Der ehemalige Chef der Schweizer Nationalbank, Philipp Hildebrand, arbeitet in Zukunft für den weltgrößten Vermögensverwalter Blackrock. Das berichten die "Financial Times" und das "Wallstreet Journal". Hildebrand solle im Oktober mit seiner neuen Arbeit in London beginnen und sich um große Kunden in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Asien kümmern, so die "FT". "Wenige Spitzenmanager genießen so viel Respekt wegen ihrer F
Im Fall um den chinesischen Dissidenten Chen Guangcheng gehen die Behörden nun offenbar gegen die Familie des Bürgerrechtlers vor. "Sie haben angefangen, Rache zu nehmen", sagte Chen in einem Interview. Demnach hätten Sicherheitskräfte einen seiner Neffen und eine Schwägerin verhaftet. Die Frau könnte allerdings schon wieder auf freiem Fuß sein. Genaue Information erhalte Chen kaum. Seine Familie befinde sich in größter Sorge, so der Freih
Die inhaftierte ukrainische Oppositionsführerin und ehemalige Ministerpräsidentin Julia Timoschenko wird ihren Hungerstreik am morgigen Mittwoch beenden. Dies erklärte ihre Tochter Jewgenija am Dienstag. Die ehemalige Regierungschefin der Ukraine war aus Protest gegen ihre Haftbedingungen am 20. April in den Hungerstreik getreten. Die Oppositionsführerin verbüßt derzeit eine siebenjährige Haftstrafe wegen angeblichen Amtsmissbrauchs.
Der blinde chinesische Menschenrechtsaktivist Chen Guangcheng möchte "so schnell wie möglich raus aus China, mit meiner ganzen Familie", sagte er in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "In China gibt es keine Garantien für Bürgerrechte", so Chen. Nach seiner Flucht in die US-Botschaft sprach der Dissident im Krankenhaus über die Schikanen gegen sich und seine Familie während des 18-monatigen Hausarrests. "Die
Der aus dem Hausarrest geflohene chinesische Menschenrechtsaktivist Chen Guangcheng ist Medienberichten zufolge in die US-Botschaft in Peking geflüchtet. Dies berichtet die "New York Times" am Samstag unter Berufung auf Quellen im chinesischen Ministerium für Staatssicherheit. Demnach befinde sich Chen auf dem Gelände der diplomatischen Vertretung der USA in Peking. Der blinde Menschenrechtsaktivist war in der vergangenen Woche aus seinem Haus in dem Dorf Dongshigu in de
Das israelische Einreiseverbot für Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass stößt auch in der Bundesregierung auf Widerspruch. Die israelische Reaktion auf Grass` umstrittenes Gedicht sei "völlig überzogen", sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). "Ich kann mir kaum vorstellen, dass Herr Grass nach dem deutlichen Unverständnis in Deutschland Interesse hätte, sich in Israel zu
Das von Israel verhängte Einreiseverbot für den deutschen Schriftsteller Günter Grass sorgt in Deutschland weiterhin für Kritik. Der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, nannte die von Innenminister Eli Jischai verhängte Maßnahme übertrieben und populistisch. "Ich glaube, dass der Innenminister gar nichts von Deutschland versteht", sagte Primor in den ARD-"Tagesthemen". Zugleich kritisierte der ehemalige Botschafter abe
Angesichts seines israelkritischen Gedichts hat die Regierung in Israel Günter Grass zur Persona non grata, also unerwünschte Person, erklärt und gegen ihn in diesen Zusammenhang ein Einreiseverbot verhängt. Das bestätigte ein Sprecher von Innenminister Eli Jischai am Sonntag. Nach Angaben des Sprechers verurteile Jischai das Gedicht. Es ziele darauf ab, "das Feuer des Hasses auf den Staat Israel und das Volk Israel anzufachen". Grass wolle so "die Idee we
Literaturnobelpreisträger Günter Grass hat in einem Gedicht Israel stark kritisiert und sorgt damit für Aufsehen. "Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden," schreibt Grass in seinem Prosagedicht "Was gesagt werden muss". Die Kritik des Schriftstellers begründet sich dabei auf dem Atomstreit mit dem Iran. Dabei wirft Grass Israel vor, mit einem Erstschlag das gesamte iranische Volk auslöschen zu wollen, nur weil vermu
Peter Heesen, der Chef des Beamtenbundes (DBB), hat seinen Rückzug angekündigt. Der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe) sagte Heesen, er werde beim Gewerkschaftstag im November nicht erneut als Vorsitzender antreten. Heesen begründete den Schritt mit seinem Alter. Er wird im Oktober 65 Jahre alt. In den vergangenen Monaten habe er sich gefragt, ob es klug und vernünftig wäre, "wenn ein Versorgungsempfänger die Interessen von arbeitenden Mensc