Die Münchner Konferenz hat stärkere bilaterale Beziehungen zwischen Deutschland und Russland gefordert. "Für die Zukunft ist es vor dem Hintergrund sich ändernder geopolitischer Machtverhältnisse von höchster Priorität, ein größeres Mass an gegenseitigem Vertrauen aufzubauen," erklärte der Vorsitzende Wolfgang Ischinger. Europäische Politiker, Wirtschaftsvertreter und Wissenschaftler trafen am Donnerstag zur internationalen Konfer
Deutsche Ängste vor einseitiger Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen sind nach Auffassung von Vladimir Kotenev, früherer russischer Botschafter in Deutschland und kurzzeitiger Chef der Gazprom-Deutschland-Tochter Gazprom Germania, unbegründet. "Ich halte das für Panikmache", sagte Kotenev dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). Gaslieferanten wie Russland und Norwegen seien darauf angewiesen, dass ihre Lieferungen abgenommen und bezahlt wü
Nach Aussage des Staatspräsidenten Dmitri Medwedew ist Russland unter Umständen bereit, eine Syrien-Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) zu unterstützen. Das teilte Medwedew am Montag nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister David Cameron mit, berichtet die Nachrichtenagentur "Ria Novosti". Eine entsprechende Resolution müsse demnach ausgewogen an beide Seiten des Konflikts gerichtet sein. Zudem dürfe die Verabschiedung der UN-R
Der Iran hat am Montag sein erstes Atomkraftwerk offiziell eingeweiht. Das AKW Buschehr im Süden des Landes soll iranischen Medienberichten zufolge zunächst mit 40 Prozent der möglichen Leistung eingespeist werden. Ab November werde dann die gesamte Kapazität von 1.000 Megawatt ausgeschöpft, hieß es. An der Einweihung nahmen iranische und russische Regierungsvertreter teil. Der Kernbrennstoff zum Betrieb des AKW stammt aus Russland, welches auch den Atommüll d
Nach Ansicht des russischen Finanzministers Alexej Kudrin ist die Wahrscheinlichkeit einer neuerlichen Krise im Vergleich zum Beginn dieses Sommers gestiegen. "Die Situation hat sich verschlechtert", sagte Kudrin am Samstag auf einer Konferenz zum zwanzigjährigen Jubiläum des Beginns der Wirtschaftsreformen in Russland. Er sehe eine "große Wahrscheinlichkeit" für den Beginn einer neuen Krise. Die alten Probleme seien nicht vollständig gelöst wor
Der russische Gasmonopolist Gazprom möchte in europäische Energieprojekte einsteigen. Dies sagte der russische Energieminister Sergej Schmatko am Samstag im russischen Fernsehen. Angesichts des geplanten Atomausstiegs von Deutschland werden der deutschen Industrie "kolossale Kosten von hunderten Millionen Euro" aufgebürdet, so Schmatko. "Daher sind wir sicher, dass russisches Gas Fuß auf diesem Markt fassen wird", erklärte der russische Energieminist
Bei Demonstrationen gegen den russischen Regierungschef Wladimir Putin hat die Polizei am Mittwoch in Moskau und St. Petersburg Dutzende Regierungsgegner vorübergehend festgenommen. Oppositionsangaben zufolge seien in Moskau 35 Demonstranten festgenommen worden. In St. Petersburg sei russischen Medien zufolge eine Kundgebung im Stadtzentrum innerhalb weniger Minuten aufgelöst worden, rund 50 Festnahmen habe es gegeben. Zudem sollen die Einsatzkräfte gewaltsam gegen die Protestiere
Das US-Mineralölunternehmen Exxon und der staatliche russische Ölkonzern Rosneft wollen gemeinsam die Öl- und Erdgasvorkommen in der Arktis erschließen. Ein entsprechender Vertrag mit einem Volumen von 3,2 Milliarden US-Dollar ist am Dienstag im russischen Sotschi unterzeichnet worden. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti soll Rosneft zu 66,7 Prozent an dem Arktis-Abkommen beteiligt sein, Exxon zu 33,3 Prozent. Den Vertragsvereinbarungen zufolge wollen
Der staatliche russische Ölförderer Rosneft und der US-Ölkonzern Exxon Mobil planen gemeinsame Investitionen in Milliardenhöhe, um die Ölförderung in der Arktis voranzutreiben. Dies sagte der russische Regierungschef Wladimir Putin am Dienstag. Demnach hätten beide Konzerne eine strategische Partnerschaft für die arktischen Gebiete vereinbart. Putin schätzt den Gesamtumfang möglicher Investitionen in neue Ölfelder auf gut zwölf Milliard
Bei einem offiziellen Treffen des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il am Mittwoch, haben beide der Planung einer Gasleitung durch Nord- nach Südkorea zugestimmt. Medienberichten zufolge hat Russland Nordkorea als Gegenleistung für den geplanten Gastransit von zehn Milliarden Kubikmetern Gas nach Südkorea rund 100 Millionen US-Dollar im Jahr in Aussicht gestellt. Zudem hat Nordkorea seine Bereitschaft zu einem Atomtest-Moratorium und zu