Arabische Revolution könnte deutsche Steuerzahler belasten

Auch für den deutschen Steuerzahler bergen die Konflikte im arabischen Raum möglicherweise Gefahren. Wie aus einer vertraulichen Aufstellung des Bundesfinanzministeriums ("VS – nur für den Dienstgebrauch") hervorgeht, beläuft sich das Entschädigungsrisiko für Exportkredit- und Investitionsgarantien des Bundes im arabischen Raum auf 20 Milliarden Euro. Das meldet der "Spiegel". Das ist die Summe, mit der der Bund geradestehen müsste, wenn Exp

Bericht: Deutsches Staatsdefizit 2011 deutlich unter drei Prozent

Der wirtschaftliche Aufschwung lässt die Staatsfinanzen gesunden. Deutschlands Staatsdefizit wird in diesem Jahr auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sinken und damit deutlich unterhalb der Obergrenze von drei Prozent liegen. Das geht aus dem Entwurf des aktualisierten Stabilitätsprogramms hervor, den das Bundeskabinett Mitte April beschließen wird, berichtet der "Spiegel". Das Minus in den Kassen von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen sol

Euro-Rettung für Deutschland billiger als gedacht

Der Euro-Rettungsfond wird für den deutschen Staat offensichtlich günstiger als zunächst geplant. Wie die Wochenzeitung "Die Zeit" berichtet, zahle Deutschland zwar 22 Milliarden Euro an Kapital in den European Stabilisation Mechanism (ESM) ein, das Geld bleibe aber Eigentum der Bundesrepublik, weshalb das Staatsdefizit nicht steigt. Zwar müsse Deutschland die 22 Milliarden am Kapitalmarkt aufnehmen, doch der ESM legt das Geld wiederum an und erwirtschaftet Zinsen,

Europäische Währungsunion – Strengere Regeln sind nötig

Ab 2013 soll der Europäische Stabilisierungsmechanismus (ESM)
klammen Euro-Ländern unter die Arme greifen, braucht aber noch mehr
Biss Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat dazu einen
eigenen Vorschlag ausgearbeitet, der zwei Schwerpunkte hat.

Erstens muss die von Brüssel vorgesehene Unterscheidung zwischen
Überschuldung und Illiquidität eines Staates möglichst objektiv
erfolgen. Dazu schlägt das IW vor, ein unabhängiges E

Defizit der Kommunen erhöht sich leicht

Die Kommunen in Deutschland haben im Jahr 2010 ein Defizit von 7,7 Milliarden Euro ausgewiesen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag der Wert damit leicht höher als im Jahr 2009, als die Gemeinden einen Fehlbetrag von 7,2 Milliarden Euro verkraften mussten. Die Einnahmen der Kommunen sind im vergangen Jahr um 2,6 Prozent auf 174,5 Milliarden Euro gestiegen. Insbesondere die Einnahmen aus der Gewerbesteuer stiegen infolge des Wirtschaftsaufschwungs. Gleichzeitig sind allerdings auch

Eon will wegen AKW-Stilllegung weniger Atom-Abgaben zahlen

Der Energiekonzern Eon will wegen der Stillegung von Atomkraftwerken weniger an Brennelemente-Steuer beziehungsweise in den Ökofonds zahlen. "Darüber müssen wir mit der Bundesregierung sprechen. Es ergibt in meinen Augen keinen Sinn, nur einen Teil des Paktes aufzuschnüren", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Speisung des Ökofonds sei ohnehin an die Nutzung der Reaktoren gebunden. In diesem Jahr sollen die vi

Haufe Lern- undÜbungsbuch „Bilanztraining“ in 13. Auflage enthält alle wichtigen steuerrechtlichen Änderungen plus neue Trainingseinheiten

Ohne Training geht es nicht. Das gilt nicht nur
für Sportler, sondern auch für alle, die sich in Unternehmen oder in
der Prüfung zum Steuerberater mit Fragen der Bilanzierung
beschäftigen. Auch sie müssen jederzeit fit und immer auf dem
aktuellsten Stand der Rechtsprechung sein. Denn die rechtlichen
Grundlagen zum Jahresabschluss, Ansatz und Bewertung ändern sich
vielfach, wie unlängst mit dem Bilanzmodernisierungsgesetz. Mit der
13. Auflage des Lern- un

Irland verweigert sich Merkels Plänen zur Unternehmensbesteuerung

Der irische Minister für Unternehmen, Arbeitsmarkt und Innovation, Richard Bruton, weist die deutsch-französischen Pläne für eine Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung zurück. "Niedrige Körperschaftsteuern sind unverzichtbar für das irische Modell", sagte Bruton der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Besonders als ein Land, das seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen muss, können wir nicht die Werkzeuge aus de

Schäuble sieht wenig Raum für Steuersenkungen

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht angesichts der Haushaltsbelastungen durch den geplanten neuen Euro-Schutzschirm (ESM) kaum Chancen für umfassende Steuersenkungen in Deutschland. Damit erhalten die Hoffnungen der FDP und des CDU-Wirtschaftsflügels auf baldige Entlastungen der Bürger einen Dämpfer. Schäuble verwies in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe) darauf, dass der ESM mit echtem Eigenkapital ausgestattet

Bundesrat äußert Bedenken gegen zweijährliche Steuererklärung

Bei den Ländern gibt es Bedenken gegen die geplante zweijährliche Steuererklärung. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) kritisiert der Finanzausschuss des Bundesrats den Gesetzentwurf der schwarz-gelben Regierung. "Der Bundesrat befürchtet, dass mit dem Antrag auf Ausübung der `Zwei-Jahres-Option` und damit zusammenhängenden Rückfragen der Steuerbürger die Finanzämter mit zusätzlichen Arbeiten belastet