In der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang haben am Mittwoch Zehntausende Abschied von ihrem "Geliebten Führer" Kim Jong Il genommen. "Die Menschen weinen Blut und Tränen", sagte ein Soldat, den das Staatsfernsehen befragte. Angesichts des Schneefalls weine sogar der Himmel, hieß es im Fernsehen und zeigte Bilder von trauernden Menschen am Straßenrand, die dem verstorbenen Alleinherrscher das letzte Geleit gaben. Der Sarg mit den sterblichen Ü
In der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang hat am Mittwoch das Staatsbegräbnis für den vor mehr als einer Woche verstorbenen Machthaber Kim Jong Il begonnen. Das nordkoreanische Staatsfernsehen zeigte Bilder einer Limousine, die den Sarg Kims durch die Straßen der Stadt fuhr. Die offiziellen Trauerfeiern dauern bis Donnerstag, Gäste aus dem Ausland sind nicht zugelassen. Beobachter erwarteten, dass die Trauerfeier ähnlich abläuft wie im Jahr 1994 das Begr&au
Nach dem Tod Kim Jong Ils vor einer Woche festigt der Familienclan weiter seine Machtposition. Nachdem Kim Jong Un zum Nachfolger erwählt wurde und bereits kurz darauf als neuer Oberbefehlshaber der Streitkräfte gefeiert wurde, feierte ihn die Staatspresse nun auch als Leiter des Zentralkomitees der herrschenden Arbeiterpartei. "Lasst uns unser Leben einsetzen, um das Zentralkomitee der Partei unter der Führung des angesehenen Genossen Kim Jong Un zu schützen", hie&
Die USA erhoffen sich nach dem Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-il eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Washington und Pjöngjang. Das erklärte US-Außenministerin Hillary Clinton am Montag nach einem Treffen mit ihrem japanischen Amtskollegen Koichiro Gemba. Ein stabiler und friedlicher Übergang in Nordkorea läge im gemeinsamen Interesse Japans und der USA, so Clinton weiter. Ähnliche Hoffnungen wurden am Montag bereit aus Großbritannien lau
Nach dem Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-il hat Pjöngjang am Montag offenbar eine Kurzstreckenrakete getestet. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Regierungsvertreter berichtet, sei an der Ostküste Nordkoreas eine Rakete abgeschossen worden. Nach Beobachtungen des südkoreanischen Militärs habe die Kurzstreckenrakete eine Reichweite von etwa 120 Kilometern gehabt. Der Raketenabschuss habe Yonha
Der britische Außenminister William Hague sieht im Tod von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il die Möglichkeit für einen Wendepunkt. "Die Nachfolger müssten anerkennen, dass die Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft die beste Möglichkeit bietet, die Lebensqualität des Volkes zu heben", hieß es in einer Erklärung Hagues am Montag. Man ermutige Nordkorea, am Frieden und an der Sicherheit in der Region zu arbeiten, so der Außenmi
Nach dem Tod seines langjährigen Diktators Kim Jong Il hat Nordkorea die Bevölkerung aufgerufen, seinen Sohn und designierten Nachfolger Kim Jong Un zu unterstützen. Das Volk und das Militär "müssen Genossen Kim Jong Un treu die Ehre erweisen", erklärte die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur. Ihm waren bereits im vergangenen Jahr wichtige politische und militärische Posten übertragen worden. Staatliche Medien bezeichnen Kim Jong Un berei
Nach Berichten staatlicher nordkoreanischer Medien über den Tod von Diktator Kim Jong-il hat Südkorea am Montag seine Truppen in Alarmbereitschaft versetzt. Offiziell sind Nord- und Südkorea seit Jahrzehnten im Kriegszustand. Auch an der Börse in Seoul wurde die Nachricht zunächst mit Kursabschlägen aufgenommen. Vollkommen unklar ist, wie sich die Lage in dem von der Außenwelt zum großen Teil abgeschotteten Land weiter entwickeln wird. Kims jüngster
Bei einem offiziellen Treffen des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il am Mittwoch, haben beide der Planung einer Gasleitung durch Nord- nach Südkorea zugestimmt. Medienberichten zufolge hat Russland Nordkorea als Gegenleistung für den geplanten Gastransit von zehn Milliarden Kubikmetern Gas nach Südkorea rund 100 Millionen US-Dollar im Jahr in Aussicht gestellt. Zudem hat Nordkorea seine Bereitschaft zu einem Atomtest-Moratorium und zu
Nordkorea hat seine Rüstungszusammenarbeit mit Iran nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe) aus westlichen Geheimdienstkreisen seit Anfang des Jahres deutlich ausgeweitet. Demnach hat Pjöngjang dem Verteidigungsministerium in Teheran im Frühjahr ein hoch spezialisiertes Computerprogramm beschafft, mit dem sich Neutronenflüsse simulieren lassen. Solche Berechnungen sind für die Konstruktion von Reaktoren unerlässlich, aber auch