Angesichts des Rekord-Tiefs bei den deutschen Arbeitslosenzahlen rechnet Professor Hans-Werner Sinn, Präsident des renommierten Ifo-Instituts, auch für 2012 mit einem anhaltenden Job-Wunder. "Ein Kahlschlag bei den Arbeitsplätzen ist nicht zu erwarten", sagte Sinn der "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe). Gefahr drohe allerdings bei der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns. Dieser würde seinen Einschätzungen zufolge "hunderttause
Das deutsche Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank, Jörg Asmussen, wird überraschend doch nicht Chefvolkswirt der Notenbank. Das teilte das Direktorium am Dienstag mit. Danach übernimmt der Belgier Peter Praet diesen Posten. Asmussen wird stattdessen die Abteilung Internationales bei der EZB führen und sich dabei unter anderem um das Krisenmanagement im Rahmen der Schuldenkrise kümmern. "Ich bin zufrieden", sagte Asmussen der "Bild"
Der frühere BDI-Chef Hans-Olaf Henkel sieht in dem EU-Beschluss einer größeren Fiskalunion in Europa eine Gefahr für die Demokratie. "Die zunehmend undemokratische Krisenbewältigung, das ständige Hineinreden deutscher Politiker in die Angelegenheiten anderer Länder, die Einschränkung des Budgetrechts der Länderparlamente durch demokratisch nicht legitimierte zentralistische Aufsichtsorgane führen zu einer gefährlichen Aushöhlung d
Die CSU will sich bei der Euro-Rettung auf die Sanierung überschuldeter Staaten konzentrieren. "Der Schlüssel zur Überwindung der Schuldenkrise in der Euro-Zone ist wirtschaftliches Wachstum", heißt es in einem Positionspapier für die Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth, das der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) vorliegt. Als Teil eines Wiederaufbauprogramms für Staaten wie Griechenland wird die Bereitstellung von Fachleut
Das abgelaufene Jahr 2011 ist das beste Konsumjahr der vergangenen zehn Jahre gewesen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Dem neuen "Konjunktur Bulletin" des Mittelstandsverbands zufolge sei der private Verbrauch um mindestens 1,2 Prozent gestiegen, meldet das Blatt. Damit sei 2011 das "beste Konsumjahr seit mehr als zehn Jahren" gewesen. Als weitere gute Nachricht meldet d
Die IG BCE will trotz der Euro-Krise eine kräftige Lohnerhöhung für die Chemie-Branche durchsetzen. "Trotz der gegenwärtigen Turbulenzen um den Euro sehe ich langfristig keine großen Einbrüche", sagte IG BCE-Chef Michael Vassiliadis der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Es ist nur zu berechtigt, mit angemessenen Lohnerhöhungen die Binnennachfrage zu stärken." 2011 sei ein gutes Jahr für die Chemie-Unternehmen gewesen.
Angesichts von Schuldenkrise und Konjunkturabkühlung rechnet Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für 2012 mit größeren Problemen und Herausforderungen für Politik und Bürger als 2011. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) erklärte Schäuble: "Mit dem Jahreswechsel sind nicht alle Probleme des Jahres 2011 verschwunden. In den letzten Tagen des alten Jahres haben uns Nachrichten aus dem mittleren Osten und Asi
Der Euro kann nach Ansicht des französischen Zentralbankchefs Christian Noyer zur weltweiten Leitwährung werden. Dies sei binnen eines Jahrzehnts möglich, wenn die Länder der Euro-Zone ihre Pläne für eine stärkere Abstimmung der Wirtschaftspolitik erfolgreich umsetzen würden, schrieb Noyer in einem Kommentar für die französische Sonntagszeitung "Journal du Dimanche". "In zehn Jahren ist der Euro möglicherweise die Währung
Dänemark hat zum Jahreswechsel die EU-Ratspräsidentschaft von Polen übernommen. Die dänische Regierungschefin Helle Thorning-Schmidt erklärte, dass das oberste Ziel der dänischen Ratspräsidentschaft darin bestehe, den Euro zu retten. "Jetzt geht es ausschließlich darum, den Euro zu retten", erklärte Thorning-Schmidt bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag den von ihrer Regierung eingeschlagenen Weg auf europäischer Ebene. Die dänisc
Angesichts der sich verschärfenden Schuldenkrise hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Euro-Staaten für 2012 zu einem rigiden Sparkurs aufgefordert. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) erklärte Schäuble: "Die Länder müssen ihre Hausaufgaben selbst erledigen. Die Rettungsschirme können den betroffenen Mitgliedstaaten nur die notwendige Zeit kaufen, um die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und so