Der amtierende griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat sich mit dem Oppositionsführer Antonis Samaras auf die Bildung einer Übergangsregierung verständigt. Wie das Präsidentenbüro am Sonntagabend in Athen bekannt gab, werde die künftige Regierung nicht von Papandreou geleitet. Am morgigen Montag werden sich die Politiker erneut treffen, um zu beraten, wer die Übergangsregierung anführen soll. Hauptziel der Übergangsregierung sei es,
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will nicht an einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone denken. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) sagte Ackermann, dass dies eine Lösung sei, "die man gar nicht andenken sollte. Das wäre ein ganz dramatisches Ergebnis." "Wir müssen Griechenland im Euro behalten", so der scheidende Chef der Deutschen Bank weiter. Hintergrund sind laut Ackermann die Ansteckungsgefahren, die ein etwaiger Austritt Griechenlands mit sich
Der griechische Präsident Karolos Papoulias hat den amtierenden Ministerpräsidenten Griechenlands, Giorgos Papandreou, und den Oppositionsführer im Parlament, Antonis Samaras, zu Unterredungen bezüglich der Bildung einer Übergangsregierung einbestellt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge gilt der Rücktritt des amtierenden griechischen Ministerpräsidenten Papandreou als wahrscheinlich. Das Gespräch zwischen Papandreou und Samaras von der konserva
Als Reaktion auf die Presseberichte des Wochenendes hat Regierungssprecher Steffen Seibert dem "ARD-Hauptstadtstudio" gesagt, dass es keinerlei Anlass gäbe, über die Goldreserven der Bundesrepublik Deutschland zu spekulieren. "Die deutschen Goldreserven waren überhaupt kein Thema auf dem G20-Gipfel in Cannes". Es sei "allein die unabhängige Bundesbank, die über die Goldreserven verfügen kann", so Seibert. Es gehe daher beim morgigen Eur
Griechischen Medienberichten zufolge soll ein Austritt Griechenlands aus dem Euro-Raum noch am Sonntagabend möglich sein. Der griechische Radiosender SKAI zitiert einen Sprecher des Ministerkabinetts mit den Worten, dass es "eine große Gefahr für einen Euro-Austritt" Griechenlands gebe. Sollten sich die oppositionelle konservative Partei Nea Dimokratia (ND) und die regierende sozialistische Pasok-Partei bis zum Sonntagabend nicht auf eine Übergangsregierung verst&a
Der Chef der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa, Gabriel Bernardino, sieht die Versicherer unter größerem Druck als vor drei Jahren. "Die derzeitige Krise ist schlimmer für die Versicherungsbranche als etwa die Krise 2008", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Heute haben wir eine Systemkrise, das weiß jeder." Das liege an den engen Verbindungen zwischen den Staaten und den Banken. Er ist zwar zuversichtlich, dass die Versi
Der kanadische Finanzminister Jim Flaherty lehnt umfangreiche Hilfen des IWF zur Bewältigung der Eurokrise strikt ab. "Der IWF ist dazu da, finanzschwachen Staaten in Notlagen beizustehen. Die Euro-Staaten jedoch sind relativ reich", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Die stärkeren Staaten in Europa müssen die Mittel für die Finanzierung der Eurozone bereitstellen", forderte er. Es sei vor allem in jenen Staaten, die einen höhere
Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat Überlegungen scharf kritisiert, wonach zur Euro-Rettung auch die Goldreserven der Bundesbank angezapft werden sollen. Gerade einmal ein Woche sei die Hebelung des Euro-Rettungsfonds EFSF auf über eine Billion Euro alt, schon reiche die Summe nicht mehr, kritisierte Schäffler in der Onlineausgabe des "Handelsblatts". "Jetzt sollen die Goldreserven der Bundesbank verzockt werden", so der FDP-
In Griechenland geht auch an diesem Sonntag das Ringen um eine Lösung der Regierungskrise weiter. Dabei empfängt Staatspräsident Karolos Papoulias Oppositionsführer Antonis Samaras, Chef der konservativen Partei Nea Dimokratia. Dieser lehnt bislang eine Mitarbeit an der von Ministerpräsident Giorgos Papandreou vorgeschlagenen Koalitionsregierung ab und fordert dessen Rücktritt und Neuwahlen. Staatspräsident Papoulias wird bei dem Gespräch mit Samaras versu
Mehr als zwei Drittel der Deutschen (68 Prozent) glauben nicht mehr, dass Griechenland dauerhaft in der Eurozone bleiben kann. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" antworten nur 27 Prozent mit ja auf die Frage, ob sie für Griechenland "noch eine Zukunft in der Eurozone sehen". Besonders groß ist die Skepsis bei Anhängern der Linken und der FDP. Bei den Liberalen sehen fast drei Viertel der Befragten für Griechenland keine Zukunft