Die japanische Regierung hat im Kampf gegen die Schuldenkrise in Europa die Mittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) kräftig aufgestockt. Wie Finanzminister Jun Azumi am Dienstag in Tokio mitteilte, beschloss das Land einen Zuschuss von 60 Milliarden Dollar (gut 46 Milliarden Euro). Mit dieser Maßnahme wolle man verhindern, dass die Krise in Europa die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehe. "Wir hoffen, dass der Schritt unseres Landes dazu führt, dass die finanz
Am 11. April 2012 unterzeichneten der Vorsitzende der taiwanischen Association of East Asian Relations (AEAR), Liao Liou-yi, und der Vorsitzende der Interchange Association (ICA) aus Japan, Mitsuo Ohashi, in Taipeh eine Absichtserklärung über das „Patent Prosecution Highway“ (PPH) und festigten dadurch noch einmal mehr ihre spezielle Partnerschaft. Die AEAR überwacht Taiwans Beziehung zu Japan, in der Abwesenheit formaler diplomatischer Beziehungen, welche im September 1972 von Ja
Die USA, Russland und andere Staaten der internationalen Gemeinschaft haben den geplanten Raketenstart Nordkoreas scharf kritisiert. Der Start einer Langstreckenrakete wäre nicht nur "höchst provokativ", sondern stelle eine ernsthafte "Bedrohung für die regionale Sicherheit" dar, erklärte eine Sprecherin des US-Außenministeriums. Russland sei an einem politischen Dialog interessiert. Dennoch seien die Pläne Pjöngjangs ein Beispiel für
Der japanische Elektronikriese Sony erwartet im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordverluste und plant deshalb einen massiven Jobabbau. Laut der Wirtschaftszeitung "Nikkei" sind Verkaufs- und administrative Bereiche des Unternehmens betroffen. Während die Japaner im Februar noch mit einem Verlust von 220 Milliarden Yen (circa 2,1 Milliarden Euro) gerechnet haben, wird sich der Nettoverlust nun auf 520 Milliarden Yen, also rund 4,9 Milliarden Euro, belaufen. Damit ist es bereits
Japan will im Fall des Tests einer nordkoreanischen Langstreckenrakete diese notfalls abschießen. "Ich habe einen Zerstörungsbefehl erteilt", sagte Verteidigungsminister Naoki Tanaka vor japanischen Journalisten. Am Donnerstag erfolgten Medienberichten zufolge an der nordkoreanischen Westküste Raketentests, bei denen zwei Raketen mit kurzer Reichweite abgefeuert wurden. Damit will Nordkorea vermutlich die Kapazität der "Boden-Schiff-Rakete" vom Typ KN-01
Die FDP-Bundestagsfraktion hat die Vollstreckung von drei Todesstrafen in Japan verurteilt. Die menschenrechtspolitische Sprecherin der Liberalen im Bundestag, Marina Schuster, erklärte am Donnerstag in Berlin, dass die FDP "zutiefst schockiert über die Hinrichtungen der drei Männer" sei. "Wir verurteilen die Todesstrafe weltweit. In Japan genauso wie in jedem einzelnen Land, in dem diese menschenverachtende Strafe nach wie vor gesetzlich verankert ist, verhäng
Deutschland ist auf einen Atomunfall wie in Fukushima nicht ausreichend vorbereitet. Dies berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Radioaktive Stoffe würden demnach weit größere Räume verseuchen als bislang angenommen, ganze Städte müssten evakuiert werden – dies sei "nicht in der Notfallplanung vorgesehen", heißt es in einer bislang unveröffentlichten Studie des Bundesamts für St
In Japan ist mit einer Schweigeminute der Opfer der Tsunami-Katastrophe gedacht worden. An der Trauerfeier im Nationaltheater von Tokio nahmen Regierungschef Yoshihiko Noda, Kaiser Akihito sowie Angehörigen von Opfern teil. Weitere Veranstaltungen fanden an den Schauplätzen des Grauens statt, wo Überlebende Blumen niederlegten und Kerzen anzündeten. Genau vor einem Jahr um 14.46 Uhr Ortszeit (6:46 Uhr MEZ) ereignete sich das Erdbeben der Stärke 9,0. Dieses löste wen
Rund ein Jahr nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima sieht sich der Autohersteller Ford besser gewappnet gegen Unterbrechungen der Lieferkette bei Naturkatastrophen. Sein Unternehmen habe ein eigenes Analyse-Team aufgebaut, das versucht, die Risiken bei den Zulieferern zu minimieren, sagte der Einkaufschef von Ford Europa, Alan Draper, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Wie eng die Zulieferer und die Hersteller inzwischen zusammenarbeiteten, um Krisen zu bewältigen,