Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Banken, Michael Kemmer, sieht die deutschen Finanzinstitute trotz sinkender Börsenwerte in einer ordentlichen Lage. "Im Moment stehen die deutschen Banken vergleichsweise gut und solide da", sagte Kemmer im Deutschlandfunk. Allerdings habe das Misstrauen schon den europäischen Bankensektor insgesamt erfasst, "und das gibt Anlass zur Sorge, denn die Refinanzierung der Banken ist natürlich ein sehr,
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) tritt an diesem Donnerstag seinen Griechenland-Besuch an. Dabei wird der FDP-Vorsitzende von etwa 50 deutschen Managern mittelständischer Unternehmen, hauptsächlich aus der Solar-Branche, begleitet. Ziel sei es, die Manager zu Investitionen in Griechenland zu bewegen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat bereits Bereitschaft zur Investition in das hochverschuldete Land signalisiert, vorausgesetzt Griechenland schaffe bessere
Kurz vor seiner Griechenlandreise an diesem Donnerstag hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) schwere Vorwürfe gegen Athen in der Wirtschaftspolitik erhoben. "Man darf von Athen zwar keine Wunder erwarten. Griechenland braucht jedoch grundlegende Veränderungen, mit denen das Investitionsklima verbessert wird", sagte Rösler im Interview mit dem "Handelsblatt". Zentrale Punkte seien mangelnde Rechtssicherheit, zu langsame Genehmigungsverfahren un
Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Gerda Hasselfeldt hat gefordert, Griechenland noch stärker in die Pflicht zu nehmen. "Solidarität ja, aber die Auflagen müssen erfüllt werden. Wir sehen bei Portugal und Irland, dass das funktioniert. Bei Griechenland muss der Druck noch erhöht werden", sagte Hasselfeldt im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Die CSU werde aber nicht zu einer europafeindlichen Partei werden, betonte Hass
Der international renommierte Fondsmanager und Spekulant George Soros hat die europäischen Regierungen aufgefordert, die Kontrolle über die Finanzmärkte zurückzugewinnen. Andernfalls drohe eine "neue große Depression mit unabsehbaren politischen Konsequenzen", warnt Soros in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Drei mutige Schritte seien jetzt erforderlich. Zuerst müssten sich die Regierungen der Euro-Zone prinzipiell auf ein Abkommen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angesichts der Turbulenzen bei den Banken neue Kapitalisierungsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Sollte sich in Europa die gemeinsame Betrachtung ergeben, "dass die Banken nicht ausreichend kapitalisiert sind für die derzeitige Marktlage", sei sie für eine Rekapitalisierung offen, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Anschluss an ein Treffen mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso in Brüssel. Allerdings m&
Die Bundesregierung will den Rest der Euro-Länder möglichst schnell von einer Rekapitalisierung angeschlagener Banken überzeugen. Das berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Donnerstagausgabe. Den wichtigsten Partner Frankreich wolle die Bundeskanzlerin bei Gesprächen mit Präsident Nicolas Sarkozy am Sonntag in Berlin überzeugen, hieß es in Regierungskreisen. Ginge es nach den Franzosen, würde den Geldhäusern n
Horst Reichenbach, Leiter der EU-Taskforce für Griechenland, hat die Notwendigkeit der Neuausrichtung griechischer Verwaltungsstrukturen betont. "Griechenland hat der Taskforce seine Wunschliste für technische Hilfe übermittelt, und wir werden nächste Woche eine Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten in einer Koordinierungskonferenz vereinbaren", so Reichenbach im Deutschlandfunk. Dann sollten Experten nach Griechenland geschickt werden, um mit den griechischen Beh
Eine vorübergehende Zahlungsunfähigkeit Griechenlands hält der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt nicht für ein Desaster. Für die Griechen und alle anderen Europäer wäre dies zwar "ein großes Unglück, aber kein existenziell gefährdendes Unglück", sagte Schmidt dem "Zeit-Magazin". Das gelte "sowohl für die wirtschaftlichen als auch die politischen Folgen eines solchen Bankrotts". Trotzdem sprach Schmidt
Der griechische Wirtschaftsminister Michalis Chrysochoidis hat die Zurückhaltung seiner Regierung beim Thema Sparen in den vergangenen Monaten gerechtfertigt. "Hätten wir gleich zu Anfang noch härter gekürzt, wäre die Nachfrage noch schwächer als heute", sagte er der "Zeit". Außerdem stehe die griechische Regierung "mit der Reformpolitik ganz allein. Die konservative Opposition behauptet, sie würde die Bedingungen, zu denen wir Kr