Der neue Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, sieht eine Beruhigung der Lage in der Euro-Zone. "Ich glaube, dass wir uns zurzeit auf dem richtigen Weg befinden", sagte Achleitner dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Ich weiß, dass die Wegstrecke noch lang ist, den begonnenen Abbau der Verschuldung umzusetzen." Die "akuten Aufreger" würden sich aber jetzt von Europa etwas wegbewegen hin zu anderen Staaten wie den USA. "Di
Die Europäische Zentralbank (EZB) droht ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren, fürchtet ihr ehemaliger Chefvolkswirt Otmar Issing. "Viele Bürger sprechen mich auf der Straße an. Die Sparer sind tief verunsichert und sie haben allen Grund dazu", sagte Issing der "Welt". Wenn die EZB nun unbegrenzt Staatsanleihen von Problemländern aufkaufe, riskiere sie damit ihre politische Unabhängigkeit. "Die EZB ist nicht dafür da, die Versäum
Der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, lehnt die Pläne des möglichen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, Universalbanken in einzelne Geschäftsbereiche unter einer Holding zu trennen, ab. "Man würde mit der Zerschlagung der heutigen Universalbank ohne Zweifel etwas zerstören, was auch für die deutsche Industrie wichtig ist", sagte Achleitner im Interview des "Handelsblatt"s (Mittwochausgabe). Anders als von Steinbrü
Der Finanzwissenschaftler und ehemalige Vorsitzende des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW), Rudolf Hickel, begrüßt die Vorschläge des möglichen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück zur Regulierung von Banken. Die Vorschläge, die Steinbrück macht, seien für eine öffentliche Auseinandersetzung geeignet, sagte Hickel am Dienstag dem "Deutschlandfunk". "Wir wissen, dass unter der Finanzmarktkrise große Systemrisiken entstanden si
Aus dem 25-seitigen Reform-Papier des möglichen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück sind am Dienstag zahlreiche Details bekannt geworden. Demnach will Steinbrück Europas Banken 200 Milliarden Euro für einen Rettungsfonds abverlangen, der bei etwaigen Schieflagen anstelle des Steuerzahlers einspringt. Die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, dies könnte allein die Deutsche Bank ein bis zwei Milliarden Euro im Jahr kosten. Die Bankenabgabe der Bundesregierung s
Der finanzpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Volker Wissing, hat die Vorschläge des früheren Bundesfinanzministers Peer Steinbrück (SPD) zur Regulierung von Banken als "kaum verhohlene Anbiederung an die SPD-Linke" bezeichnet. Die Vorschläge des potentiellen SPD-Kanzlerkandidaten seien geeignet, "Turbulenzen von den Finanzmärkten direkt in das Herz der Gesellschaft zu verlagern", erklärte Wissing am Dienstag in Berlin. Die Vorschläge
Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, hat die Pläne des früheren Bundesfinanzministers Peer Steinbrück (SPD) für eine Aufspaltung von Großbanken wie der Deutschen Bank kritisiert. "Eine einfache Trennung in gutes Bankgeschäft und schlechtes Bankgeschäft ist nicht ohne Weiteres möglich", sagte DIHK-Präsident Driftmann der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Eine
Der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will am heutigen Dienstag den Wahlkampf 2013 eröffnen – mit einer Attacke gegen die Banken. Selbst bei Spitzenmanagern trifft Steinbrücks Angriff auf die Banken auf breite Zustimmung. Wie das Forsa-Institut für das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) ermittelte, fordern 71 Prozent der deutschen Führungskräfte eine schärfere Regulierung der Banken. Ebenfalls 71 Prozent befürworten eine h&aum
Bei Europäischer Zentralbank (EZB) und Bundesbank gibt es Zweifel, ob das geplante Aufkauf-Programm der EZB für Anleihen von Euro-Schuldenstaaten rechtens ist. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) prüfen derzeit Haus-Juristen von EZB und Bundesbank, von welchem Umfang an und ab welcher Dauer die Aufkäufe ein Bruch der EU-Verträge sein könnten. Nicht ausgeschlossen wird demnach, dass die brisante Frage demnächst dem Europäischen
Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im September 2012 überraschend auf 101,4 Punkte gefallen. Das teilte das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit. Finanzmarktexperten hatten mit einem leichten Anstieg des Index gerechnet. Im August hatte der Ifo-Index noch bei 102,3 Punkten gelegen. Im März 2009 hatte der Index mit 82,2 Punkten einen historischen Tiefstand erreicht. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtigster