Deutschland stellt 500.000 Euro für Überschwemmungsopfer in Südost-Asien zur Verfügung

Deutschland stellt für die Überschwemmungsopfer in Südost-Asien bis zu 500.000 Euro zur Verfügung. Das teilte das Auswärtige Amt am Freitag mit. Mit einem Teil der Mittel wird in Thailand das thailändische Rote Kreuz und ein lokales Evakuierungszentrum unterstützt. Zudem werden Hilfsmaßnahmen auf den Philippinen zur medizinischen Versorgung und Verteilung von Hilfsgütern finanziert. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) kondolierte seinen Amtsk

Duisburger Bürgermeister Sauerland droht Abwahl

Dem Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) droht die Abwahl. Die Bürger-Initiative "Neuanfang für Duisburg" legte am Montag auf einer Pressekonferenz mehr als 79.000 Unterschriften von Bürgern vor, die eine Abwahl des CDU-Politikers fordern. Für ein solches Verfahren reichen bereits 55.000 Stimmen. Kritiker werfen Sauerland vor, die letztjährige Loveparade leichtfertig genehmigt zu haben, ohne für die Sicherheit der Besucher ausreichend ge

Jemens Luftwaffe greift eigene Soldaten an

Im Jemen hat die Luftwaffe offenbar irrtümlich die Stellungen der eigenen Regierungstruppen angegriffen und mindestens 30 Soldaten getötet. Der Zwischenfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag in der umkämpften Provinz Abyan, wie ein Armeesprecher mitteilte. Demnach sei eine Infanteriestellung bombardiert worden, die sich in einem ehemaligen Schulgebäude aufhielt. In der Provinz Abyan dauern die Kämpfe seit Mai an, nachdem hunderte bewaffnete Extremisten die Provinzh

Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilt Anschlag in Nigeria

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Bombenanschlag auf die Vertretung der Vereinten Nationen (UN) in Nigeria scharf verurteilt. "Mit großer Betroffenheit und Entsetzen" habe die Kanzlerin "die Nachricht von dem furchtbaren Anschlag auf die Vertretung der Vereinten Nationen in Abuja, Nigeria vernommen." Die Bundesregierung verurteile den Anschlag nach Merkels Worten mit aller Entschiedenheit. Ein Anschlag auf die Vereinten Nationen sei immer auch ein Anschlag auf

Vermutlich dauerhaftes Sperrgebiet um AKW Fukushima

Das Gebiet rund um die Atomruine Fukushima wird möglicherweise noch auf lange Sicht gesperrt bleiben. "Wir können nicht ausschließen, dass es einige Gegenden geben könnte, wo es für die Bewohner für lange Zeit schwer sein dürfte, in ihre Häuser zurückzukehren", sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Montag. Regierungschef Naoto Kan will das den Menschen vor Ort möglicherweise noch am Samstag mitteilen. Das Gebiet im Umkreis von 20 Kil

Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden fordert schärferes Waffenrecht

Die Sprecherin des Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden, Gisela Mayer, hat nach den Ereignissen in Norwegen eine Verschärfung des Waffenrechts gefordert. "Wir müssen uns fragen, ob wir genügend tun und ob wir das Richtige tun", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Denn die Dinge sind relativ einfach. Der Täter in Norwegen hat wieder eine großkalibrige Kurzwaffe benutzt – und zwar exakt die gleiche Waffe wie der Amokl&a

Eon-Chef Teyssen verurteilt Anschläge in Norwegen

Der norwegische Honorargeneralkonsul und Vorstandschef des Eon-Konzerns, Johannes Teyssen, hat den Norwegern sein Mitgefühl ausgedrückt. "In diesen schweren Tagen sind meine Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen in Norwegen", sagte er der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Ich habe zahlreiche berufliche und private Kontakte zu Menschen in Norwegen und stehe in tiefer Trauer an ihrer Seite. Diese schreckliche Tat trifft ein Land, das mich immer

Westerwelle erschüttert über Anschläge in Norwegen

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich am Samstag erschüttert über die Anschläge in Norwegen gezeigt. "Ich bin zutiefst erschüttert über die beiden so menschenverachtenden Anschläge in Norwegen", so Westerwelle. Weiterhin habe er der norwegischen Regierung nicht nur "unser Beileid übermittelt, sondern auch konkrete Angebote gemacht, sie bei der Bewältigung der schrecklichen Folgen der Anschläge zu unterstützen.&

Terrorismusexperte Steinberg vermutet Al Qaida hinter Bombenanschlag in Oslo

Der Terrorismusexperte der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik, Guido Steinberg, vermutet hinter dem Anschlag von Oslo die Terrororganisation Al Qaida. "Skandinavien ist in den letzten Jahren vermehrt zum Ziel geworden", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe) und verwies unter anderem auf Dänemark. "Ich vermute, dass das ein Anschlag im Kontext des Karikaturenstreits ist. Ich würde auf Al Qaida tippen und auf den

Helfer bergen bis zu 150 Leichen vor Tunesien

Vor der tunesischen Küste haben Rettungskräfte die Leichen von bis zu 150 afrikanischen Flüchtlingen geborgen. Das teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nation (UNHCR) mit. Das Flüchtlingsboot war am Mittwoch mit rund 800 Insassen vor der tunesischen Küste bei einem Rettungsversuch gekentert. "Wir wissen, dass viele Frauen und Kinder unter den 150 sind", sagte UNHCR-Sprecher Adrian Edwards. Etwa 578 Flüchtlinge konnten gerettet werden und wurd