Den französischen Gewerkschaften ist es am Sonntag nur bedingt gelungen, ihre Mitglieder auf die Straße zu bewegen. Nach mehreren Jahren starker Mobilisierungen war am 1. Mai 2011 ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, wie die französische Zeitung "Le Monde" berichtet. Dies sei zum Teil darauf zurückzuführen, dass der Tag der Arbeit dieses Jahr auf einen Sonntag gefallen sei, so Nadine Prigent vom französischen Gewerkschaftsbund CGT. Dennoch sei sie
Der Vorstoß Frankreichs und Italiens für eine Revision des europäischen Grenzabkommens von Schengen stößt bei den Grünen im Europa-Parlament auf Ablehnung. "Eine Änderung von Schengen, wie es dem einen oder anderen Land gerade passt, ist völlig absurd", sagte Fraktionschefin Rebecca Harms der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Die Flüchtlingsproblematik müsse "europäisch" angegangen werden. "Wen
Frankreich geht in der Debatte um Flüchtlinge aus Nordafrika offenbar härter vor: Rund 60 Migranten aus Nordafrika sind durch die französische Polizei im Großraum Paris festgenommen worden. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, sollen die Flüchtlinge gegen die Aufenthaltsbestimmungen verstoßen haben. Menschenrechtsgruppen sprechen hingegen von einer regelrechten Jagd auf Tunesier und andere Migranten. Nach der Überprüfung der Identität m&uum
Angesichts der Flüchtlingsströme aus Nordafrika erwägen Frankreich und Italien eine zeitweise Wiedereinführung von Grenzkontrollen im Schengen-Raum. Dafür forderten Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Italiens Premier Silvio Berlusconi am Dienstag nach einem Treffen in Rom Änderungen am Schengen-Abkommen. Ein Sprecher der EU-Kommission teilte jedoch mit, dass eine Aufhebung des Schengen-Abkommens "keine Option" sei und verwies auf bestehende Not
Die Kandidatin des rechtsextremen Front National in Frankreich, Marine Le Pen, ist die Favoritin der Arbeiter für die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2012. Dies berichtet die französische Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFOP, die am Dienstag veröffentlicht werden soll. Demzufolge würde Le Pen im ersten Wahlgang 36 Prozent der Stimmen in den unteren Wählerschichten erreichen. Erst in weitem Abstand dazu folg
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy erwägt die Aussetzung des Schengen-Abkommens, um den Strom nordafrikanischer Flüchtlinge in das Land zu unterbinden. Der im Abkommen festgelegte Umgang mit Flüchtlingen sei mangelhaft, hieß es aus Paris. Am kommenden Dienstag wolle Sarkozy diese Möglichkeit bei bei einem Treffen mit dem italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi in Rom besprechen, hieß es aus Regierungskreisen. Das Schengen-Abkommen erlaubt derzeit de
Nach Großbritannien will auch Frankreich Militärexperten zur Unterstützung der Rebellen nach Libyen schicken. Militärische Verbindungsoffiziere sollen helfen, die Verteidigung der Zivilbevölkerung zu koordinieren, teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch in Paris mit. Detaillierte Angaben zu dem Einsatz machte der Sprecher nicht, es sollen jedoch weniger als zehn Offiziere sein. Der britische Außenminister William Hague hatte am Dienstag angekündigt, bis zu
Der französische Außenminister Alain Juppé hat angesichts der anhaltenden Kämpfe in Libyen Fehler des Westens eingestanden. Die Anpassungsfähigkeit des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi sei unterschätzt worden und die Lage im Land sei einen Monat nach dem von Frankreich voran getriebenen Angriff "schwierig und verworren". Am Dienstag hatten die libyschen Rebellen den Westen erstmals offiziell um die Entsendung von Bodentruppen gebeten. Laut Rebel
Frankreich wird die Anzahl seiner legalen Migranten um 10 Prozent pro Jahr verringern, um besser auf den Zustrom südlicher Einwanderer aus dem Mittelmeer-Raum reagieren zu können. Das erklärte der Innenminister Frankreichs, Claude Gueant, am Montag gegenüber dem privaten Fernsehsender "TF1". "Mein Ziel ist es, als ersten Schritt die legalen Migranten um 20.000 von 200.000 auf 180.000 zu reduzieren", so Gueant. Er gab zu Bedenken, dass 24 Prozent der nichte
Die italienischen Behörden haben damit begonnen, Migranten aus Tunesien, die illegal nach Italien eingereist waren, Aufenthaltsgenehmigungen auszustellen. Mit den Papieren können die Flüchtlinge weiter nach Frankreich oder andere EU-Staaten reisen. Rund 20 Flüchtlinge sollen italienischen Medienberichten zufolge bereits am Samstag die Grenze zu Südfrankreich überquert haben. Am Sonntag sollen weitere gefolgt sein. Hunderte tunesische Flüchtlinge warten in der n