SZ: Zerschlagung der Landesbank Berlin beginnt kommende Woche

Die Aufspaltung der Landesbank Berlin (LBB) beginnt bereits in der kommenden Woche. In einem ersten Schritt wird das Kapitalmarkt- und Fondsgeschäft des Instituts zur Frankfurter Deka-Bank transferiert, erfuhr die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagausgabe) aus Insiderkreisen. Demnach wechselt LBB-Kapitalmarktvorstand Serge Demolière in den Vorstand der Deka, des Fondsanbieters der Sparkassen. Mit ihm gehen rund 300 Mitarbeiter. Bei ihnen herrschte bisher große Veruns

Betriebsrat der Commerzbank fühlt sich brüskiert

Der Betriebsrat der Commerzbank läuft gegen die Sparpläne der Konzernführung Sturm. Nach Lesart der Arbeitnehmervertreter sollen im defizitären Privatkundengeschäft der Bank bis zu 30 Prozent der Stellen wegfallen und die verbleibenden Mitarbeiter teilweise deutlich schlechter bezahlt werden. "Die Pläne sind für uns nicht einmal verhandelbar, da muss sich der Arbeitgeber erst einmal bewegen", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Uwe Tschäge de

Allianz räumt Scheitern im Bankgeschäft ein

Die Allianz hat ihren Misserfolg im Bankgeschäft eingeräumt. "Wenn man die Bank schließt, dann ist das natürlich ein Scheitern", sagte der zuständige Allianz-Deutschland-Vorstand Andree Moschner dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Der Versicherungskonzern habe in den vergangenen Jahren netto rund 400 Millionen Euro in die Allianz Bank gesteckt. Diese soll nun wegen anhaltender Verluste Mitte des Jahres geschlossen werden. Die Allianz bemühe sic

Koalition erwägt neue Aufgaben für Staatsbank KfW

Die staatliche Förderbank KfW könnte nach Auffassung von Union und FDP bald neue Aufgaben übernehmen, die bisher direkt aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Die KfW könne künftig mehr Projekte in der Entwicklungshilfe, beim Straßen- und Netzausbau sowie in der Energiepolitik finanzieren, die der Bund bisher direkt aus seinem Etat bestreite, erfuhr die "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) aus Koalitionskreisen. Bisher hatte die Koalition geplant, das

Zeitung: Hypo-Vereinsbank streicht 600 Stellen

Die Hypo-Vereinsbank (HVB) wird in diesem Jahr nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" rund 600 Stellen in ihrem Privatkundengeschäft streichen. Außerdem sollen etwas mehr als ein Dutzend Filialen in Deutschland geschlossen werden. Gespräche dazu wolle der Vorstand in Kürze mit dem Betriebsrat aufnehmen. Das habe die Zeitung aus Kreisen der zur italienischen Unicredit-Gruppe gehörenden HVB erfahren. Ein Sprecher der HVB wollte die Informatione

Opposition fordert Transaktionssteuer für Zypern

SPD und Grüne haben die Regierung des krisengeplagten Inselstaats Zypern aufgefordert, bei der Einführung einer Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte in Europa mitzumachen. "Länder, die Hilfskredite für ihren Finanzsektor beantragen, sollten aktiv daran mitwirken, wenn die EU-Staaten gemeinsam versuchen, mit der Transaktionssteuer den Finanzsektor zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben heranzuziehen", sagt der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestag

Aigner kritisiert Agrarspekulationen der Deutschen Bank

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) hat die Pläne der Deutschen Bank kritisiert, wieder in den Markt für Agrarspekulationen einzusteigen. "Die Deutsche Bank hat die Zeichen der Zeit offenbar nicht erkannt", sagte Aigner dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Ich erwarte, dass ein klarer Trennstrich gezogen wird zwischen verantwortungsvollen Investitionen, die hilfreich sind im Kampf gegen den Hunger, und Transaktionen, die Preisschwankungen weltweit verst&a

EU-Finanzminister machen Weg für Finanztransaktionssteuer frei

Die Finanzminister der 27 EU-Staaten haben der Einführung einer Finanztransaktionssteuer in einer Gruppe von elf Ländern zugestimmt. Das erklärten EU-Diplomaten am Rande des Treffens der Finanzminister in Brüssel. Zu der Gruppe der elf Länder gehören auch Deutschland, Frankreich und Österreich. Diese hatten sich im Rahmen einer "verstärkten Zusammenarbeit" auf die Einführung der Finanztransaktionssteuer geeinigt, die ihnen nun mit einer Zwei

US-Notenbanker Lacker fordert schnelles Ende der Anleihekäufe der Fed

Die US-Notenbank Fed sollte nach Ansicht ihres Mitglieds Jeff Lacker so schnell wie möglich mit dem Gelddrucken aufhören und die Anleihekäufe beenden. "Wir sollten sie eher früher als später stoppen. Aus meiner Sicht sind die Risiken aus den Käufen seit Anfang 2012 höher als die damit erzielten Vorteile", sagte Lacker, Mitglied im entscheidenden geldpolitischen Ausschuss der Fed, dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Lacker sieht Risiken, dass

Zeitung: Nordbank und NordLB am stärksten in Zypern investiert

Unter den 13 größten deutschen Geschäftsbanken sind die HSH Nordbank und die NordLB nach Recherchen der "Welt" mit Abstand am stärksten im Krisenland Zypern engagiert. Trotz Milliardenforderungen hätten sie im Falle einer Pleite des Inselstaates jedoch wohl wenig zu befürchten. Denn bei ihren Kreditforderungen handelt es sich nach eigener Darstellung größtenteils um Schiffsfinanzierungen, die von der Bonität des zyprischen Staates oder der