Der wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung festgenommene Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, soll an diesem Montag in New York einem Haftrichter vorgeführt werden. Die ursprünglich bereits für Sonntagabend geplante Verlesung der Anklageschrift wurde kurzfristig um einen Tag verschoben. Dem Franzosen werden versuchte Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Freiheitsberaubung eines Zimmermädchens vorgeworfen. Laut einem An
Deutsche Außenpolitiker haben die Ankündigung des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy kritisiert, einen unabhängigen Palästinenserstaat auch gegen den Willen Israels anzuerkennen. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Schockenhoff, forderte im "Tagesspiegel" eine gemeinsame Haltung der EU zur möglichen Staatsgründung der Palästinenser. "Die Botschaften, die aus Paris, London und Berlin an Israel
Den französischen Gewerkschaften ist es am Sonntag nur bedingt gelungen, ihre Mitglieder auf die Straße zu bewegen. Nach mehreren Jahren starker Mobilisierungen war am 1. Mai 2011 ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, wie die französische Zeitung "Le Monde" berichtet. Dies sei zum Teil darauf zurückzuführen, dass der Tag der Arbeit dieses Jahr auf einen Sonntag gefallen sei, so Nadine Prigent vom französischen Gewerkschaftsbund CGT. Dennoch sei sie
Der Vorstoß Frankreichs und Italiens für eine Revision des europäischen Grenzabkommens von Schengen stößt bei den Grünen im Europa-Parlament auf Ablehnung. "Eine Änderung von Schengen, wie es dem einen oder anderen Land gerade passt, ist völlig absurd", sagte Fraktionschefin Rebecca Harms der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Die Flüchtlingsproblematik müsse "europäisch" angegangen werden. "Wen
Frankreich geht in der Debatte um Flüchtlinge aus Nordafrika offenbar härter vor: Rund 60 Migranten aus Nordafrika sind durch die französische Polizei im Großraum Paris festgenommen worden. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, sollen die Flüchtlinge gegen die Aufenthaltsbestimmungen verstoßen haben. Menschenrechtsgruppen sprechen hingegen von einer regelrechten Jagd auf Tunesier und andere Migranten. Nach der Überprüfung der Identität m&uum
Angesichts der Flüchtlingsströme aus Nordafrika erwägen Frankreich und Italien eine zeitweise Wiedereinführung von Grenzkontrollen im Schengen-Raum. Dafür forderten Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Italiens Premier Silvio Berlusconi am Dienstag nach einem Treffen in Rom Änderungen am Schengen-Abkommen. Ein Sprecher der EU-Kommission teilte jedoch mit, dass eine Aufhebung des Schengen-Abkommens "keine Option" sei und verwies auf bestehende Not
Die Kandidatin des rechtsextremen Front National in Frankreich, Marine Le Pen, ist die Favoritin der Arbeiter für die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2012. Dies berichtet die französische Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFOP, die am Dienstag veröffentlicht werden soll. Demzufolge würde Le Pen im ersten Wahlgang 36 Prozent der Stimmen in den unteren Wählerschichten erreichen. Erst in weitem Abstand dazu folg
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy erwägt die Aussetzung des Schengen-Abkommens, um den Strom nordafrikanischer Flüchtlinge in das Land zu unterbinden. Der im Abkommen festgelegte Umgang mit Flüchtlingen sei mangelhaft, hieß es aus Paris. Am kommenden Dienstag wolle Sarkozy diese Möglichkeit bei bei einem Treffen mit dem italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi in Rom besprechen, hieß es aus Regierungskreisen. Das Schengen-Abkommen erlaubt derzeit de
Nach Großbritannien will auch Frankreich Militärexperten zur Unterstützung der Rebellen nach Libyen schicken. Militärische Verbindungsoffiziere sollen helfen, die Verteidigung der Zivilbevölkerung zu koordinieren, teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch in Paris mit. Detaillierte Angaben zu dem Einsatz machte der Sprecher nicht, es sollen jedoch weniger als zehn Offiziere sein. Der britische Außenminister William Hague hatte am Dienstag angekündigt, bis zu
Der französische Außenminister Alain Juppé hat angesichts der anhaltenden Kämpfe in Libyen Fehler des Westens eingestanden. Die Anpassungsfähigkeit des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi sei unterschätzt worden und die Lage im Land sei einen Monat nach dem von Frankreich voran getriebenen Angriff "schwierig und verworren". Am Dienstag hatten die libyschen Rebellen den Westen erstmals offiziell um die Entsendung von Bodentruppen gebeten. Laut Rebel