Bayern führt Sechs-Augen-Prinzip bei Organspenden ein

Die bayerischen Transplantationszentren haben das Sechs-Augen-Prinzip bei der Beurteilung von Organspenden eingeführt. Wie der bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch erklärte, wolle man so die interne Kontrolle bei Organspenden verschärfen. So müssen ab sofort drei Mediziner unterschiedlicher Fachrichtungen eine geforderte Transplantation beurteilen und unterschreiben, bevor diese durchgeführt wird. Die Einführung des Sechs-Augen-Prinzips stellt eine Kon

Betriebliche Gesundheitsförderung – Fachkräfte werden gesucht

Betriebliche Gesundheitsförderung – Fachkräfte werden gesucht

„Wenn man auf seinen Körper achtet, geht’s auch dem Kopf besser“ (Jil Sander). Nach diesem Motto und noch weiter: Nur wer gesund ist, bleibt sowohl privat als auch beruflich leistungsfähig. Die persönliche Gesundheit, welche sich nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in psychisches, physisches und soziales Wohlbefinden unterteilen lässt, unterliegt vielen Einflussfaktoren. Grundsätzlich spielen dabei das eigene Verhalten aber auch die vorhandenen Verhältnisse u

Organspendeskandal: CDU-Politikerin Klöckner fordert harte Konsequenzen

Die CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende in Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, fordert tiefgreifende Änderungen des neuen Transplantationsgesetzes als Konsequenz aus dem Organspendeskandal. "Das Manipulieren von Patientendaten ist ein Fall für den Staatsanwalt, das beschleunigte Verfahren eines für den Gesetzgeber", schreibt Klöckner, die als Bundestagsabgeordnete die Arbeitsgruppe "Transplantationsmedizin" in der Ethik-Kommission des Bundestags geleite

SPD will höhere Schadstoff-Grenzen für Spielzeug

Elvira Drobinski-Weiß, verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, fordert ein striktes "Verbot aller chemischen und hormonellen Stoffe" in Spielwaren. Was bislang passiert sei im Umgang mit einer neuen EU-Richtlinie, die Mitte 2013 in Kraft tritt, reiche nicht aus, sagte sie dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Zwar hat die Bundesregierung Klage vorm Europäischen Gerichtshof eingereicht, um die Herabsetzung von Schadstoffe-Grenzen im Spielzeug zu verhindern.

Krankenkassenchef fordert Abschaffung der Praxisgebühr

Der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, fordert als erster Krankenkassenchef die vollständige Abschaffung der Praxisgebühr. Baas sagte "Bild am Sonntag": "Krankenkassen und Gesundheitsfonds stehen derzeit finanziell sehr gut da. Es gibt keinen Grund, den Kranken sinnlos in die Tasche zu greifen." Außerdem verhindere die Praxisgebühr keine unnötigen Arztbesuche und steuere keine Patientenströme. Baas: "Sie ist schlich

Bayerischer Gesundheitsminister fordert Verbot von Bonuszahlungen für Transplantationen

Als Konsequenz aus dem Organspende-Skandal fordert der bayerische Gesundheitsminister Marcel Huber (CSU) ein Verbot von Bonuszahlungen für Transplantationen. "Die Bezahlung der Ärzte muss leistungsgerecht sein, darf aber nicht von der Anzahl ihrer Operationen abhängen. Es muss jeder Anschein vermieden werden, dass es einen Wettlauf um Prämien gibt", forderte der CSU-Politiker in "Bild am Sonntag". Es gehe nicht darum, alle Ärzte unter Generalverdacht

Praxisgebühr: Arbeitgeber werfen Bahr Täuschung vor

Im Streit um die Abschaffung der Praxisgebühr von 10 Euro im Quartal werfen die Arbeitgeber Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) eine Täuschung der Versicherten vor. "Wer die Streichung der Praxisgebühr als finanzielle Entlastung verkauft, der täuscht die gesetzlich Krankenversicherten", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe) die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Praxisgebühr sei Teil des &Auml

DIHK zeigt sich über Fachkräftemangel im Pflegebereich besorgt

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat sich besorgt über den Fachkräftemangel im Pflegebereich geäußert. Der Engpass sei "deutlich spürbar – und er wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen", sagte der stellvertretende Geschäftsführer, Achim Dercks, dem "Handelsblatt". "Fast sieben von zehn Betrieben aus dem Bereich der Gesundheits- und sozialen Dienstleistungen sehen im Fachkräftemangel ein großes Ri