Bei Massenprotesten gegen das umstrittene Mohammed-Video sind in Pakistan mindestens 16 Menschen getötet worden, über 200 weitere wurden verletzt. Dies teilten pakistanische Behörden am Freitag mit. Landesweit war es nach den traditionellen Freitagsgebeten zu Demonstrationen gegen das Schmähvideo gekommen, in dem der Prophet Mohammed verunglimpft wird. Allein in der im Süden Pakistans gelegenen Metropole Karatschi waren mehr als 20.000 Menschen auf die Straßen gega
Das Bundesinnenministerium hat am Donnerstag den für die kommende Woche geplanten Titel des Satiremagazins "Titanic" von der Abteilung Öffentliche Sicherheit überprüfen lassen: "Es gibt jedoch keinerlei Bedenken. Das Cover ist von der Kunst- und Meinungsfreiheit gedeckt. In Deutschland kann so etwas erscheinen", sagte Ministeriumssprecher Jens Teschke dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Allerdings habe das Ministerium die "Titanic" auc
Bei einem Bombenangriff auf eine Tankstelle in Syrien sind offenbar Dutzende Menschen getötet worden. Wie die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, habe ein Militärhubschrauber eine Tankstelle in der nordsyrischen Provinz Rakka, etwa 40 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt, angegriffen. Dabei soll es bis zu 54 Todesopfer gegeben haben. Augenzeugen berichteten von mindestens 110 Toten und Verletzten. Bei den Opfern handele e
Aufgrund einer "aktuellen Gefährdungsbewertung des Bundeskriminalamtes (BKA)" verschiebt das Bundesinnenministerium den Start der umstrittenen "Vermisst"-Plakataktion. Dies teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Die Öffentlichkeitskampagne werde ansonsten allerdings planmäßig fortgesetzt. "Mit der Kampagne wird der Wunsch besorgter Eltern aufgegriffen, eine Beratungsstelle für Angehörige von radikalisierungsgefährdeten Jugendli
Falls die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland kein Kino finden sollte, das den beleidigenden Mohammed-Film vorführt, will die Partei das Schmähwerk in Büroräumen zeigen. Entsprechende Angebote lägen der Partei vor, sagte der Bundesgeschäftsführer und Berliner Landesvorsitzende Lars Seidensticker der "Welt". Bevor man diese Räume anmiete, wolle Pro Deutschland aber alles versuchen, einen Kinobetreiber zu finden, der sein Haus zur Verfü
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) versichert, dass die Afghanistan-Strategie der Allianz wegen der jüngsten Unruhen nicht verändert werde. "Es bleibt dabei: Ende 2014 endet unser Kampfeinsatz", sagte er. Die Schutzmaßnahmen der Isaf, die unter anderem das sogenannte Partnering mit den afghanischen Sicherheitskräften eingeschränkt hat, seien nur vorüb
Im Streit um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer droht China den Japanern nun mit Wirtschaftssanktionen. Wie das chinesische Parteiorgan "Volkszeitung" berichtet, blieben derartige Maßnahmen für China unausweichlich, sollte Japan die "Provokationen" vorantreiben. Die Sanktionen könnten die japanische Wirtschaft über zehn Jahre lang beeinträchtigen, heißt es weiter. Bereits am Wochenende und auch am Montag ist es in China zu mehreren antija
Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hat angesichts der neuen gewaltsamen Unruhen vor einer Idealisierung des arabischen Frühlings gewarnt. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Kissinger: "Ich habe den arabischen Frühling nie so wahrgenommen, wie er in weiten Teilen der westlichen Welt und der Medien gesehen wurde." In Ägypten hätten 75 Prozent der Wähler für Muslimbrüder und radikale Islamisten gestimmt, so der 89-jä
Das Bundeskriminalamt nimmt die Bedrohung von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch Gewaltaufrufe von Islamisten sehr ernst, wie die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) aus hohen Sicherheitskreisen erfuhr. Auf die Frage, ob die Sicherheitsmaßnahmen für die Kanzlerin verstärkt worden seien, sagte ein Spitzenbeamter gegenüber der Zeitung: "Darüber redet man nicht, das macht man einfach." Offizielle Angaben zu Art und Umfang der Vorkehrungen gibt es nicht. Hin
Die Bundesrepublik wird Teile des Botschaftspersonals im Sudan abziehen. Das sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Sonntag in einem Interview in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". "Wir dünnen unsere Botschaft in Khartum aus", sagte Westerwelle. "Natürlich vergrößern wir auch die Sicherheitsvorkehrungen in anderen betroffenen Ländern." Genauere Details wollte der Minister allerdings aus Sicherheitsgründen nicht nennen.