Spaniens ehemaliger Regierungschef González fordert Unterstützung von Deutschland

Der ehemalige spanische Ministerpräsident (1982 bis 1996) Felipe González, sieht Deutschland in der Pflicht, mehr für die Euro-Rettung zu tun. In einem Beitrag für die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe), begründet der Ex-Regierungschef dies unter anderem mit der Zustimmung Spaniens zur Deutschen Einheit: "Ich habe seit jener Nacht im November, als die Berliner Mauer fiel, die Vereinigung Deutschlands unterstützt. (…) Wie es Helmut Kohl mit seinem Sat

Rekordhoch: Spanische Banken leihen sich 375 Milliarden Euro bei EZB

Die kriselnden spanischen Geldhäuser haben sich im Juli 375,5 Milliarden Euro bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geliehen und damit ein neues Rekordhoch markiert. Dies geht aus Daten der spanischen Notenbank hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Im Vormonat Juni hatten sich die iberischen Kreditinstitute demnach noch 337,2 Milliarden Euro von der EZB geliehen. Die spanischen Banken sind momentan faktisch von den Finanzmärkten abgeschnitten, da Anleger die Kreditw

Westerwelle hält Spanien für „sehr starkes Land“

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hält Spanien für ein "sehr starkes Land" und glaubt nicht, dass die Iberer unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen müssen. "Ich halte Spanien für ein sehr starkes Land mit einer leistungsfähigen Wirtschaft", sagte Westerwelle gegenüber "Bild am Sonntag". Der Außenminister sei deshalb für Spanien optimistisch, weil die "spanische Regierung mit Ministerpräsident Rajoy&q

Spaniens Ministerpräsident Rajoy verspricht 102-Milliarden-Euro-Sparprogramm

Spanien will im Kampf gegen die Schuldenkrise bis zum Jahr 2014 102 Milliarden Euro einsparen. Das erklärte der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy am Freitag in Madrid. Ursprünglich waren nur Einsparungen von 65 Milliarden Euro vorgesehen. Bereits beschlossen ist unter anderem die Anhebung der Mehrwertsteuer und die Streichung von Sondervergütungen im Öffentlichen Dienst. Rajoy schloss trotzdem weitere Anträge Spaniens auf EU-Finanzhilfen nicht aus. Zunä

Kampf gegen Wirtschaftskrise: Spanien schafft Siesta ab

Die spanische Regierung will im Kampf gegen die Wirtschaftskrise mit längeren Ladenöffnungszeiten die Einzelhandelsumsätze ankurbeln und schafft die bislang als unantastbar geltende Siesta ab. Nach den Regierungsplänen sollen Ladenbesitzer künftig 90 Stunden pro Woche öffnen dürfen. Bislang durften sie lediglich 72 Stunden in der Woche geöffnet haben. Auch die Zahl der Sonntage, an denen die Geschäfte öffnen dürfen, soll von zwölf auf 1

Spanischer Europaminister fordert mehr Solidarität

Der spanische Europaminister Inigo Mendez de Vigo hat die Deutschen zu mehr Einsatz und Solidarität in der Euro-Krise aufgefordert und dazu an die Hilfe für Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) sagte Mendez de Vigo: "Deutschland hat wie kein anderes Land von den Exporten innerhalb der EU profitiert. Und wir sollten in der Diskussion auch die Geschichte nicht vergessen: Die EU ist eine Erfolgsgeschicht

IWF warnt vor verschärfter Wirtschaftskrise in Spanien

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einer verschärften Wirtschaftskrise in Spanien gewarnt. Die Wirtschaft in Spanien werde 2012 voraussichtlich um 1,7 Prozent schrumpfen und im nächsten Jahr um 1,2 Prozent, hieß es am Freitag in einem Bericht des IWF. In Spanien hatte die Arbeitslosigkeit im zweiten Quartal den höchsten Stand seit 36 Jahren erreicht. Die Quote stieg demnach von 24,4 Prozent im Vorquartal auf aktuell 24,6 Prozent, teilte das spanische Statist

Statistik: Arbeitslosigkeit in Spanien auf Rekordhoch

In Spanien hat die Arbeitslosigkeit im zweiten Quartal des Jahres den höchsten Stand seit 36 Jahren erreicht. Die Quote stieg demnach von 24,4 Prozent im Vorquartal auf aktuell 24,6 Prozent, teilte das spanische Statistikamt am Freitag mit. Die Analysten erwarteten eine Quote von 24,9 Prozent, dennoch ist Spanien das Land mit den meisten Arbeitslosen in der Europäischen Union. Zwar ist die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen wegen des Sommertourismus im Juni erwartungsgemäß zur

Euro-Gruppe erwägt neue Hilfsaktion für Spanien

Die Euro-Länder denken über weitere Hilfen für das krisengeschüttelte Spanien nach. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgabe). Konkret wird erwogen, dass der Euro-Rettungsfonds EFSF privaten Geldhäusern die spanischen Staatsanleihen abkauft, um die Nachfrage anzukurbeln und damit die Zinslast des Landes zu senken. "Falls Madrid einen Antrag stellt, sind wir bereit zu handeln", sagte ein EU-Diplomat dem Blatt. Vertreter Spaniens

Schriftsteller Muñoz Molina warnt vor Trennung in Norden und Süden

Die Konsequenzen eines Auseinanderbrechens der Euro-Zone würden nach Ansicht des spanischen Schriftstellers Antonio Muñoz Molina weit über die Bereiche Wirtschaft und Politik hinausgehen. In der "Zeit" schreibt Muñoz Molina: "Es geht gar nicht darum, ob Norden und Süden sich gegenseitig nützen. Es geht darum, dass der eine ohne den anderen nicht wäre, was er ist." Nach Ansicht des Schriftstellers würde eine Trennung zwischen Nord un