Der frühere Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hat die Bürger in Deutschland zum Aufstand gegen die "Diktatur der Finanzmärkte" aufgerufen. In einem Gastbeitrag für die Onlineausgabe des "Handelsblatts" macht er die "Finanzmafia" für die Finanz- und Euro-Krise verantwortlich und kritisiert, dass die Banken zugleich von Spitzenpolitikern wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy mit Eur
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) unterstützt den Antrag seiner Partei, wonach Defizitsünder in Zukunft aus dem Euro-Währungsraum ausgeschlossen werden können. Sollte ein Euro-Staat nicht in der Lage sein, seine Schulden trotz Hilfeleistungen zu beheben, so müsse ihm die Möglichkeit geboten werden "die Eurozone wieder zu verlassen", sagte Ramsauer im Deutschlandfunk. Darüber hinaus müsse sich ein solcher Staat gefallen lassen, dass &quo
Die Ratingagentur Moody`s hat die Kreditwürdigkeit von zwölf britischen Banken herabgestuft. Wie die Agentur am Freitag mitteilte, sind unter anderem die Royal Bank of Scotland (RBS), Lloyds, die britische Tochter der spanischen Bank Santander, die Co-operative Bank und die Bausparkasse Nationwide betroffen. Die Abwertung wurde damit begründet, dass die Finanzinstitute bei Notlagen in Zukunft weniger Hilfen der britischen Regierung erwarten könnten. Moody`s betonte jedoch, da
Der scheidende Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat die führenden Industriestaaten zu Reformen aufgefordert. So sagte er im Interview der ARD, dass die Welt zur Zeit "die schwerste Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs" erlebe. Schuld daran sei jedoch nicht der Euro, sondern vielmehr die fehlenden Kontrollmechanismen der Finanzsysteme. "Die Währung ist nicht das Problem, die EZB ist nicht das Problem, sondern die Fiskalpolitik
Nach dem finnischen Vorbild haben nun auch Abgeordnete der Regierungskoalition ein Pfand als Sicherheit für den deutschen Anteil an weiteren Hilfs-Krediten für Griechenland gefordert. Der FDP-Europaexperte Oliver Luksic sagte der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe): "Die Griechen müssen endlich ihren umfassenden Staatsbesitz zügig verkaufen. Ansonsten muss geprüft werden, diesen Staatsbesitz als Sicherheit für Bürgschaften einzusetzen." Der Th&u
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler hat in einem zwölfseitigen Schreiben Bundespräsident Christian Wulff aufgefordert, das vergangene Woche beschlossene Gesetz zum erweiterten Euro-Rettungsschirm (EFSF) wegen verfassungsrechtlicher Bedenken zu blockieren. Das berichtet die "Bild"-Zeitung, der das Schreiben vorliegt. Gauweiler moniert mehrere Punkte, an denen das Gesetz in Widerspruch zum Grundgesetz stehe, darunter auch solche, die "in der politischen und recht
Zwischen Deutschland und Frankreich ist eine Auseinandersetzung darüber entbrannt, in welchem Umfang der Euro-Rettungsfonds EFSF künftig Staatsanleihen ankaufen darf. Frankreich wolle dem EFSF diesbezüglich keinerlei Vorgaben machen, erfuhr das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) von einem hochrangigen EU-Diplomaten. Dies würde theoretisch bedeuten, dass der EFSF sein gesamtes noch nicht verausgabtes Finanzvolumen einsetzen könnte, um Bonds eines einzigen Euro-Staa
US-Präsident Barack Obama hat die Demonstrationsbewegung "Occupy Wall Street" ("Besetzt die Wall Street") als Ausdruck einer tief sitzenden Frustration der US-Bürger über das Finanzsystem bezeichnet. "Ich denke es drückt die Frustration aus, die die Amerikaner fühlen", sagte er bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Er habe die Protestbewegung sehr aufmerksam studiert, so der US-Präsident weiter und verstehe, das die Bürge
Führende Ökonomen in Deutschland haben das Euro-Krisenmanagement des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, gelobt und zugleich die Hoffnung geäußert, dass sein Nachfolger Mario Draghi diesen Kurs fortsetzt. So sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn im "Handelsblatt": "Der scheidende EZB-Präsident hat das Richtige zur Rettung des Euro getan." Letz
Der CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat dazu gemahnt, Lehren aus der aktuellen Euro-Krise zu ziehen. So sagte er der Onlineausgabe der "Süddeutschen Zeitung", dass die Währungsunion Bestandteil einer wirklichen politischen Union Europas werden müsse. Die Antwort auf die Krise sei demnach: "Mehr Europa aber nicht mehr Zentralismus." Sollte jedoch ein Land nicht fähig zur Eigenkorrektur sein, so müsse es laut Gröhe "manche Souver&a