Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli 2012 auf 103,3 Punkte gefallen. Das teilte das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit. Im Juni hatte er noch bei 105,3 Punkten gelegen. Damit fällt der Index zum dritten Mal nach sechs Steigerungen in Folge. Im März 2009 hatte der Index mit 82,2 Punkten einen historischen Tiefstand erreicht. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtigster Frühindikator für die ko
Die US-Ratingagentur Moody`s hat nun auch den Ausblick für den Euro-Rettungsschirm EFSF sowie einiger Bundesländer gesenkt. Die Analysten bewerten die Aussichten für die Kreditwürdigkeit des EFSF nun mit "negativ", behielten jedoch die Bestnote "AAA" bei. Da mit den negativen Erwartungen für Deutschland auch die Bundesländer eng verbunden sind, senkte Moody`s auch den Ausblick von Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Wes
Moody’s-Analyst Dietmar Hornung hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Ratingagentur kratze mit ihrem negativen Ausblick am Image Deutschlands als sicherer Hafen für Anleger. "Wir konzentrieren uns in unserer Analyse auf die Kreditwürdigkeit eines Schuldners", sagte Hornung dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Dabei seien das Vertrauen der Investoren in Deutschland und die niedrigen Anleiherenditen sehr positiv. Das habe die Agentur in ihrer Bewertung auch ber&
Deutschland wird nach Einschätzung des Wirtschaftsweisen Peter Bofinger auch in Zukunft ein sicherer Hafen für Kapitalanleger sein. "Die Bonität der Bundesrepublik Deutschland wird so hoch geschätzt wie noch nie seit ihrer Gründung. Mehr Vertrauen geht nicht", sagte Bofinger der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Die von der US-Ratingagentur Moody`s festgestellten negativen Aussichten seien für ihn Schwarzmalerei, so Bofinger. "W
Die Aufsichtsbehörde Bafin wird Mitte August ihren Bericht über die Rolle von Mitarbeitern der Deutschen Bank in der Zins-Affäre vorlegen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Derzeit prüft die Bundesbank im Auftrag der Bafin, bis zu welcher Hierarchie-Ebene das Wissen um die Manipulationen der Zinssätze Libor und Euribor reichten. Sie gehe davon aus, dass die betroffenen Händler nicht ganz ohne Wissen von Vorgesetzten gehandelt
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die bisherigen Reformbemühungen Spaniens gelobt. "Die spanische Regierung hat wichtige Schritte unternommen, um ihre Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung mit dem spanischen Wirtschaftsminister Luis de Guindos nach einem Treffen in Berlin. Besonders herausgehoben wurden die spanischen Pläne zur Reduzierung des Haushaltsdefizits bis Ende 2014 sowie die Verankerung einer Schuld
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle ist der Ansicht, dass die Bundesrepublik ihren Wohlstand nur dann wahren könne, wenn sie die Zusammenarbeit innerhalb der EU weiterführt. "Deutschland hat nur im Verbund in Europa die Chance, in der Welt mitzuhalten und unseren Wohlstand zu bewahren", sagte er dem "Südkurier" am Dienstag. "Europa ist unsere Zukunft. Zwei Drittel des Wirtschaftswachstums in der Welt entfallen heute auf Schwellenländer w
Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal deutlich weniger Gewinn eingefahren. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, liege der Vorsteuergewinn bei circa einer Milliarde Euro. Das sind 800 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsgewinn nach Steuern beläuft sich auf rund 700 Millionen Euro, rund 500 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Als Grund für den Gewinneinbruch nannte die Bank den schwachen Euro, unter dem das Finanzinstitut gelitten habe. Dadu
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat seine umstrittenen Äußerungen zu Griechenland bekräftigt und auf massive Versäumnisse im Land hingewiesen. "Ich bin enttäuscht über die bisherigen Anstrengungen", sagte Rösler in der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Wir haben immer gesagt, dass es keine Leistung ohne Gegenleistung geben kann. Die Konsequenzen waren immer klar. Deshalb können meine Aussagen niemanden &uu
Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio hat den hohen Zeitdruck im Zusammenhang mit der Euro-Rettung als eine Gefahr für die Demokratie bezeichnet. In einem Meinungsbeitrag für das Magazin "Cicero" (August-Ausgabe) schreibt Di Fabio, der von der Politik gegenüber dem Bundesverfassungsgericht vorgebrachte Hinweis auf Zeitdruck sei zwar nicht nur Vorwand. "Behaupteter Zeitdruck kann aber auch ein Herrschaftsmittel sein, genauso wie das früher gepflegt