Der geplante Schuldenschnitt für Griechenland könnte dem deutschen Steuerzahler mehr als 25 Milliarden Euro kosten. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). Nach Berechnungen des Kieler Instituts für Wirtschaftsforschung (IfW) und der Zeitung könnten Belastungen von mehr als 25 Milliarden Euro allein bei deutschen Steuerzahlern landen. Ein Verzicht auf einen Teil der staatlichen Hilfskredite für Griechenland, der nach Informationen dieser Ze
Die als Troika bezeichnete Expertenprüfgruppe für Griechenland ist offenbar höchst unzufrieden mit dem Stand der Reformen im Land. Das geht nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) aus den Vorentwürfen des Abschlussberichts hervor. Danach attestieren die Fachleute Griechenland "immense Probleme" in der öffentlichen Verwaltung. Die Behörden seien "kaum fähig zur Umsetzung" auch bereits politisch beschlossener Reformen
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle möchte im Bundestag schnell über ein zweites Griechenland-Paket abstimmen, sobald eine Einigung über dieses erzielt worden ist. "Der Deutsche Bundestag ist immer bereit, das Notwendige zu tun, wann immer es gefordert ist", erklärte Brüderle am Dienstag in Berlin. Der FDP-Fraktionsvorsitzende verwies zudem darauf, dass die Liberalen für die Parlamentsbeteiligung gestritten hätten. "Wir halten es f&
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine weitere Übertragung nationalstaatlicher Kompetenzen auf die EU-Ebene gefordert. Dies erklärte Merkel am Dienstag auf einer Veranstaltung in Berlin und widersprach damit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, der am Montag in einem gemeinsamen Interview mit der Kanzlerin erklärt hatte, dass er eine weitere Kompetenzübertragung nach Brüssel ablehne. Die Bundeskanzlerin begründete die Kompetenzausweitung Br
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich am Dienstag gegen einen Euro-Austritt Griechenlands ausgesprochen. Auf einer Veranstaltung in Berlin sagte die Kanzlerin, dass sie sich nicht daran beteiligen werde, Griechenland aus der gemeinsamen Währung raus zu drängen. Dies hätte unabsehbare Folgen, so Merkel. Im Kampf gegen die Finanzkrise dürften darüber hinaus keine nationalen Vorurteile verbreitet werden, erklärte Merkel. Gleichzeitig betonte die Kanzlerin, dass
Das für diesen Dienstag geplante Treffen des griechischen Ministerpräsidenten Lucas Papademos mit den Parteivorsitzenden der Regierungsparteien ist auf Mittwochmorgen verschoben worden. Dies berichten übereinstimmend mehrere Medien. Die Verzögerung sei notwendig, um "Feinheiten" des Sparprogramms mit den internationalen Geldgebern abzustimmen, erklärte eine Sprecherin des Büros von Papademos. Das Sparprogramm gilt als Grundvoraussetzung für die Zustim
Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter, hat die Sparmaßnahmen für Griechenland verteidigt. "Eine Alternative zu harten und notwendigen Schritten wird von niemandem derzeit ernsthaft erwogen", sagte Kampeter im Deutschlandfunk. Wenn in einem öffentlichen Sektor Menschen tätig seien, die dort nicht beschäftigt werden könnten, dann seien Reformmaßnahmen, wie die Troika sie einfordere, ein bitterer, aber no
An dem geplanten Schuldenschnitt in Griechenland sollen sich neben den Banken nun offenbar auch die öffentlichen Gläubiger beteiligen. Es werde bereits darüber gesprochen, dass die Euro-Staaten auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten, sagten mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Sollte der Plan umgesetzt werden, würden damit auch die Steuerzahler für die Umschuldung herangezogen. Den Informationen zu
Deutschland und Frankreich haben den Druck auf Griechenland erhöht und ein Sonderkonto zur Schuldentilgung des Landes vorgeschlagen. Über dieses Konto könnten griechische Schulden künftig abgebaut werden, erklärten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy nach gemeinsamen Regierungskonsultationen in Paris. Auf das Konto sollten griechische Staatseinnahmen fließen, die Regierung Griechenlands solle jedoch keinen Zugriff haben. Dam
Die Hängepartie in der Griechenlandkrise verbreitet bei Anlegern offenbar keine Sorgen mehr. "Anleger spekulieren auf ein Ende mit Schrecken", sagte Patrick Hussy vom Frankfurter Researchinstitut Sentix dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Laut einer Umfrage des Researchinstituts vom Wochenende unter knapp 1.000 Anlegern sehen 48 Prozent der institutionellen Investoren mehr Chancen – und nur 30 Prozent mehr Risiken im Vorfeld der Verhandlungen zwischen Griechenland und