Bombenanschläge: Netanjahu beschuldigt Iran und Hisbollah

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat den Iran und die Hisbollah beschuldigt, die Bombenanschläge auf israelische Botschaften in Georgien und Indien verübt zu haben. Dies erklärte Netanjahu am Montag kurz nach dem Bekanntwerden der Attentate bei einem Treffen mit Abgeordneten seiner Likud-Partei. "Es gab in den letzten Monaten mehrere solcher Versuche, Anschläge gegen israelische Staatsbürger und Juden in verschiedenen Ländern zu verüben", so

Israel fordert internationale Gemeinschaft zum Handeln gegen Irans Atomprogramm auf

Der israelische Vize-Außenminister Daniel Ayalon hat die internationale Gemeinschaft davor gewarnt, dem Regime in Teheran noch mehr Zeit zu geben, sein Atomwaffenprogramm weiter zu entwickeln. "Wir dürfen auf keinen Fall noch Monate warten. Zeit ist der Schlüssel", sagte er in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Je länger man warte, desto mehr könne der Iran vorantreiben. "Jetzt müssen wir handeln. Später wird es ein De

Atomprogramm: Iran will sich internationalem Druck nicht beugen

Der Iran will sich dem wachsenden internationalen Druck zur Einstellung seines Atomprogramms nicht beugen. "Sanktionen werden keinerlei Einfluss auf unsere Entschlossenheit haben, unseren Atomkurs fortzusetzen", sagte das geistliche Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei am Freitag in einer Fernsehansprache. "Als Reaktion auf Drohungen mit einem Öl-Embargo und Krieg haben wir unsere eigenen Drohungen, die wir zu gegebener Zeit umsetzen können." Wie diese Drohungen genau a

Westerwelle sieht keine Zukunft für Syriens Präsidenten Assad

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad indirekt zum Rücktritt aufgerufen. "Präsident Assad hat keine Zukunft", sagte Westerwelle am Donnerstag in Tel Aviv nach einem Treffen mit Israels Verteidigungsminister Ehud Barak. Um Gewalt und Repressionen zu beenden, müsse Assad den Weg für einen friedlichen Übergangsprozess in Syrien freimachen, so der Außenminister. Bisher hatte es Westerwelle stets v

Abbas drängt Israel zu neuen Verhandlungen

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas drängt Israel angesichts der Veränderungen im Nahen Osten zur Wiederaufnahme der Verhandlungen mit seiner Regierung. Der "Zeit" sagte Abbas: "Ich verstehe die Angst der Israelis sehr gut, es ist eine sehr schwierige Situation für ihr Land. Aber was heute in den arabischen Ländern passiert, sollte Israel zur Eile drängen, mit uns Frieden zu schließen. Keiner weiß, was später kommt. Keiner wei&sz

Ministerpräsident Netanjahu: Israel muss notfalls allein gegen Bedrohungen vorgehen

Nach Ansicht des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu muss sein Land im Notfall allein gegen Bedrohungen vorgehen. Dies erklärte der Ministerpräsident Israels am Dienstag in einer Rede vor dem Parlament. Netanjahu erinnerte in dieser "an die wichtigste Lehre aus dem Holocaust gegen unser Volk". Diese besage, "dass wir, in letzter Konsequenz, wenn es eine Bedrohung unserer Existenz gibt, unser Schicksal nicht in die Hände anderer legen dürfen

Medien: Israel benennt neuen Botschafter in Deutschland

Yaacov Hadas-Handelsman wird Medienberichten zufolge der neue israelische Botschafter in Deutschland. Wie "bild.de" unter Berufung auf das Außenministerium in Jerusalem berichtet, wurde Hadas-Handelsman vom obersten Ernennungsausschuss des Ministeriums zum Nachfolger von Yoram Ben-Zeev berufen, der Ende 2011 in seine Heimat Israel zurückkehrte. Die Ernennung von Hadas-Handelsman müsse noch von der israelischen Regierung bestätigt werden. Hadas-Handelsman ist seit A

Kein Durchbruch in Gesprächen zwischen Israel und Palästinensern

Die Gespräche zwischen Vertretern der Palästinenser und Israels in der jordanischen Hauptstadt Amman sind ohne einen Durchbruch zu Ende gegangen. Der jordanische Außenminister Nasser Dschudeh sagte am Dienstag, dass die ersten Gespräche seit 15 Monaten in einer positiven Atmosphäre stattgefunden hätten, auch wenn es keinen Durchbruch in grundlegenden Fragen gegeben habe. Die Vertreter hätten sich jedoch auf weitere Treffen verständigt. Dschudeh warnte auc

Israels Ex-Premier Olmert lobt deutsche Reaktion auf Neonazi-Morde

Israels ehemaliger Ministerpräsident Ehud Olmert hat das Verhalten der Deutschen angesichts der unlängst aufgedeckte Mordserie von Neonazis ausdrücklich gelobt. "Wir verfolgen diese Affäre sehr aufmerksam, und wir sind sehr beeindruckt davon, wie entschieden die Deutschen in diesen Tagen Stellung beziehen", sagte Olmert der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Zum Atom-Streit mit dem Iran forderte er zusätzlichen Druck der internationalen Gemeinschaft