Bis Februar 2016 sollen laut EU-Verordnung die nationalen Kontonummern durch die internationale Kontonummer IBAN und neue Bankkennung BIC ersetzt werden. Dies beschloss das Europäische Parlament am Dienstag in Straßburg. Dadurch entfallen die europäischen Grenzen beim Bezahlen per Überweisung oder Bankentzug. Dank der langen Übergangszeiten soll ein Chaos vermieden werden und der Wechsel den Kunden einfacher gemacht werden. Freiwillig konnten IBAN und BIC bereits seit 2
Bundespräsident Christian Wulff hat vor Studenten der Mailänder Universität seine Zweifel an den Rettungsschirm-Konzept der EU geäußert. Auch wirtschaftlich starke Länder stießen irgendwann an ihre eigenen Grenzen, wenn sie Finanzmittel und Garantien schier unbegrenzt bereitstellen, sagte Wulff im Hörsaal der bekannten Bocconi-Universität am Dienstag laut Redeprotokoll. Des Weiteren konstatierte er eine "tiefe Vertrauenskrise" in Europa au
Notenbanker bezweifeln zunehmend, dass sich genügend private Gläubiger finden, die sich freiwillig an einem Forderungsverzicht gegenüber Griechenland beteiligen. Das berichtet das "Handelsblatt". Zwar soll die Vereinbarung zwischen den privaten Gläubigern und der griechischen Regierung am Mittwoch nach dem Treffen der Euro-Gruppe verkündet werden. Klar scheint aber schon jetzt, dass der Schuldenschnitt von 70 Prozent nicht erreichbar sein wird, weil sich nicht
Eine Entscheidung der Deutschen Bank über den geplanten Vergleich mit den Erben des Medienunternehmers Leo Kirch steht einem Zeitungsbericht zufolge unmittelbar bevor. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" aus Bankkreisen soll der Vorstand des Instituts noch am Montagabend zusammenkommen, um über das Thema zu beraten. Der Vergleich würde eine zehnjährige Prozessschlacht beenden. Kirch macht die Deutsche Bank für die Pleite seines Medienimperiums verant
Kai Carstensen, Konjunkturexperte vom Ifo Institut, hat Zweifel an der politischen Umsetzbarkeit der griechischen Sparbeschlüsse. "Der Ausschluss einiger Abgeordneter und vor allem die Demonstrationen der Menschen zeigt, wie gespalten das Land ist", sagte Carstensen der Onlineausgabe des "Handelsblatts". Man könne durchaus die Frage stellen, ob die Entscheidung für das Sparpaket – und gegen den Willen vieler Menschen – in einer Demokratie haltbar sei. "Das
EU-Währungskommissar Olli Rehn hat die Zustimmung des griechischen Parlaments zu weiteren Sparmaßnahmen begrüßt. Das Votum beweise den Willen Griechenlands, die Finanzlage und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, erklärte Rehn am Montag. Die EU-Kommission stellte Griechenland nach der Abstimmung zudem weitere Unterstützung in Aussicht. Rehn zeigte sich zuversichtlich, dass Griechenland bis zum Treffen der Euro-Finanzminister am Mittwoch alle Bedingungen erf&uu
Der ehemalige Präsident der Deutschen Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek, schlägt vor, griechische Guthaben im Ausland einzufrieren, von einer EU-Mannschaft zu überprüfen und von ihr auch notfalls die Steuern einziehen zu lassen. "Das würde die griechische Steuerverwaltung motivieren", sagte Ondracek dem Nachrichtenmagazin "Focus". Darüber hinaus würde er, der sonst Provisionen für Steuerbeamte strikt ablehnt, die griechischen Mitarbei
In Griechenland haben sich die Parteispitzen der Übergangsregierung mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds auf ein Sparpaket geeinigt. Das teilte das Büro von Ministerpräsident Lukas Papademos am Donnerstag in Athen mit. Damit rückt die Freigabe eines neuen, 130 Milliarden Euro schweren Hilfspakets für Griechenland näher. Die überparteiliche Einigung auf zusätzliche Einschnitte ist eine Voraussetzung für weitere int
Der Leitzins im Euro-Raum wird bei 1,0 Prozent belassen. Das teilte die Europäische Zentralbank (EZB) nach ihrer Ratssitzung am Donnerstag mit. Der Leitzins war angesichts der Wirtschaftskrise im Euro-Raum bis Mai 2009 schrittweise auf ein Rekordtief von 1,0 gesenkt worden. Im April hatte die EZB den Leitzins wieder auf 1,25 Prozent angehoben, im Juli folgte die zweite Erhöhung auf zuletzt 1,5 Prozent.
Die EU-Kommission wehrt sich gegen Kritik an ihrer geplanten Regulierung von Betriebsrenten. "In keiner Weise will ich etwas unternehmen, das den Bestand der betrieblichen Altersvorsorge unterminieren könnte", sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Die Regulierung sei aber nötig. Sie werde es "Anbietern erleichtern, Rentenprodukte in ganz Europa anzubieten, was mehr Wahlfreiheit für Verbraucher bedeute