Zeitung: Bundesbank organisiert Gold-Rücktransport aus New York

Die Bundesbank organisiert seit knapp einem Jahr den Rücktransport eines Teils ihrer Goldreserven von New York nach Deutschland. Dies bestätigte eine Bundesbanksprecherin den "Lübecker Nachrichten" (Mittwochausgabe). "Wir sind mit dem Rechnungshof schon sehr lange in Kontakt, ein gutes Jahr. Genauso lange machen wir uns Gedanken über den Transport." Details zu der Rückholaktion wollte die Sprecherin nicht nennen. Auch über die Kosten sprach sie n

Zeitung: Bundesbank verweigert CDU-Abgeordneten Einblick in Goldbestände im Ausland

Die Bundesbank verweigert einem Medienbericht zufolge den Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder und Marco Wanderwitz die Besichtigung der in Paris und London gelagerten deutschen Goldbestände. Wie die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) meldet, habe sich Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele in einem Brief an die beiden Abgeordneten gewandt. Darin heißt es, die Zentralbanken in Paris und London verfügten nicht über geeignete Räume für Besuche. Gro&sz

Ex-US-Aufseherin warnt wegen laxer Regulierung vor Europas Banken

Die ehemalige US-Bankenaufseherin Sheila Bair hat vor strukturellen Risiken im europäischen Finanzsektor gewarnt. "Europas Banken erfüllen mich mit Sorge. Sie operieren mit viel zu viel geborgtem Geld. Und die europäischen Regulierer lassen den Banken viel zu viel Spielraum dabei zu entscheiden, was als Kapitalkissen gilt", sagte sie im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Aus meiner Sicht sollten sich die europäischen Steuerzahler Sorg

„Spiegel“: Commerzbank baut Privatkundengeschäft um

Commerzbank-Chef Martin Blessing will seine Bank am 8. November auf eine neue Sparrunde einstimmen. Bis 2016 soll dem Strategieplan zufolge jede Kostensteigerung vermieden werden, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Geht man, wie Experten es tun, von einem natürlichen Anstieg von etwa drei bis fünf Prozent pro Jahr aus, müsste demnach gut eine Milliarde Euro eingespart werden. Außerdem will die Bank Hunderte Mil

CDU-Finanzpolitiker will Aufklärung über Bezüge des EZB-Präsidenten Draghi

Der CDU-Abgeordnete und Finanzpolitiker Manfred Kolbe fordert eine Aufklärung über die Bezüge des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge will Kolbe von der Bundesregierung wissen, ob Draghi "neben seinen Bezügen als EZB-Präsident noch eine jährliche Rente von knapp 200.000 Euro aus Italien bezieht". Die Frage müsse "wegen der Unabhängigkeit des Zentralbank-Präsi

Niederländischer Zentralbankchef ruft zu größerer Geschlossenheit im EZB-Rat auf

Im Streit um den richtigen Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der Euro-Rettung hat sich der niederländische Zentralbankchef Klaas Knot dafür ausgesprochen, die Auseinandersetzungen künftig wieder hinter verschlossenen Türen zu führen. "Der EZB-Rat sollte sich wieder als Einheit präsentieren. Das wäre für unsere Glaubwürdigkeit hilfreich. Ich bedauere, dass uns das momentan nicht gelingt", sagte Knot der "Welt am Sonntag&qu

Zeitung: EZB-Rat will Spanien weniger großzügig helfen als von Madrid gewünscht

Die spanische Regierung ist nach Informationen der "Welt am Sonntag" unzufrieden mit den Plänen der Europäischen Zentralbank für den Aufkauf von Staatsanleihen des Landes. Die spanische Regierung sähe es gern, wenn die EZB ein konkretes Zinsziel für die Anleihen formulieren würde, heißt es in Notenbankkreisen. Dies lehne der Zentralbankrat jedoch ab. Diese Meinungsverschiedenheiten sind möglicherweise ein Grund dafür, warum Spanien weiter m

Rösler: Deutschland haftet nicht für Schulden ausländischer Banken

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ist davon überzeugt, dass auch nach Einführung der geplanten Bankenunion deutsche Sparer und Steuerzahler nicht für die Schulden ausländischer Banken haften müssen. "Der Plan zur Bankenaufsicht sieht vor, dass die Europäische Zentralbank beobachten und gegebenenfalls eingreifen kann, gerade damit dem Steuerzahler nichts aufgebürdet wird", sagte Rösler der "Bild am Sonntag". Rösler

CDU: Gesetzliche Deckelung von Dispozinsen „nicht zielführend“

Die CDU hat die Forderungen von SPD und Linkspartei, die eine gesetzliche Obergrenze für Dispozinsen fordern, abgelehnt und als "nicht zielführend" bezeichnet. "SPD und Linke machen es sich in ihren Anträgen zu einfach: Einerseits vernachlässigen sie die Grundsätze der Marktwirtschaft, anderseits ignorieren sie die Nachteile, die eine Zinsobergrenze mit sich bringen würde", erklärte die Verbraucherschutzbeauftragte der Union, Mechthild Heil

Brüderle: Einigung bei Bankenaufsicht „gutes Ergebnis“

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle hat die Einigung auf dem EU-Gipfel hinsichtlich einer europäischen Bankenaufsicht als "gutes Ergebnis" bezeichnet. "Eine solche Bankenaufsicht kann nur funktionieren, wenn sie solide aufgebaut ist. Das kann man nicht im Schnellschuss machen", sagte Brüderle am Freitag im Deutschlandfunk. Den rechtlichen Rahmen bis Ende 2012 zu setzen, sei ambitioniert, aber machbar, so der FDP-Politiker weiter. Gleichzeitig begr&uuml