Gazprom setzt im Werben um RWE auf Kanzlerin Merkel

Die mögliche Partnerschaft zwischen dem russischen Energieriesen Gazprom und dem deutschen Stromprimus RWE soll bereits in der nächsten Woche bei einem deutschrussischen Staatstreffen in Hannover auf höchster politischer Ebene thematisiert werden, wie der "Spiegel" meldet. Nach derzeitiger Planung, heißt es in Verhandlungskreisen, wolle der russische Präsident Dimitrij Medwedew die geplante Kooperation direkt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besprechen

Großmann erwägt Gazprom-Beteiligung an RWE

RWE-Chef Jürgen Großmann hat sich am Freitag in Paris zu Verhandlungen mit Gazprom-Chef Alexej Miller getroffen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in einer Vorabmeldung vom Samstag. Dabei ging es laut dem Magazin nicht nur um strittige Gaslieferverträge, sondern auch um eine weitreichende Verknüpfung der beiden Unternehmen. Nach dem erzwungenen Ausstieg aus der Atomenergie wolle der RWE-Chef den Energiekonzern neu positionieren. Gazprom könnte

Wladimir Putin erhält Quadriga-Preis

Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin soll in diesem Jahr mit dem Quadriga-Preis ausgezeichnet werden. "Berechenbarkeit gepaart mit Stehvermögen, Verlässlichkeit gepaart mit Kommunikationsfähigkeit machen Charakter und Person von Wladimir Putin aus. Im Inneren schaffte und schafft er Stabilität durch das Zusammenspiel von Wohlstand, Wirtschaft und Identität", heißt es in der Begründung, aus der die "Süddeutschen Zeitung"

Medwedew kündigt Vorschläge für Urheberrechts-Reform im Internet an

Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Donnerstag angekündigt, in naher Zeit Vorschläge für eine Reform der Urheberrechte im Internet vorzustellen. Im Gespräch mit russischen Medien erklärte der Präsident, dass nicht alle Spitzenpolitiker der Welt bereit seien, "die schwierigen Prozesse zu besprechen, die sich im Bereich der Regulierung der Urheberrechte und des geistigen Eigentums vollziehen". Viele würden stattdessen lieber alles so bel

Gazprom meldet Interesse an Eon-Teilen an

Russlands Energieriese Gazprom will sein Geschäft in Deutschland ausbauen und prüft eine Übernahme von Teilen des Eon-Konzerns. Mit Interesse verfolge Gazprom, dass der größte deutsche Energieversorger Unternehmensbeteiligungen im Milliardenwert verkaufen wolle, sagte Vorstandschef Alexej Miller der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Sein Konzern sei bereit, einen Einstieg bei Eon oder dessen Gastochter Ruhrgas zu prüfen, sagte Miller weiter. &

EU-Kommission fordert Rücknahme von Russlands Importverbot für EU-Gemüse

Die EU-Kommission hat den Ton gegen Russland verschärft und die Rücknahme des Importverbots für Gemüse aus der Europäischen Union gefordert. In einem Brief an die russische Regierung habe EU-Verbraucherkommissar John Dalli darauf hingewiesen, dass sich die Seuche lediglich auf ein eng begrenztes Gebiet in Norddeutschland beschränke. Die Behörde bezeichnete das Importverbot als "unverhältnismäßige" Maßnahme. "Testergebnisse d

Menschenrechtsbeauftragter Löning begrüßt Entscheidung des EU-Gerichtshofs zu Chodorkowskij

Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik, Markus Löning (FDP), hat die Entscheidung des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs über die Beschwerde von Michail Chodorkowskij als "starkes Signal an die Russische Föderation" bezeichnet. "Das Gericht hat festgestellt, dass die Behandlung von Michail Chodorkowskij während seiner Haft und seine Zurschaustellung in einem Käfig während der Gerichtsverhandlungen eine Verletzung

Westerwelle kritisiert Urteil im Chodorkowski-Prozess

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat den erneuten Schuldspruch im Chodorkowski-Prozess kritisiert. "Ich bedauere, dass das Moskauer Berufungsgericht das Urteil gegen Michail Chrodorkowski und Platon Lebedew bestätigt hat", sagte der FDP-Politiker am Dienstag in Berlin. Rechtssicherheit sei ein hohes Gut und als Voraussetzung für Investitionen ebenso von Bedeutung wie für das Sicherheits- und Gerechtigkeitsempfinden der Bürger, so Westerwelle weiter.