriefe spart Schäuble Millionen

Durch das Ende des Direktverkaufs von Bundesschatzbriefen an die Bürger wird das Bundesfinanzministerium in den kommenden fünf Jahren zwischen 50 und 70 Millionen Euro einsparen. Das meldet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf einen Brief des Ministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Der Bund will sich zum Jahresende aus dem Geschäft mit Privatkunden zurückziehen. In Zeiten niedriger Zinsen ist es für den Staat günstiger, seine S

Bayerns Finanzminister Söder kritisiert Bereitschaft der EZB zu neuen Anleihekäufen

Der bayrische Finanzminister Markus Söder (CSU) hat die Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi, nach der die Zentralbank zu weiteren Anleihekäufen von Euro-Krisenländern bereit sei, scharf kritisiert. "Die EZB geht einen gefährlichen Weg. Sie darf sich nicht vom Währungshüter zur Inflationsbank entwickeln", sagte er der "Bild am Sonntag". Die Märkte würden bei den Zinsaufschlägen auf Dauer nicht akzeptieren, dass die

Steuerzahlerbund-Präsident erwartet hohes Risiko durch teure Finanzhilfen

Der Bund der Steuerzahler erwartet ein hohes Risiko aus der Finanzhilfe für die spanischen Banken. Sollte der deutsche Haftungsanteil in Höhe von 29 Milliarden Euro tatsächlich fällig werden, müsse rechnerisch die Mehrwertsteuer in Deutschland ein Jahr lang um drei Prozentpunkte angehoben werden, um den Verlust für den Staatshaushalt auszugleichen, sagte BdSt-Präsident Reiner Holznagel dem "Westfalen-Blatt" (Samstagsausgabe). Holznagel kritisierte den

Brüderle: US-Zentralbank betreibt seit Jahren „laxe Geldpolitik“

Die US-Zentralbank Federal Reserve betreibt nach den Worten von FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle seit Jahren eine "laxe Geldpolitik". Dies sagte der liberale Politiker der "Rhein-Zeitung". "Die amerikanische Notenbank betreibt seit Jahren eine laxe Geldpolitik. Doch die volkswirtschaftliche Wirkung verpufft", so Brüderle. Mit Blick auf Spanien und Italien erklärte der FDP-Politiker, dass beide Länder "knallharte Reformen daheim" umsetz

Finanzholding der Hamburger Sparkasse zieht Beschwerde gegen Bundeskartellamt zurück

Die Haspa Finanzholding als Eigentümerin der größten deutschen Sparkasse sucht bei der weiteren Beteiligung an Sparkassen in Schleswig-Holstein jetzt überraschend das Gespräch: Die Hamburger verzichten auf ihre Beschwerde gegen ein Veto des Bundeskartellamts. "Die Beschwerde ziehen wir zurück. Auf dem Gesprächsweg können wir mehr erreichen als juristisch", sagte Harald Vogelsang, in Personalunion Vorstand der Haspa Holding und Vorstandschef der

Lambsdorff: Stützungskäufe durch EZB heizen Inflation an

Der Chef der FDP im Europaparlament, Alexander Graf Lambsdorff, warnt vor den avisierten Anleihekäufen durch die Europäische Zentralbank. "Stützungskäufe der EZB sind nicht mit einem Anreiz für Reformpolitik und Strukturreformen verbunden. Deswegen drohen die angekündigten Ankäufe die Inflation anzuheizen", sagte Lambsdorff der "Welt". Allerdings warnte der FDP-Politiker auch davor, zur Lösung der Krise nur auf langfristig wirksame Inst

Euro-Krise: EZB grundsätzlich zu weiteren Stützungsmaßnahmen bereit

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich grundsätzlich zu weiteren Stützungsmaßnahmen für finanziell angeschlagene Eurostaaten bereit erklärt. Die Notenbank würde womöglich in angemessenem Umfang in den Markt eingreifen, erklärte EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt am Main. Diskutiert wird derzeit der Ankauf von Staatsanleihen von Spanien und Italien. Ein genauer Plan solle in den kommenden Wochen ausgearbeitet werden. Medien

EZB lässt Leitzins bei 0,75 Prozent

Der Leitzins im Euro-Raum bleibt unverändert bei 0,75 Prozent. Das teilte die Europäische Zentralbank (EZB) nach ihrer Ratssitzung am Donnerstag mit. Im Juli hatte die Notenbank den Zinssatz auf diesen historischen Tiefstand gesenkt.

CSU-Politiker Michelbach fordert „Neukonstruktion“ der EZB

Der Obmann der Unions-Fraktion im Bundestagsfinanzausschuss und Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, hält vor dem Hintergrund der eskalierenden Schuldenkrise eine Neuausrichtung der Europäischen Zentralbank für nötig. "Der EZB-Rat weist einen grundlegenden Konstruktionsfehler auf, der dringend beseitigt werden muss", sagte Michelbach "Handelsblatt-Online". "Das Stimmgewicht der einzelnen nationalen Notenbanken im EZB-Rat muss dem j

EZB will wieder Staatsanleihen kaufen

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, will die Schuldenkrise mithilfe einer Doppelstrategie eindämmen. Der Plan, den Draghi an diesem Donnerstag vorstellen will, sieht nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" eine konzertierte Aktion der EZB und des künftigen Euro-Rettungsschirms ESM vor. Beide Institutionen sollen dem Vernehmen nach den Kauf von Staatsanleihen etwa aus Spanien oder Italien koordinieren, um so die Zinslast dieser