Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy haben die Bildung einer "Wirtschaftsregierung" für die Eurozone angeregt. Im Anschluss an ein Treffen in Paris sprachen sich beide Regierungschefs für ein entsprechendes Vorhaben aus. Merkel und Sarkozy plädierten ferner für eine Finanztransaktionssteuer. Bis 2013 wollen Deutschland und Frankreich gemeinsam eine Körperschaftssteuer für Unternehmen in beiden Länder
Angesichts der weiterhin anhaltenden Schuldenkrise im Euro-Raum haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy für die kommende Woche ein Krisengespräch vereinbart. Das teilte das Bundeskanzleramt in Berlin mit. Bei dem Treffen, das am nächsten Dienstag in Paris stattfinden soll, soll es um Vorschläge für eine bessere wirtschaftspolitische Steuerung der Euro-Zone gehen. Damit sollten auch die Bemühungen des EU-Rats
Angesichts der Schuldenkrise und Gerüchten über eine bevorstehende Herabstufung der Bonität Frankreichs hat Staatspräsident Nicolas Sarkozy ein weiteres Sparpaket angekündigt. Die Regierung werde in der kommenden Woche genauere Vorschläge für weitere Einschnitte machen, erklärte der Elysée-Palast am Mittwoch nach einer Krisensitzung. Zu diesem Zwecke sollen die Minister für Haushalt, Finanzen und Wirtschaft entsprechende Vorschläge ausarbe
In Afghanistan sind bei einem Angriff von Aufständischen zwei französische Soldaten getötet worden, fünf weitere wurden verletzt. Dies teilte der Elysee-Palast am Sonntag in einer Erklärung mit. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy bekräftigte indes seine Unterstützung für das afghanische Volk und die afghanischen Behörden. Frankreich sei entschlossen, zusammen mit den anderen Ländern, die an der Internationalen Schutztruppe f&uum
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische Präsident Nicolas Sarkozy haben in einer gemeinsamen Erklärung am Sonntag die Beschlüsse des Euro-Gipfels von Ende Juli bekräftigt, nach denen die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) Anleihen angeschlagener Staaten auf dem Sekundärmarkt kaufen solle. Dadurch kann Anleihehaltern signalisiert werden, dass ihre Investitionen von der Währungsgemeinschaft abgesichert werden. Beide beton
Angesichts langwieriger Entscheidungsprozesse in der Euro-Krise hat der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, schnellere und flexiblere Strukturen, die die Handlungsfähigkeit der Euro-Staaten verbessern können, gefordert. Ferber sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Es wird von zu vielen zu viel geredet." Aktuell seien zu viele Einzelpersonen und Institutionen in die Prozesse eingebunden. "Die Euro-Staaten müssen schnel
Angesichts der Lage an den Finanzmärkten plant Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy für Freitag eine Telefonkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero. Das teilte Sarkozys Büro am Donnerstagabend mit. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Zuvor hatte Sarkozy mit dem Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, über die Situation an den Börsen gesprochen, nachdem die Akti
Die französischen Behörden haben offiziell Ermittlungen gegen die frühere Finanzministerin und aktuelle IWF-Chefin Christine Lagarde wegen des Vorwurfs des Amtsmissbrauchs eingeleitet. Ein Gericht gab am Donnerstag einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft statt. Lagarde wird vorgeworfen, im Jahr 2008 in ihrer Zeit als Ministerin zur Beilegung eines Rechtsstreits eine Entschädigungszahlung von 285 Millionen Euro plus Zinsen aus der Staatskasse an den Geschäftsma
Die fristlose Kündigung einer Arbeitnehmerin wegen der Veröffentlichung von Missständen bei ihrem Arbeitgeber verstößt gegen die Menschenrechtskonvention. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) am Donnerstag entschieden. Damit werden sogenannte "Whistleblower" – Arbeitnehmer, die auf Missstände in Unternehmen oder Institutionen öffentlich aufmerksam machen, von den Straßburger Richtern geschützt. Zuvor hatt
Frankreich hat einen Verbleib von Libyens Machthaber Muammar al Gaddafi in seiner Heimat nicht ausgeschlossen. Der französische Außenminister Alain Juppé hat dies als Lösung für den Konflikt in Libyen am Mittwoch vorgeschlagen. Allerdings müsse Gaddafi in diesem Zuge auf seine zivile und militärische Verantwortung verzichten. Eine der ins Auge gefassten Möglichkeiten sei, dass Gaddafi unter einer Bedingung im Land bleibe: "dass er deutlich vom poli