Offiziell bisher 300 Tote bei Unruhen in Libyen

Bei den Demonstrationen in Libyen sind offiziellen Angaben zufolge bisher mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl ist Medienberichten zufolge am Dienstagabend im Vorfeld einer Pressekonferenz des Gaddafi-Sohns Saif al-Islam in Tripolis präsentiert worden. Unter den 300 Toten befänden sich demnach mindestens 58 Soldaten. Es sind die ersten offiziellen Angaben zu Opfern in Libyen. Menschenrechtsorganisationen gehen von bis zu 400 Toten aus, die Vereinten Nationen sprachen am

Libyen: Gaddafi droht Demonstranten mit Gewalt

Der libysche Präsident Muammar al-Gaddafi hat sich am Dienstag in einer Fernsehansprache an das libysche Volk gewandt und den Demonstranten mit Gewalt gedroht. Medienberichten zufolge hielt er seine Ansprache von den "Bab Al-Aziziyah"-Barracken in Tripolis aus, die 1986 von den USA bombardiert worden waren, wobei es 36 Tote gab. Der Diktator hielt eine mehr als einstündige Rede, in der er Libyen beschwor, die nationale Einheit zu wahren und den Frieden wieder herzustellen, no

Libyen: Gaddafi will Libyen nicht verlassen

Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi hat sich am Dienstag in einer Ansprache an die Bevölkerung gewandt und klargestellt, dass er Libyen nicht verlassen, sondern als Revolutionsführer bleiben werde. "Ich werde mein Land nicht verlassen, ich werde als Märtyrer sterben", betonte Gaddafi in seiner Ansprache. "Die Kämpfe werden weiter gehen, solange bis die libysche Erde befreit ist", so Gaddafi. Notfalls werde er auch mit Gewalt vorgehen, hieß es

Medien: Gaddafi will angeblich in Kürze eine Rede halten

Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi will angeblich in Kürze eine Ansprache an die Bevölkerung halten. Das meldet das libysche Staatsfernsehen am Dienstag. Dabei werde er "in der nächsten Zeit" auf dem Grünen Platz im Zentrum von Tripolis auftreten. Die seit dem 15. Februar andauernden Proteste in Libyen sollen unter Berufung auf Menschenrechtsorganisationen und Oppositionelle bis zu 500 Menschenleben gefordert haben.

Libyen: Vize-Außenminister Kaim dementiert Ausreise Gaddafis

Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi soll sich weiterhin im Land befinden. Das sagte der Vize-Außenminister des Landes, Chaled Kaim, am Montagabend im Staatsfernsehen und dementierte damit Gerüchte um eine Ausreise Gaddafis nach Venezuela. Der britische Außenminister William Hague hatte zuvor am Rande des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel gemutmaßt, Gaddafi könne das Land verlassen haben. Den Regierungsangaben zufolge sollen sich neben dem Staa

Libyen: Demonstranten nehmen offenbar mehrere Städte ein

In Libyen haben Demonstranten offenbar die zweitgrößte Stadt Libyens Bengasi, Surt und weitere Städte an der Küste des Landes eingenommen. Medienberichten zufolge streben die Protestierenden nun die Einnahme der Hauptstadt Tripolis an. Teile der Armee im östlichen Libyen sollen sich mit den Demonstranten fraternisiert haben. Tim Niblock, ein britischer Libyen-Experte von der University of Exeter, äußerte die Ansicht, dass Präsident Muammar al-Gaddafi off

Medien: Libyscher Justizminister offenbar zurückgetreten

In Libyen ist offenbar der Justizminister Mustafa Mohamed Abud al-Dscheleil zurückgetreten. Libyschen Medienberichten zufolge habe er aus Protest gegen die Unterdrückung der Regimegegner und wegen des exzessiven Einsatzes von Gewalt seinen Rücktritt erklärt. Bislang wurde der Bericht allerdings noch nicht bestätigt. In Libyen eskalieren derweil die Proteste gegen die Regierung von Staatschef Muammar al-Gaddafi immer weiter. Bei den blutigen Auseinandersetzungen sollen se

Libyen: Proteste gegen Gaddafi eskalieren weiter

In Libyen eskalieren die Proteste gegen die Regierung von Staatschef Muammar al-Gaddafi immer weiter. Lokalen Medienberichten zufolge setzten Demonstranten ein zentrales Regierungsgebäude in der Hauptstadt Tripolis in Brand. Bei den Protesten sollen seit Sonntagnacht mehr als 60 Menschen getötet worden sein, berichtet der arabische Sender Al-Dschasira. In der Nacht zum Montag soll es zu heftigen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gekommen sein,

Medien: Offenbar Dutzende Ausländer in Libyen verhaftet

In Libyen sind offenbar Dutzende Ausländer bei Razzien durch libysche Sicherheitskräfte festgenommen worden. Medienberichten zufolge sollen Tunesier, Ägypter, Sudanesen, Syrer, Türken und Palästinenser in mehreren Orten des Landes aufgegriffen worden sein. Ihnen werde den Informationen nach vorgeworfen, einem ausländischen Verschwörernetz anzugehören. Dieses werde wiederum beschuldigt, die instabile Situation im nordafrikanischen Staat hervorgerufen zu hab

Medien: Offenbar mehr als 100 Tote bei Protesten in Libyen

Bei den blutigen Protesten in Libyen sollen offenbar mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen sein. Seit Dienstag haben Medienberichten unter Berufung auf Informationen der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zufolge mindestens 104 Menschen ihr Leben verloren. Die Zahl beruhe auf Aussagen von Ärzten und Augenzeugen, hieß es von Human Rights Watch. In Libyen kommt es seit mehreren Tagen zu Protesten gegen die Regierung von Staatschef Muammar al-Gaddafi. Die Demonstrante