Zum zehnjährigen Jahrestag der Euro-Bargeldeinführung hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die gemeinsame Währung als Erfolgsgeschichte gelobt. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) erklärte Schäuble: "Der Euro, den es jetzt seit zehn Jahren auch als Bargeld gibt, ist stabil und nach dem Dollar die wichtigste Reservewährung der Welt. Es ist ganz klar eine Erfolgsgeschichte." Der Finanzminister verwies darauf,
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hält den Euro aus Sicht der Wirtschaft für alternativlos. "Europa muss zusammen rücken, um in Konkurrenz zu den amerikanischen und asiatischen Märkten erfolgreich zu sein. Die Entscheidung für unsere gemeinsame Währung war deshalb richtig", sagte Rösler dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Gerade für Deutschland als Exportnation sei ein stabiler Euro Grundlage für Wachstum und Woh
Der ehemalige Chefökonom der Deutschen Bank und Unternehmensberater, Norbert Walter, hat die Akteure am Finanzmarkt scharf kritisiert. "Sie handeln nicht miteinander. Sie sind noch immer der Meinung, man könnte durch einen Haken, den man selber schlägt, für sich selber mehr herausholen", sagte Walter im Interview mit dem Deutschlandfunk. Die kooperative Haltung und der Gemeinschaftssinn sei etwas, was in unserer Gesellschaft grundsätzlich, aber in diesem Verh&a
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wird 2012 rund 35 Milliarden Euro an neuen Schulden aufnehmen müssen – fast doppelt so viel wie 2011. Das berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Ursache für den nochmaligen Anstieg ist die Bareinlage, die Schäuble Mitte des Jahres in den permanenten europäischen Rettungsschirm ESM einzahlen muss. Der ESM wurde vorgezogen, und nach jüngsten Planungen sollen zudem gleich zwei Jahresrate
Die Deutsche Bundesbank knüpft eine Vergabe zusätzlicher Mittel an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Bekämpfung der Euro-Krise nicht an eine Beteiligung der USA. "Eine Unterstützung durch die USA ist in diesem Rahmen wünschenswert, aber keine Bedingung für eine Beteiligung der Bundesbank", sagte Vorstandsmitglied Andreas Dombret dem "Spiegel". Die Bundesbank hatte eine Aufstockung der IWF-Mittel um 45 Milliarden Euro in Aussicht ge
Die Euro-Rebellen in der FDP wollen ihren Kampf gegen den permanenten Euro-Rettungsschirm ESM auch nach der für sie gescheiterten Mitgliederbefragung fortsetzen. Die Hamburger Bundestagsabgeordnete Sylvia Canel kündigte im "Spiegel" an, sie werde dem Rettungsschirm in der jetzigen Form nicht zustimmen. "Ich werde den ESM-Vertrag genau prüfen", sagt sie. "Nach dem, was mir bisher bekannt ist, wird es Dispositionskredite für schwache Staaten geben, die
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer geht davon aus, dass für die Finanzierung des permanenten Euro-Rettungsschirms ESM 2012 ein Nachtragshaushalt notwendig sein wird. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Seehofer: "Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der ja den ESM vorziehen will, wird uns Vorschläge dafür machen. Aber ich gehe davon aus, dass wir bei der Größenordnung einen Nachtragshaushalt brauche
US-Präsident Barack Obama wird mit seiner Anfrage an den US-Kongress, die Schuldenobergrenze der USA anzuheben, warten. Dies teilten US-Regierungsbeamte am Freitag mit. Da sich die Kongress-Abgeordneten derzeit auf Weihnachts- und Neujahrs-Urlaub befänden, werde das Weiße Haus mit der Anfrage warten, erklärte der stellvertretende Sprecher von Obama, Josh Earnest, am Freitag in Washington. Demnach sei die Verzögerung ein reines prozedurales Manöver, welches die M&au
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in ihrer Neujahrsansprache erklärt, dass Europa in der gegenwärtigen Krise zusammenwachse. Zwar befinde sich Europa "in seiner schwersten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten", jedoch könne man darauf vertrauen, dass Merkel "alles daran setze, den Euro zu stärken." Gelingen werde dies allerdings nur, wenn Europa Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit ziehe. "Eine davon ist, dass eine gemeinsame Währung e
Der Vorstandsvorsitzende der DZ Bank, Wolfgang Kirsch, erwartet wegen neuer regulatorischer Anforderungen an die Banken "ernste Probleme bezüglich der Kreditversorgung der Wirtschaft". Dies berichtet die Online-Ausgabe der "Börsen Zeitung". Demnach gelte dies für Finanzierungen mit einem großen Volumen, Immobilienkredite und strukturierte Finanzierungen. Kirsch warf der europäischen Bankenaufsicht EBA im Interview mit der "Börsen Zeitung&qu