Der Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, hat seinen umstrittenen Anruf beim hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) gerechtfertigt. "Ich wollte in der Tat den Ministerpräsidenten darauf aufmerksam machen, dass das, was hier geschehen war, unverhältnismäßig ist", sagte Fitschen bei einem Neujahrsempfang seiner Bank im Bremer Park Hotel, wie der "Weser-Kurier" berichtet (Donnerstagausgabe). Mitte Dezember hatten 500 Fahnder die Z
Jeroen Dijsselbloem hat sich offenbar durchgesetzt: Der niederländische Finanzminister werde aller Voraussicht nach am 21. Januar zum Vorsitzenden der Euro-Gruppe gewählt, erfuhr das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) von EU-Diplomaten. Frankreich habe seine Vorbehalte gegen den 46-jährigen Sozialdemokraten weitgehend aufgegeben, hieß es in Brüssel. Der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker hatte bereits Mitte vergangenen Jahres angekündigt, dass er se
Die wegen ihrer ungebremsten Expansion in der Kritik stehende KfW-Bank will offenbar einen hohen Millionenbetrag für Unternehmensberater ausgeben: Für die geplante Modernisierung der Bank sind allein 2013 und 2014 rund zehn Millionen Euro an Honoraren reserviert. Das geht aus einer Ausschreibung des öffentlich-rechtlichen Instituts hervor, aus dem der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe zitiert. Demnach will die KfW in diesem und im kommenden Jahr jeweils
Die Deutsche Bank will offenbar die Boni ihrer Mitarbeiter kräftig kürzen. Im Umfeld der Bank heißt es, Investmentbanker müssten sich darauf einstellen, dass der variable Anteil ihrer Vergütung im Schnitt um 15 bis 20 Prozent kleiner ausfällt, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Auch im Privatkundengeschäft, wo Mitarbeiter in der Regel weniger verdienen als im Investmentbanking, sollen die Boni gekürzt werden, allerdings weniger sta
Fast die Hälfte der Stiftungen, die mit Bundesmitteln unterstützt werden, leidet unter dem niedrigen Zinsniveau. Das geht aus einer Anfrage der haushaltspolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Priska Hinz, an die Regierung hervor, aus der der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe zitiert. 6 der 14 vom Bund geförderten gemeinnützigen Organisationen geben an, dass sie angesichts der Mini-Renditen für sichere Anlageformen Schwierigkeiten hätten
Die Sparkassen rechnen im neuen Jahr mit einer anhaltend regen Nachfrage nach Immobilien in Deutschland. "Auch wenn sich die deutsche Wirtschaft abkühlt, wird das Interesse an Immobilien hoch bleiben", sagte Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Zugleich warnte er vor Übertreibungen: In einzelnen städtischen Regionen gebe es "Überhitzungen". Dort gelte es, "g
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hält die vom SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück begonnene Debatte über das Einkommen von Kanzlern und Sparkassendirektoren für überflüssig. "Wir halten diese Diskussion für überflüssig. Herr Steinbrück muss sich entscheiden – die Fakten liegen ja auf dem Tisch -, ob er sich als Bundeskanzler oder als Sparkassendirektor bewerben will", teilte der DSGV der "Frankfurter Allgemeinen So
Die SPD erhält Unterstützung aus der Wissenschaft für ihre Forderung nach einer härteren Gangart gegenüber Banken: "Ja, die Banken brauchen schärfere Regeln", sagte Dorothea Schäfer, Forschungsdirektorin Finanzmärkte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, dem "Handelsblatt". "Vielen Großbanken muss eine andere, verantwortungsbewusstere und glaubwürdigere Kultur aufgezwungen werden und das ge
Die SPD geht mit drastischen Forderungen zur Regulierung des Bankensektors ins Wahljahr: "Banken und Finanzinstitute müssen in ihre Verantwortung gezwungen oder geschlossen werden – kein Risiko mehr ohne Haftung", sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Binding, "Handelsblatt-Online". "Deshalb wird es immer dringender, den Dreischritt europäische Aufsicht, europäisches Sanierungs- und Abwicklungsregime und europäische Ei
Die Chefs der über hundert Sparkassen in Nordrhein-Westfalen verdienen im Durchschnitt 318.000 Euro, wie eine Analyse von "Handelsblatt-Online" zeigt. Ihr Gehalt ist damit höher als das der Bundeskanzlerin, das sich mit Abgeordnetenbezügen auf knapp 300.000 Euro summiert. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hatte die Höhe des Kanzlergehalts als nicht angemessen kritisiert. "Nahezu jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen verdient mehr als die Kanzle