Der finnische Ministerpräsident Jyrki Katainen hat vor einer Überlastung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) gewarnt. "Der ESM sollte den Banken nur in seltenen, außergewöhnlichen Fällen helfen. Wir müssen den Einsatz öffentlicher Gelder minimieren", sagte Katainen im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Mit Blick auf die Forderungen Irlands, nach denen der ESM auch für die Altschulden von Banken
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zweifelt an den Beteuerungen der zyprischen Regierung, dass das notleidende Land tatsächlich nichts mit Geldwäsche zu tun hat. Um Klarheit zu schaffen, soll sich die Inselrepublik nach dem Willen Schäubles und einiger anderer europäischer Finanzminister einer weiteren Prüfung unterziehen, wie der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Dabei solle nicht nur untersucht werden, ob Zypern all
Führende Ökonomen haben sich gegen europäische Hilfen für den Krisenstaat Zypern ausgesprochen. "Das ist keine Sache des Euro-Rettungsschirms ESM", sagte Kai Konrad, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats im Bundesfinanzministerium, der Zeitung "Welt am Sonntag" (20.1.2013). Für die Schwierigkeiten der zyprischen Kreditinstitute, die den Kern der Probleme auf der Insel darstellen, sollten nach Konrads Ansicht deren Eigentümer und Gläubi
Führende Ökonomen haben sich gegen europäische Hilfen für den Krisenstaat Zypern ausgesprochen. "Das ist keine Sache des Euro-Rettungsschirms ESM", sagte Kai Konrad, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats im Bundesfinanzministerium, der Zeitung "Welt am Sonntag" (20.1.2013). Für die Schwierigkeiten der zyprischen Kreditinstitute, die den Kern der Probleme auf der Insel darstellen, sollten nach Konrads Ansicht deren Eigentümer und Gläubi
Der Vorsitzende des Bundestags-Wirtschaftsausschusses, Ernst Hinsken (CSU), fordert die Einführung von Ein-Euro-Scheinen. In einem Brief an EZB-Präsident Mario Draghi schreibt Hinsken nach Informationen von "Bild am Sonntag": "Für eine Währung ist es entscheidend, das sie akzeptiert und genutzt wird – auch im Ausland. Hier kann gerade der Euro neben dem Dollar punkten." Es könne aber nicht sein, dass für kleine Dienstleistungen nur Dollar-Scheine
In der SPD wächst die Sorge, die künftige Ausgestaltung des Euro-Rettungsfonds ESM könnte gegen deutsche Rechtslage verstoßen. In der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) mahnte der Bundestagsabgeordnete und haushaltspolitische Sprecher der SPD, Carsten Schneider, der ESM dürfe nicht das Recht bekommen, notleidende Banken direkt mit Finanzhilfen zu stützen. Der Bundestag habe das im vergangenen Sommer auch mit den Stimmen von Union und FDP entsprechend abgeleh
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will mit einem Gesetz gegen überhöhte Zinsen für überzogene Girokonten vorgehen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf ein internes SPD-Positionspapier. Demnach fordert die SPD eine gesetzliche Regelung, nach der es "maximal einen Aufschlag von höchstens acht Prozentpunkten auf den Basiszinssatz der Bundesbank" geben darf. "Obwohl sich die Banken bei der Europäischen
Die zyprische Regierung setzt bei der Lösung der schweren Bankenkrise im Land auf den weltgrößten Investor in Staatsanleihen, Pimco. Wie die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet, prüft die Allianz-Tochter den Finanzbedarf des zyprischen Bankensektors. Der Bericht von Pimco soll noch im Januar vorliegen. "Zypern hat angekündigt, dass die Kapitalanlagegesellschaft Pimco bis Ende nächster Woche einen Bericht zum Finanzbedarf des Bankensektors vo
Die geplante direkte Bankenhilfe könnte das Ausleihvolumen des Euro-Rettungsfonds ESM deutlich verringern: Auf diese Gefahr weist eine von den Euro-Ländern eingesetzte Task-Force in einem Zwischenbericht hin, der dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Wenn der Rettungsschirm seine Top-Bonitätsnote behalten wolle, müsse er für jeden Euro direkter Bankenhilfe seine Ausleihkapazität um drei Euro senken, heißt es in dem Bericht. Je nach Ausgest
Frankreich will die Ernennung eines neuen Chefs der Eurogruppe verzögern. Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Pierre Moscovici äußerte im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) Vorbehalte gegen die schnelle Ernennung des niederländischen Finanzministers Jeroen Dijsselbloem. Er bemängelte, es gebe bisher noch gar kein offizielles Bewerbungsverfahren für die Nachfolge. Eine Entscheidung könne deshalb